Marokkanisches Patrouillenboot vertreibt spanische Boote aus ... spanischen Gewässern
#1
Marokkanisches Patrouillenboot vertreibt spanische Boote aus ... spanischen Gewässern

Ein Patrouillenboot der königlich-marokkanischen Marine hat am Samstag mindestens drei spanische Fischerboote verfolgt und aus marokkanischen Gewässern vertrieben. Die spanischen Fischer versicherten jedoch, dass sie in spanischen Gewässern fuhren.

Roberto Gonzalez fuhr am Samstag mit zwei Freunden zu einem Fischereitag aufs Meer hinaus, als ein Patrouillenboot der Königlich-Marokkanischen Marine "in spanische Gewässer eindrang", die Verfolgung aufnahm und sie aufforderte, die marokkanischen Gewässer zu verlassen. Gonzalez behauptet jedoch zweifelsfrei, dass er sich "weniger als eine Meile von der Küste von Tarifa" entfernt befand und von Tarifa Trafico, einer maritimen Kontrollstelle, die Bestätigung erhalten hatte, dass er sich "in spanischen Gewässern" und nicht in marokkanischen befand, berichtet El Confidencial.

Gonzalez und seine Freunde ließen die marokkanischen Beamten wissen, dass sie nicht verstanden, was sie von ihnen verlangten. Daraufhin beschleunigte das marokkanische Patrouillenboot, um die Höhe des spanischen Schiffes zu erreichen, und die Beamten wollten wissen, wie viele Personen sich an Bord des Schiffes befanden. Gonzalez deutete mit seinen Fingern die Zahl 3 an und das Patrouillenboot entfernte sich von ihnen, um auf ein anderes spanisches Schiff zuzusteuern.

Antonio Calafat, ein anderer spanischer Fischer, erlebte die gleiche Situation. Er gesteht, dass er von dem marokkanischen Patrouillenboot "belästigt" wurde, als er mit der "gehissten spanischen Flagge" in spanischen Gewässern unterwegs war. "Sie haben uns mitgeteilt, dass wir uns in einem Gebiet unter marokkanischer Hoheit befinden und dass wir gehen müssen", erklärt Antonio und erklärt, dass die marokkanischen Beamten einen "bedrohlichen" Tonfall hatten und Waffen trugen.

"Was sie wollen, ist Geld. Sie geben ihnen 300 Euro und sie lassen dich in Ruhe", sagt der spanische Fischer. Doch bevor er das Gebiet verließ, überprüfte er seine Koordinaten und bestätigte, dass das marokkanische Patrouillenboot "in spanische Gewässer eingefahren war". Die beiden Fischer versichern, dass ein drittes Boot ebenfalls von dem marokkanischen Patrouillenboot verfolgt und aufgefordert wurde, das Gebiet zu verlassen. "Das ist sehr ernst und nicht das erste Mal, dass so etwas passiert", bedauerte Gonzalez.
MfG

Marco Wensauer
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#2
Wie sagt man so schön auf Marokkanisch "Die Zunge besitzt keine Knochen" Gonzalez kann viel erzählen. Die Spanischen Fischer sind neben den Japanischen Fischern diejenigen die sich einen Dreck um die Koordinaten scheren.
Apropo sie wollen 300 Euro. Ich wollte mal vor ein paar Jahren vonBeni Ansar bei Nador rüber nach Melilla ich hatte ein Auto mit Deutschen Zollnummer die noch Gültig waren das Auto hatten Marokkaner aus Melilla von mir gekauft ich wollte rüber um ihnen das Auto zu übergeben. Als ich an der Grenze war wurde ich angehalten und die Spanischen Grenzer meinten wir ich und ein Freund könnten nach Melilla rein das Auto aber nicht. Ich hab ihnen die Papiere Versicherungen und alles gezeigt sie wollten das Auto trotzdem nicht rüberlassen es ging sogar so weit das sie ihre Knüppel rausholten und uns damit drohten. Ich wendete und fuhr zur Seite um zu überlegen was ich machen sollte. Da kammen 2 Marokkaner zu mir und haben mir gesagt das es uns, ich kann mich nicht mehr genau erinnern 100 oder 200 Euro kosten würde um das Auto rüberzubringen. Ich versuchte natürlich den Preis zu drücken sie sagten mir das da nichts zu machen würde er und sein Freund bekämmen nur je 10 Euro der rest ist für die Spanischen " Grenzschützer". Mir blieb nichts anderes übrig als einzuwilligen obwohl ich vom Gesetz her das Recht hätte. Ich hab dem Marokkaner gesagt ok aber du fährst und ich sitze neben dir. Er sprang ins Auto und ist so gefahren als gehöre ihm die Straße und überholte alle die in der Schlange standen. An der Grenze war wie ein Wunder derjenige Spanier nicht mehr da sondern ein anderer. Er warf einen Flüchtigen Blick auf die Kennzeichen um sich sa3ma zu vergewissern das die noch Gültig sind und schon war ich mitsamt Auto in Melilla. Ich übergab das Auto und überquerte zu Fuß die Grenze. Im Taxi waren Leute aus Al Hoceima denen das gleiche passiert ist wie mir
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#3
Ja, ja,

Zöllner bedienten und bedienen sich schon immer auf beiden Seiten an Menschen die ihnen gwissermaßen ausgeliefert sind.









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Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#4
(31.07.2022, 02:56)Bilal schrieb: Wie sagt man so schön auf Marokkanisch "Die Zunge besitzt keine Knochen" Gonzalez kann viel erzählen. Die Spanischen Fischer sind neben den Japanischen Fischern diejenigen die sich einen Dreck um die Koordinaten scheren.
Apropo sie wollen 300 Euro. Ich wollte mal vor ein paar Jahren vonBeni Ansar bei Nador rüber nach Melilla ich hatte ein Auto mit Deutschen Zollnummer die noch Gültig waren das Auto hatten Marokkaner aus Melilla von mir gekauft ich wollte rüber um ihnen das Auto zu übergeben. Als ich an der Grenze war wurde ich angehalten und die Spanischen Grenzer meinten wir ich und ein Freund könnten nach Melilla rein das Auto aber nicht. Ich hab ihnen die Papiere Versicherungen und alles gezeigt sie wollten das Auto trotzdem nicht rüberlassen es ging sogar so weit das sie ihre Knüppel rausholten und uns damit drohten. Ich wendete und fuhr zur Seite um zu überlegen was  ich machen sollte. Da kammen 2 Marokkaner zu mir und haben mir gesagt das es uns, ich kann mich nicht mehr genau erinnern 100 oder 200 Euro kosten würde um das Auto rüberzubringen. Ich versuchte natürlich den Preis zu drücken sie sagten mir das da nichts zu machen würde er und sein Freund bekämmen nur je 10 Euro der rest ist für die Spanischen " Grenzschützer". Mir blieb nichts anderes übrig als einzuwilligen obwohl ich vom Gesetz her das Recht hätte. Ich hab dem Marokkaner gesagt ok aber du fährst und ich sitze neben dir. Er sprang ins Auto und ist so gefahren als gehöre ihm die Straße und überholte alle die in der Schlange standen. An der Grenze war wie ein Wunder derjenige Spanier nicht mehr da sondern ein anderer. Er warf einen Flüchtigen Blick auf die Kennzeichen um sich sa3ma zu vergewissern das die noch Gültig sind und schon war ich mitsamt Auto in Melilla. Ich übergab das Auto und überquerte zu Fuß die Grenze. Im Taxi waren Leute aus Al Hoceima denen das gleiche passiert ist wie mir

Hallo, 
interessante Geschichte leider klingt das für mich eher wie das typische "Relativieren" 
Meine Lieblingsgeschichte der Landwirt aus Zagora : Nicht mein (illegaler) Brunnen ist das Problem sondern die vielen anderen illegalen Brunnen. 
Wie der Autowäscher neulich, das Problem sind die Golfplätze und andere aber nicht wir Autowäscher.... wir waschen ja mit Luft.... Big Grin

Zu deiner Geschichte... die passt nicht zum Kontext! Die spanischen Beamten haben sich zumindest an ihr Hoheitsgebiet gehalten und wandeln nicht im marokkanischen Hoheitsgebiet herum um Geld zu erpressen. 

Hier geht es schlicht darum das wohl den Marokkanischen Grenzbeamten das eigene Hoheitsgebiet nicht ausreicht und mittlerweile in spanisches Hochheitsgebiet vorrücken um sich ihre Taschen zu füllen. 
Würde ein spanischer Beamter so einen Vorfall riskieren wäre wohl hier auf höchster Politischer Ebene sofort die Hölle los, wenn ein Marokkanischer Beamter das macht, dann ist das vielleicht eine Randnotiz.
MfG

Marco Wensauer
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#5
@Marco
Das hatt nichts mit Relativieren zu tun keiner bekommt das von ihm ergaunerte Eigentum wieder. Ich muß weder die einen noch anderen Vögel verteidigen.
Wenn ein Gonzalez und co eine Stimme bei irgendeinem Prakanten von einer Zeitung bekommen dann nimm ich mir auch das Recht auch von meinen Erlebnissen zu berichten.
Daher kannst du Diskussionen übers Relativieren mit jemandem anderes führen aus dem Alter bin ich raus.
Ferner gibt es Heutzutage Hochmoderne Überwachungstechniken und Dank EU Gelder die besten auf Spanischer seite. Die Spanische Regierung ist da nicht so Devensiv wie du das hier schilderst die haben nur nicht darauf Reagiert weil das einfach eine Zeitungsente ist
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#6
Hallo Bilal,

hast Du denn auch schon Erfahrungen mit Korruption auf marokkanischer Seite gemacht?






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Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#7
@Thomas
Mehr als mir Lieb ist!
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