Essaouira begrüßt eine erste Gruppe von Touristen
Laut der Zeitung Le Matin ist eine erste Gruppe von 74 Touristen am Samstag am internationalen Flughafen Essaouira-Mogador aus Brüssel, Belgien, angekommen. Im Rahmen der anhaltenden Bemühungen des Königreichs um eine allmähliche, sichere und nachhaltige Wiederbelebung der touristischen Aktivitäten auf nationaler Ebene ist diee erste Gruppe ein wichtiger Schritt.
So kam diese erste Gruppe von Reisenden, darunter auch im Ausland lebende Marokkaner, nach mehrmonatiger Schließung der Grenzen aufgrund der durch die Verbreitung von Covid-19 ausgelösten Gesundheitskrise an Bord eines Flugzeugs der Billigfluggesellschaft "Ryanair" an.
Dies weckt große Hoffnungen sowohl bei den Fachleuten und Betreibern des Tourismussektors als auch bei den zuständigen Behörden, die keine Mühen scheuen, um dieses Reiseziel, das sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene nach wie vor zu den beliebtesten gehört, zu fördern.
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Guten Morgen, SabineZ
da verbreitet Le Matin ein nachgeradezu herrliches Wunschdenken/Propagandamaterial der Tourismuswirtschaft Marokkos. 74 "Touristen", darunter auch Marokkaner, dass ich nicht laut lache! Wer glaubt denn ernsthaft, dass unter den derzeit herrschenden Covid-Infektionszahlen weltweit (auch im Marokko) und den daraus folgenden Reiseeinschränkungen, selbst in den Heimatländern der möglichen Touristen, sich noch zig-Tausende an Touristen nach Marokko reisen werden?
Die Tourismuswirtschaft Marokkos sollte sich darauf einstellen, dass ihr Sektor für die nächsten Monate (wieviele weiß nur der liebe Gott) mausetot sein wird. Wie sie das übersteht ist ihre Sache.
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(03.11.2020, 08:03)Otto Droege schrieb: Guten Morgen, SabineZ
da verbreitet Le Matin ein nachgeradezu herrliches Wunschdenken/Propagandamaterial der Tourismuswirtschaft Marokkos. 74 "Touristen", darunter auch Marokkaner, dass ich nicht laut lache! Wer glaubt denn ernsthaft, dass unter den derzeit herrschenden Covid-Infektionszahlen weltweit (auch im Marokko) und den daraus folgenden Reiseeinschränkungen, selbst in den Heimatländern der möglichen Touristen, sich noch zig-Tausende an Touristen nach Marokko reisen werden?
Die Tourismuswirtschaft Marokkos sollte sich darauf einstellen, dass ihr Sektor für die nächsten Monate (wieviele weiß nur der liebe Gott) mausetot sein wird. Wie sie das übersteht ist ihre Sache.
Hier möchte ich mich @Otto in der Einschätzung mal deutlich anschließen.
Ich weiß, wie schwer die Lage des Tourismus in Marokko ist. Mir blutet das Herz.
ABER jetzt ist einfach nicht die Zeit für sorglose Besuche im schönen Souira!
Schlimmstenfalls schleppen die Touristen dann noch mehr Viren aus F und Bel ein....
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@Bulbulla,
Zitat:Schlimmstenfalls schleppen die Touristen dann noch mehr Viren aus F und Bel ein....
Die Touristen müssten virenfreier sein als die einheimische Bevölkerung, denn sie mussten ja zur Einreise einen negativen Coronatest vorweisen.
@Otto,
Du hast zu 100% Recht!
Die Wahrheit ist oft bitter und viele verschließen die Ohren davor und säumen sich lieber in Schönfärberei.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,
Thomas
In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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(03.11.2020, 12:33)Thomas Friedrich schrieb: Die Wahrheit ist oft bitter und viele verschließen die Ohren davor und säumen sich lieber in Schönfärberei.
So ist es, leider. Dabei ist der Ausfall des Tourismussektors nur ein Teil der bitteren Wahrheit. Das "dicke" wirschaftliche Ende kommt noch, falls die Coronakrise mit mehreren "Wellen" längere Zeit anhalten sollte (und keine geeigneten Gegenmittel zur Verfügung stehen), was zu vermuten ist. Das gilt für fast alle Länder (incl. Marokko). Nur, ob Marokko aus dieser weltweiten Krise so glimpflich davon kommt wie möglicherweise D, wage ich zu bezweifeln. Einen totalen "lock down" kann sich Marokko wirtschaftlich nicht (mehr) erlauben. Es kriselt jetzt schon überall, nicht nur im Tourismussektor.
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(03.11.2020, 12:33)Thomas Friedrich schrieb: @Bulbulla,
Zitat:Schlimmstenfalls schleppen die Touristen dann noch mehr Viren aus F und Bel ein....
Die Touristen müssten virenfreier sein als die einheimische Bevölkerung, denn sie mussten ja zur Einreise einen negativen Coronatest vorweisen.
Hätte, hätte, Fahrradkette: https://www.blardi.net/faux-tests-covid-19-maroc,75669.htm
Viele Grüße
Barbara
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(05.11.2020, 08:38)Beldia schrieb: (03.11.2020, 12:33)Thomas Friedrich schrieb: @Bulbulla,
Zitat:Schlimmstenfalls schleppen die Touristen dann noch mehr Viren aus F und Bel ein....
Die Touristen müssten virenfreier sein als die einheimische Bevölkerung, denn sie mussten ja zur Einreise einen negativen Coronatest vorweisen.
Hätte, hätte, Fahrradkette: https://www.blardi.net/faux-tests-covid-19-maroc,75669.htm
Viele Grüße
Barbara
Danke dir @Beldia
für diesen Artikel. Hatte den natürlich nicht gelesen, nur meine generelle Einschätzung geschildert.
Soweit ich mich erinnere, wurde das Virus ganz zu Beginn der Infektionen auch von Touris nach Marokko getragen...
Kann mich täuschen!
@Otto Droege:
Ja, die Lage Marokkos (und vieler anderen Länder) ist himmelschreiend.
Aber die negative Erwähnung hier wird‘s ja nicht bessern!
Also lasst uns doch ALLE was tun und -nach erhaltener Impfung- wieder dorthin reisen und etwas / oder auch etwas mehr Geld dort lassen!
Und wer dort family hat, weiß das eh.
Bleibt alle gesund,
bulbulla
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@Barbara,
ja. Natürlich ist so etwas ein "No Go"!
Aber: Gefälschte Test´s heißen nicht, dass der Fälscher bei einem richtigen Test positiv wäre. Die Wahrscheinlichkeit, dass er negativ wäre ist weitaus höher als umgekehrt.
Und Einheimische können ungetestet in Hotels leben. Das ist ja auch sehr risikoreich.
Ich möchte damit erklären, dass Touristen die in ihrer Hotelanlage leben kaum für die erhöhte Ausbreitung des Virus verantwortlich sind.
Schon vor Wochen hatten europ. Tourismusverbände der marok. Tourismusministerin empfohlen Corona Test´bei der Einreise an den Flughäfen durchzuführen.
Neue und rel. schnelle (ca. 45 Minuten) Testgeräte kosten rund 15.000,00 €uro.
Für Flughafenbetreiber keine große Ausgabe und erst recht nicht, wenn eine Kosten/Nutzen- Rechnung gemacht würde.
Ein Grund für die Fälschungen ist u.a. der schwer erfüllbare Zeitrahmen von 72 Stunden für die Gültigkeit der in Europa zu machenden Test´s.
Mit gefälschten Test´s eingereist sind übrigens keine Touristen sondern Marokkaner die ohnehin bei ihren Familien in Marokko leben, wo das Ansteckungsrisiko weitaus größer ist als in Hotelanlagen.
Man sollte also nicht den gemäßigten Tourismus verurteilen!
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Mit besten Grüßen aus Errachidia,
Thomas
In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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