Marokko Informations- und Diskussionsforum

Normale Version: Zoll in Marokko
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Hallo,

das der Zoll in Marokko seine Besonderheiten hat, dürfte wohl jedem bekannt sein.

Aber nun geht man dazu über das man nicht nur sich bedient wie in einem Supermarkt, sondern das man aus Frust mittlerweile, wenn man nicht fündig wird gleich noch die Waren zerstört werden.

Einfach so nach belieben, völlig Straffrei kann sich hier ein Zöllner an den Paketen bedienen wie er möchte und sollte er frustiert sein kann er kann er Waren auch zerstören. Das wird ja mittlerweile mehr als ein Lotteriespiel mitllerweile nach Marokko etwas zu schicken oder von Marokko aus nach Europa was zu schicken.

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Der Zoll öffnet alle Dosen um zu prüfen ob das auch drin ist was draussen drauf steht. Dafür gibt es Geräte wo man das prüfen kann, der Zoll hat die Geräte und dazu kommen noch beim Export nach Europa das auch Internationale Abkommen einzuhalten sind. Offensichtlich ist es wohl eher so, das Internationale Abkommen wohl eher eine Einbahnstrasse sind, die Marokkanische Regierung alles unterschreibt solange es einen Geldsegen bringt und nicht gewillt ist diese einzuhalten.
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Hallo, 
bei der Genauigkeit wie der Zoll in Marokko arbeitet ist es eigentlich verwunderlich das man 150 Tonnen Haschisch ohne weiteres ausser Landes schaffen kann.
Die armen Oliven! Warum nur ist dieses köstliche Erzeugnis nun Opfer der staatlichen Willkür geworden. ;_;
Hallo,

für Sendungen die auf Ausländischen Internetplattformen gekauft wird der Freibetrag von 1.250 Dirham auf Null gesetzt. Zukünfigt müssen alle Waren die im Ausland gekauft werden, auch ein entsprechender Einfuhrzoll und Mehrwertsteuer entrichtet werden.
AliExpress und Shein: Marokkanischer Zoll macht Käufern das Leben schwer.

Trotz der Abschaffung der Zollbefreiung für Transaktionen mit einem Wert von weniger als 1250 DH haben Marokkaner nicht aufgehört, international online einzukaufen, insbesondere auf chinesischen Websites (AliExpress und Shein). Sie prangern jedoch die neuen Steuern an und schieben die Schuld auf Barid Al Maghrib und den Zoll.

Seit dem 1ᵉʳ Juli dieses Jahres werden auf alle internationalen Online-Einkäufe, unabhängig von der Höhe des Betrages, Zölle erhoben. Damit will die marokkanische Regierung die Zollkontrolle über Warentransaktionen aus dem Ausland verstärken. Mit dieser Maßnahme gelingt es der Exekutive, die betrügerischen Praktiken derjenigen aufzudecken, die weiterhin von der in Artikel 190 des Zollkodexes vorgesehenen und kürzlich abgeschafften Zollbefreiung für Transaktionen mit einem Wert von weniger als 1250 DH profitieren.

Diese Praktiken führten zu Einnahmeausfällen für den Fiskus und verzerrten den Wettbewerb, hatte die Regierung erklärt. Nach vier Monaten der Umsetzung dieser Reform kaufen Hunderttausende Marokkaner immer noch online aus dem Ausland ein, wie Challenge berichtet. Marokkanische E-Shopper beschweren sich jedoch über die Zahlung weiterer überflüssiger Gebühren nach ihren Einkäufen, darunter Zollgebühren, eine sehr hohe Postgebühr und eine Kraftstoffgebühr.

Marokkanische Internetnutzer teilen ihre Missgeschicke in sozialen Netzwerken. In der privaten Gruppe "Aliexpress Maroc" auf Facebook beschuldigen sie Poste Maroc und den Zoll. "Für drei Handy-Zubehörteile im Wert von 1,74 Dollar werden mir 68,75 DH an Steuern berechnet, die sich auf den Zoll mit 11,13 DH, die Post mit 45,6 DH und den Kraftstoff des Postboten mit 12 DH verteilen. Diese Steuern entsprechen mehr als dem Vierfachen des Kaufpreises meiner Ware. Ich habe mich dann entschieden, das Paket nicht abzuholen", sagt Amine.

"Ich habe ein Produkt bestellt, das von den Chinesen hergestellt wurde, die es mir fast zum Selbstkostenpreis von 5 DH verkauft haben. Sie haben es mir kostenlos zugesandt. Für die Lieferung verlangt Poste Maroc 45 DH von mir. Sie soll es behalten", sagt Redouane. Die Folge ist, dass Poste Maroc aufgrund der langwierigen Zollabfertigung mit nicht abgeholten Paketen überlastet ist. "Fahren Sie fort, Ihre Pakete nicht abzuholen! Ein Beamter hat mir gerade bestätigt, dass Poste Maroc mit nicht abgeholten Waren überlastet ist und dass die Gebühr nach unten korrigiert wurde", kommentiert Reda und fordert die E-Shopper auf, den Druck aufrechtzuerhalten.