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Klaus,
Wer hat denn Hotel empfohlen?
Auto mußt nicht, kann aber. Abhängig vom zukünftigen Aufenthaltsort. mit Bussen kommt man in M. an jeden Ort. Außerhalb einer Stadt (hier z. B. Essaouira) kann ein Auto praktisch sein. Bus und auch Taxi (preiswert) in jedem falle eine Alternative für E. Im ort ist dort eh kein Autoverkehr möglich (parken, Garage?) . Temperaturen können tatsächlich im winter um 20° liegen. manchmal regen. In E. häufig windig. lebensunterhalt wie schone erwähnt recht günstig. In E. einfache wohnung ab ca.200€ monatlich. (Viele möglichketen. Unbedingt vor ort recherchieren). Strom sehr billig. Kochen mit Gas. Flasche um 40 Dirham (knapp 4 €).
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(02.11.2018, 16:54)Ja41 schrieb: Klaus,
Wer hat denn Hotel empfohlen?
Auto mußt nicht, kann aber. Abhängig vom zukünftigen Aufenthaltsort. mit Bussen kommt man in M. an jeden Ort. Außerhalb einer Stadt (hier z. B. Essaouira) kann ein Auto praktisch sein. Bus und auch Taxi (preiswert) in jedem falle eine Alternative für E. Im ort ist dort eh kein Autoverkehr möglich (parken, Garage?) . Temperaturen können tatsächlich im winter um 20° liegen. manchmal regen. In E. häufig windig. lebensunterhalt wie schone erwähnt recht günstig. In E. einfache wohnung ab ca.200€ monatlich. (Viele möglichketen. Unbedingt vor ort recherchieren). Strom sehr billig. Kochen mit Gas. Flasche um 40 Dirham (knapp 4 €).
Okay, klingt alles gut. Aber ein Auto hätten wir gerne schon. Müssen wir unser deutsches dort herüberschaffen (wohl zu teuer , Zoll) oder sollte man sich da eines kaufen für die Zeit, wo man da ist ?
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Du kannst doch je 6 Monate eines Kalenderjahres in Marokko mit Deutschem Kannzeichen rumfahren!
Ein Auto aus Europa privat nach Marokko zu importieren lohnt nicht. Das Importgefährt darf max. 5 Jahre alt sein und kostet zwischen 60% und 80% des Neupreises an Import-Gebühren (Zoll usw.)
Das Glück begreifen, dass der Boden auf dem du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße, die ihn bedecken.
F. Kafka
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(02.11.2018, 18:12)Markus/Omar schrieb: Du kannst doch je 6 Monate eines Kalenderjahres in Marokko mit Deutschem Kannzeichen rumfahren!
Ein Auto aus Europa privat nach Marokko zu importieren lohnt nicht. Das Importgefährt darf max. 5 Jahre alt sein und kostet zwischen 60% und 80% des Neupreises an Import-Gebühren (Zoll usw.)  Danke. Lohnt also nicht.
Dann also Kauf eines Gebrauchtwagens in Marokko. Dürfte so teuer da nicht sein, oder ?
Für 1000 - 2000 € müsste man da doch was bekommen. Und wie ist es mit dem Verkauf ? Geht so etwas problemlos ?
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Hallo Klausi,
Gebrauchtwagen sind in Marokko deutlich teurer als in Europa.
Für weniger als 2.000,00 Euro gibt es die Fahrzeuge, die in Deutschland 200,00 Euro kosten, also m.E. Schrott.
L.G.,
T.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,
Thomas
In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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(02.11.2018, 19:26)Thomas Friedrich schrieb: Hallo Klausi,
Gebrauchtwagen sind in Marokko deutlich teurer als in Europa.
Für weniger als 2.000,00 Euro gibt es die Fahrzeuge, die in Deutschland 200,00 Euro kosten, also m.E. Schrott.
L.G.,
T.
Junge, Junge, Junge ... Also doch ein Haken ... Dann ist man also gezwungen, ein Neuwagen zu kaufen für - was weiss ich - 15000 - 20000 € ?
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02.11.2018, 20:05
Das Thema Auto in Marokko könnte zum Reizthema mutieren! Da haben sich schon viele die Haare gerauft!
Das Glück begreifen, dass der Boden auf dem du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße, die ihn bedecken.
F. Kafka
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02.11.2018, 23:45
Ich würde ein Dacia Logan empfehlen. Wird in Marokko montiert und kann von jedem "Feldmechaniker" repariert werden. Kostet neu unter 8000 €, siehe hier https://www.moteur.ma/fr/neuf/fiche-tech...cia/logan/
Gebrauchte Autos sind, wie auch hier berichtet, viel zu teuer!
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Hallo Klausi,
Wenn Ihr nur den Winter in Marokko verbringen wollt dürften das ja weniger als 6 Monate sein. Da lohnt es sich eventuell auch, mit eigenem Wagen nach Marokko zu fahren. Das Auto darf innerhalb von 12 Monaten bis 6 Monate lang in Marokko bleiben.
Ihr selbst könnt normalerweise nur 90 Tage am Stück in Marokko bleiben; eine Verlängerung des Aufenthaltes ist u.U. schwer zu erreichen. Eine Option ist es für einen Tag nach Ceuta zu reisen und danach erneut nach Marokko einzureisen.
Apropos Gebrauchtwagen in Marokko kaufen: davon ist dringend abzuraten, denn die sind extrem teuer. Meine Schwägerin hatte sich im Frühjahr einen alten Peugeot 205 (ca. 30 Jahre alt) für 35.000 DH gekauft, und der erwies sich wirklich als Schrottkiste. Glücklicherweise fand sie nach kurzer Zeit jemanden, der ihn ihr für 30.000 DH abkaufte.
Second Hand Artikel sind in Marokko ganz allgemein extrem teuer. Ich kaufte vor 40 Jahren mal eine gebrauchten Kühlschrank für damals etwa 300DM. In Deutschland hätte ich für das Teil bezahlen müssen um es zu entsorgen. Nach 3 Jahren gab der Motor seinen Geist auf, und ich fand sofort einen Abnehmer, der mir für das defekte Teil noch 200DM zahlte.
LG, Theo
Bevor Du Dein Kamel dem Schutz Allahs anvertraust, binde es gut fest.
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(03.11.2018, 00:12)theomarrakchi schrieb: Hallo Klausi,
Wenn Ihr nur den Winter in Marokko verbringen wollt dürften das ja weniger als 6 Monate sein. Da lohnt es sich eventuell auch, mit eigenem Wagen nach Marokko zu fahren. Das Auto darf innerhalb von 12 Monaten bis 6 Monate lang in Marokko bleiben.
Ihr selbst könnt normalerweise nur 90 Tage am Stück in Marokko bleiben; eine Verlängerung des Aufenthaltes ist u.U. schwer zu erreichen. Eine Option ist es für einen Tag nach Ceuta zu reisen und danach erneut nach Marokko einzureisen.
Apropos Gebrauchtwagen in Marokko kaufen: davon ist dringend abzuraten, denn die sind extrem teuer. Meine Schwägerin hatte sich im Frühjahr einen alten Peugeot 205 (ca. 30 Jahre alt) für 35.000 DH gekauft, und der erwies sich wirklich als Schrottkiste. Glücklicherweise fand sie nach kurzer Zeit jemanden, der ihn ihr für 30.000 DH abkaufte.
Second Hand Artikel sind in Marokko ganz allgemein extrem teuer. Ich kaufte vor 40 Jahren mal eine gebrauchten Kühlschrank für damals etwa 300DM. In Deutschland hätte ich für das Teil bezahlen müssen um es zu entsorgen. Nach 3 Jahren gab der Motor seinen Geist auf, und ich fand sofort einen Abnehmer, der mir für das defekte Teil noch 200DM zahlte.
LG, Theo Danke, mit so vielen Antworten hatte ich gar nicht gerechnet. Das ist ganz lieb von euch.
Es hat mir etwas die Augen geöffnet.
So schlecht ist Deutschland dann ja nicht (bis auf das Klima).
Ich fahre hier einen Daihatsu Cuore gebraucht für 1500 €. Läuft wie Schmitz´Katze, fast keine Reparaturen.
Guit, ich denke noch mal nach mit Marokko, ob das das richtige Land für mich ist.
Es gibt nichts perfektes, das weiss ich auch, aber man auch mit dem Haken, der irgendwo zu finden ist, leben können. Ich weiss noch nicht, ib ich das kann. Wohl eher nicht, da bin ich ganz ehrlich.
Erst einmal vielen Dank für die vielen Infos. Die haben mich echt weitergebracht.
Es grüsst euch
Klausi von der Waterkant.
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Mein Mann und ich sind im April d.J. nach Marokko ausgewandert. Wir waren auch so blauäugig zu denken, dass Gebrauchtwagen günstig wären. Wir haben einen Kia Picanto für 48000 Dirham gekauft, angeblich unfallfrei. 11 Jahre alt und 178000 km auf dem Buckel. Bei der ersten längeren Fahrt kochte fast der Kühler, nach 3 Wochen in der Garage während unseren Urlaubs in D sprang er nicht mehr an - Batterie war angeblich neu. Wenn man genau guckt, ist die Karosserie verzogen - von wegen unfallfrei. Neuwagen sind auch teuer.
Es ist wirklich ärgerlich, dass man, auch als Resident, seinen Wagen nur ein halbes Jahr hier fahren darf. Soll er im nächsten halben Jahr irgendwo in Spanien stehen??
Noch ein wichtiger Aspekt ist die Krankenversicherung. Wir haben uns komplett aus D abgemeldet, weil wir dort keinen Wohnsitz mehr haben. Für ältere Personen ist eine Krankenversicherung bei Konzernen ziemlich teuer, und sie versichern nur einen bestimmten Zeitraum, oder ab einem bestimmten Alter gar nicht mehr.
Wenn man Produkte kauft, an die man in D gewöhnt war, sei es Lebensmittel oder z. B. Gartenzubehör, sind diese hier genauso teuer wie in D. Wenn man sparen will oder muss, sollte man es den Einheimischen nachmachen.
Meine Rente bleibt auf dem deutschen Konto, auch weil ich öfter in D Sachen kaufe oder bestelle, die es hier nicht oder nicht in der gewohnten Qualität gibt. Eine Postadresse habe ich bei meiner Schwester, die auch die Banksachen für mich regelt. Eine Überweisung von Geld auf ein marokkanisches Konto kostet bei meiner Bank 50 Euro. Hier kann ich höchstens 4000 Dirham pro Tag aus dem Bankomat ziehen.
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Spannender Beitrag suesse51. Danke
Solche Beträge sind echt informativ. Das liesst man selten so klar!
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(03.11.2018, 09:55)suesse51 schrieb: Mein Mann und ich sind im April d.J. nach Marokko ausgewandert. Wir waren auch so blauäugig zu denken, dass Gebrauchtwagen günstig wären. Wir haben einen Kia Picanto für 48000 Dirham gekauft, angeblich unfallfrei. 11 Jahre alt und 178000 km auf dem Buckel. Bei der ersten längeren Fahrt kochte fast der Kühler, nach 3 Wochen in der Garage während unseren Urlaubs in D sprang er nicht mehr an - Batterie war angeblich neu. Wenn man genau guckt, ist die Karosserie verzogen - von wegen unfallfrei. Neuwagen sind auch teuer.
Es ist wirklich ärgerlich, dass man, auch als Resident, seinen Wagen nur ein halbes Jahr hier fahren darf. Soll er im nächsten halben Jahr irgendwo in Spanien stehen??
Noch ein wichtiger Aspekt ist die Krankenversicherung. Wir haben uns komplett aus D abgemeldet, weil wir dort keinen Wohnsitz mehr haben. Für ältere Personen ist eine Krankenversicherung bei Konzernen ziemlich teuer, und sie versichern nur einen bestimmten Zeitraum, oder ab einem bestimmten Alter gar nicht mehr.
Wenn man Produkte kauft, an die man in D gewöhnt war, sei es Lebensmittel oder z. B. Gartenzubehör, sind diese hier genauso teuer wie in D. Wenn man sparen will oder muss, sollte man es den Einheimischen nachmachen.
Meine Rente bleibt auf dem deutschen Konto, auch weil ich öfter in D Sachen kaufe oder bestelle, die es hier nicht oder nicht in der gewohnten Qualität gibt. Eine Postadresse habe ich bei meiner Schwester, die auch die Banksachen für mich regelt. Eine Überweisung von Geld auf ein marokkanisches Konto kostet bei meiner Bank 50 Euro. Hier kann ich höchstens 4000 Dirham pro Tag aus dem Bankomat ziehen. Super, danke für die Info ! ich habe mir mittlerweile ein Bild machen können - und ich sage klar und deutlich, dass ich mit diesen Bedingungen nicht klar komme. Marokko ist kein Land für mich.
Gut, dass ich mich hier schlau machen konnte, denn ich möchte dort nicht auf die Nase fallen.
Danke an alle für alles. War sehr informativ.
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(03.11.2018, 20:23)Klausi111 schrieb: Super, danke für die Info ! ich habe mir mittlerweile ein Bild machen können - und ich sage klar und deutlich, dass ich mit diesen Bedingungen nicht klar komme. Marokko ist kein Land für mich.
Gut, dass ich mich hier schlau machen konnte, denn ich möchte dort nicht auf die Nase fallen.
Danke an alle für alles. War sehr informativ.
An deiner Stelle würde ich Marokko erst mal bereisen und es mir anschauen und dann urteilen ....
Das Glück begreifen, dass der Boden auf dem du stehst, nicht größer sein kann, als die zwei Füße, die ihn bedecken.
F. Kafka
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Genau,
nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.
Dazu ist Marokko zu schön. Schaut es euch in Ruhe an.
Die Idee mit dem probeweisen Überwintern / Langzeiturlaub am Anfang fände ich dazu nicht schlecht. Hotels bieten das günstig an, u. a. in Agadir.
Erkundige dich mal.
Von dort aus könntet Ihr dann Ausflüge zur Erkundung machen.
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(03.11.2018, 09:55)suesse51 schrieb: Eine Überweisung von Geld auf ein marokkanisches Konto kostet bei meiner Bank 50 Euro. Hier kann ich höchstens 4000 Dirham pro Tag aus dem Bankomat ziehen.
Eine Überweisung aus DE kann man günstiger (ohne Bankwechsel) über Transferwise tätigen:
https://transferwise.com/de/help/article...rweisungen
Die Gebühr beträgt 1,5%, d.h bei 1000€ betragen diese 15€.
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