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(05.10.2021, 14:16)Bilal schrieb: Marc99
Keine Frage Brotaufstände gab es schon immer in Marokko es gibt und gab auch Spritaufstände es gab auch Zuckeraufstände aber was hatt das damit zu tun?
Hallo,
also du erkennst hier keinen Zusammenhang das zum der 600 Kilometer lange Sandwall und seinen zusätzlichen Anlagen der so viel Geld gekostet hat das der Staat darauf die Subvention der Grundnahrungsmittel gekürzt hatte, dies zu einer immensen Preiserhöhung geführt hat zu den Brotaufständen in dieser Zeit? Natürlich kann man dem IWF die Schuld geben. Aber die Ursache bleibt trotzdem die selbe.
MfG
Marco Wensauer
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Otto Droege auf dein Mitleid kann getrost Verzichtet werden das ist nicht das Problem. Wenn hier sogern von der ehemaligen Spanischen Sahara gesprochen wird dann ist es mein Recht dies zu korigieren. Ob die Bayaa noch zeitgemäss ist das ist wiederum eine andere Sache fakt ist die Sahara war immer ein Teil Marokkos
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Marc99 natürlich gibt es bei konflikten sogut wie immer verlierer. Marokko hatt dadurch nachteile und Algerien auch. Aber glaubst du echt das das die Politik Marokkos einschließlich des Volkes eine Bereitschaft hergibt um Marokko zu teilen? Auch Spanien hatt Katalonien und glaubst du Madrid lässt sich da reinreden? Auch Algerien hatt die Kabilay meinst du die lassen sich da reinreden?
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(05.10.2021, 20:28)Bilal schrieb: Marc99 natürlich gibt es bei konflikten sogut wie immer verlierer. Marokko hatt dadurch nachteile und Algerien auch. Aber glaubst du echt das das die Politik Marokkos einschließlich des Volkes eine Bereitschaft hergibt um Marokko zu teilen? Auch Spanien hatt Katalonien und glaubst du Madrid lässt sich da reinreden? Auch Algerien hatt die Kabilay meinst du die lassen sich da reinreden?
Hallo,
danke deine Antwort zeigt mir doch sehr viel. Nun ja wenn die Toten von damals für dich als Verlierer gelten. Marokko und Algerien werden das auf Politischer Ebene austragen wie auch immer, Leiden wird das Volk. Die Kabylei mit der Westsahara zu vergleichen ist auch so ein Vergleich.... Ein treffender Vergleich wäre Rif und Kabylei. Für Katalonien gilt das selbe. Westsahara auch Spanisch Sahara genannt wurde wie ganz Marokko vom Sultan abgetreten an Frankreich und Frankreich hat wiederum die Westsahara an Spanien abgegeben, dazu gibt es auch entsprechende Verträge.
MfG
Marco Wensauer
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@Bilal,
Zitat:Wir sind Brudervölker das Thmazight z.b..der Algerischen Kabylen ähnelt z.b. der Thmazight der Irifiyen mehr als das Thmazight der Irifiyen und Thmazight aus dem sous. Viele haben Familien auf der anderen Seite wir sind uns nicht Feindlich gesinnt
Genau so ist es!
Und deswegen solltet Ihr Euch nicht von den Politikern und deren hörigen Medien gegen einander aufhetzen und ausspielen lassen und weniger verbissen auf die Reaktionen und Taten der anderen Seite reagieren.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,
Thomas
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@ Thomas,
naja, mit den "Brudervölkern" ist das so eine Sache. Sollen die Deutschen auch mal wieder damit anfangen? Bitte nicht!!
Abgesehen davon, wie ist es eigentlich in Algerien, Marokko? Sind die dortigen Araber/Arabophonen auch ein "Brudervolk"? Da kommen einem erhebliche Zweifel auf, wenn man Gesprächen mit Imazighen (gleich wo) folgt. Der Begriff "ikhan ta´arabt" fällt häufig, was nun nicht unbedingt auf ein "Brudervolk" deutet.
Deswegen sollte Marokko vorsichtig mit seinen Äusserungen in Richtung Kabylei sein. Der Schuss könnte leicht nach hinten losgehen.
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Hallo Otto,
wenn denn Marokkos und Algeriens Berber Brüder sind und Marokkos Araber die Brüder von Algeriens Arabern sind, dann sind das ja auch brüderliche Verbindungen.
.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,
Thomas
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(06.10.2021, 20:02)Thomas Friedrich schrieb: Hallo Otto,
wenn denn Marokkos und Algeriens Berber Brüder sind und Marokkos Araber die Brüder von Algeriens Arabern sind, dann sind das ja auch brüderliche Verbindungen.
.
Hallo Thomas,
Richtig! Nur, die jeweilgen Brüderfraktionen in den betreffenden Ländern mögen sich nicht so richtig. Das darf auch nicht wundern wenn man die jahrzehntelange Unterdrückung der Berbersprachen/Kultur durch die Arabophonen betrachtet. In Marokko ist da eine gewisse Änderung eingetreten (zumindest auf dem Papier), in Algerien stehen immer noch 80% der Armee in und um die Kabylei, weil die Machthaber genau wissen was passieren wird wenn sie da wegziehen.
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Warum gerieten drei Algerier, die zwischen Mauretanien und Algerien unterwegs waren, mitten in die marokkanische Sahara?
Algerien gab am Mittwoch den Tod von drei seiner Staatsangehörigen bei einem angeblichen marokkanischen Bombenanschlag bekannt, bevor eine marokkanische Quelle die grundlosen Anschuldigungen zurückwies und erklärte, Rabat werde sich nicht in einen Krieg mit Algerien hineinziehen lassen.
Nach Angaben der algerischen Präsidentschaft starben drei Menschen, als sie auf der Strecke Nouakchott-Ouargla zwischen Mauretanien und Algerien unterwegs waren. Der Anschlag ereignete sich am Montag, den 1. November. ...
to be continud!
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(03.11.2021, 23:03)Maghribi schrieb: Warum gerieten drei Algerier, die zwischen Mauretanien und Algerien unterwegs waren, mitten in die marokkanische Sahara?
Hallo,
die drei hätte man ja auch vorher Fragen können wie man "mitten" in die marokkanische Sahara kommt.
Ich würde mal eher behaupten wollen, die waren nicht "mitten" in der marokkanisches Sahara unterwegs sondern wohl eher im Grenzgebiet.
MfG
Marco Wensauer
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.......und ich könnte mir auch gut vorstellen, dass sie das Pech (falls sie nicht wissentlich dort hin wollten) hatten, in ein vermintes Gebiet zu kommen.
Ergänzung bzw. Richtigstellung:
Die drei waren mit einem Lkw unterwegs:
Im "Wüstenschiff" gefunden!
Grüße vom Niederrhein
Michael Hausmann
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Bitte vollständig ergänzen oder richtigstellen.
https://www.wuestenschiff.de/phpbb/maghr...ml#p202798
Danke
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(04.11.2021, 10:23)Starrax schrieb: Bitte vollständig ergänzen oder richtigstellen.
https://www.wuestenschiff.de/phpbb/maghr...ml#p202798
Danke
Danke für das Komplettieren....
Ich habe allerdings keine Wertung in meinem Beitrag vorgenommen!
Es ging mir lediglich um die Tatsache, dass es sich um eine Lkw-Besatzung handelte.
Grüße vom Niederrhein
Michael Hausmann
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(04.11.2021, 10:23)Starrax schrieb: Bitte vollständig ergänzen oder richtigstellen.
https://www.wuestenschiff.de/phpbb/maghr...ml#p202798
Danke
Hallo,
ich glaube mal das Niemand von uns in der Lage sein wird das Richtig zu stellen. Die Wahrheit ist immer das erste Opfer in einem Krieg und was wahr und falsch ist werden wir wohl nicht erfahren.
MfG
Marco Wensauer
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Maghreb-Europa-Gaspipeline (MEG): "Wir werden sie nicht rosten lassen", Marokko hält sein Versprechen
Algier hat beschlossen, die Pipeline, die durch Marokko verläuft, mit dem die diplomatischen Beziehungen seit Ende August abgebrochen sind, nicht mehr zu nutzen. Dennoch hat Rabat beschlossen, die Nutzung des durch seine Gebiete verlaufenden Abschnitts in Angriff zu nehmen.
Ein britisches Unternehmen gab am 30. November bekannt, dass es ein Abkommen über die Lieferung von Gas nach Marokko aus einem von ihm ausgebeuteten Feld im Osten des Landes unterzeichnet habe, einen Monat nachdem Algier beschlossen hatte, den Vertrag für eine Gaspipeline, die Spanien über das Königreich versorgt, nicht zu verlängern. "Wir werden es nicht rosten lassen", hatte Rabat versprochen und damit die algerische Entscheidung vorweggenommen.
"Sound Energy hat mit der marokkanischen Behörde ONEE (Office national de l'électricité et de l'eau potable) eine Vereinbarung über den Verkauf von Erdgas aus der Tendrara-Konzession im Osten Marokkos getroffen", heißt es in einer Mitteilung der auf Gas- und Erdölexploration spezialisierten Firma vom Dienstag. Die Bekanntgabe des Abkommens erfolgte einen Monat nach der Entscheidung Algiers, den Vertrag über die Maghreb-Europa-Pipeline (MEG), die über Marokko nach Spanien führt, zu kündigen.
Im Rahmen des neuen Vertrags verpflichtet sich Sound Energy mit Sitz in Großbritannien, über einen Zeitraum von zehn Jahren bis zu 350 Millionen Kubikmeter verflüssigtes Erdgas pro Jahr zu fördern und an ONEE zu liefern. Das Gas wird laut der Pressemitteilung über den marokkanischen Teil von GME geleitet, was die Aktivitäten dieser durch Marokko verlaufenden Pipeline, die algerisches Gas auf die iberische Halbinsel lieferte, bevor Algier den Vertrag kündigte, wieder in Gang bringen soll.
Algier hielt eine falsche Spannung über die Zukunft des GME-Vertrags aufrecht. Auf die Frage auf der Pressekonferenz nach der Ankündigung des Abbruchs der diplomatischen Beziehungen zu Marokko am Dienstag, den 24. August, antwortete der algerische Außenminister Ramtane Lamamra, dass "es Überlegungen gibt, die internationalen Verträgen unterliegen" und dass die Entscheidung "in der Verantwortung der nationalen Gesellschaft Sonatrach und ihrer Partner liegt".
Dennoch war es ein sehr kleiner Kreis innerhalb der algerischen Macht, der diese Entscheidung traf. "Präsident Abdelamadjid Tebboune hat angeordnet, dass die Handelsbeziehungen zwischen Sonatrach und dem marokkanischen Amt für Elektrizität und Trinkwasser (ONEE) eingestellt werden und das Abkommen, das am Sonntag um Mitternacht ausläuft, nicht verlängert wird", heißt es in der polemischen Mitteilung des Präsidialamts, die vom staatlichen Fernsehen verbreitet wurde.
"Der algerische Außenminister sagte, dass es sich um ein kommerzielles Problem handele. Er wollte auf seiner Ebene den Verkauf von algerischem Erdgas nicht politisieren, weder an die Spanier noch an die Marokkaner oder andere", hatte ein ehemaliger hochrangiger algerischer Beamter erklärt. Dennoch hat Algerien politische Gründe für die Schließung der GME vorgeschoben.
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Bleibt zu hoffen, dass tatsächlich bei Tendrara Gas in entspr. Menge gefunden wurde und gefördert wird!
Ich erinnere mich gut daran, dass es in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer wieder Pressemeldungen von großen Öl.- und Gasfunden gab, wonach nie etwas folgte.
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Mit besten Grüßen aus Errachidia,
Thomas
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(03.12.2021, 08:40)Thomas Friedrich schrieb: Bleibt zu hoffen, dass tatsächlich bei Tendrara Gas in entspr. Menge gefunden wurde und gefördert wird!
Ich erinnere mich gut daran, dass es in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer wieder Pressemeldungen von großen Öl.- und Gasfunden gab, wonach nie etwas folgte.
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So ist es. Man kann die "riesigen" Öl/Gaslagerstätten in Marokko schon kaum mehr zählen, welche das Propagandaministerium verkündet, aus denen bis heute kei Barrel Öl oder m3 Gas gefördert wird. Nun ist Tendrara dran. Leider hat unser Forumspropagandist vergessen, eine entsprechende Quelle anzugeben. Hier ist sie:
https://www.soundenergyplc.com/our-portf...-tendrara/
Die Prospektionsfirma hat bislang sage und schreibe 5 (fünf!!) Tiefenbohrungen durchgeführt mit Teufen von 2.300 bis 3.500 Meter und ist dort fündig geworden. Lagerstätten in diesen Teufen gibt es viele auf der Welt.....und still ruht der See. Warum? Die Förderkosten und technisch-geologischen Risiken sind sehr hoch und durch die stark schwankenden Erlöse nicht zu decken.
Da fällt dem Rohstoffwissenschaftler nur mehr der alte Spottsong ein:
"Wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld?
Wer hat so viel Pinke-Pinke
auf der ganzen Welt"!
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