17.05.2023, 16:21
Seit 2001 führt die "Stiftung Mohammed V. für Solidarität" eine einzigartige humanitäre Hilfsmaßnahme durch: die Marhaba-Operation. Sie soll den immer zahlreicher werdenden Marokkanern, die sich im Ausland aufhalten, bei ihrer Rückkehr nach Marokko während der Sommermonate die besten Bedingungen bieten.
Foto: fm5.ma/en/operations/marhaba-operation
Die gemischte marokkanisch-spanische Transitkommission ist am Mittwoch in Madrid unter dem gemeinsamen Vorsitz von Herrn Khalid Zerouali, Wali und Direktor für Migration und Grenzüberwachung, und Frau Isabel Goicoechea Aranguen, Unterstaatssekretärin des spanischen Innenministeriums, zusammengetreten.
Die Gespräche konzentrierten sich auf die operativen Vorkehrungen, die von beiden Seiten getroffen wurden, um die bestmöglichen Bedingungen für die Durchführung der Operation Transit 2023 zu gewährleisten, insbesondere hinsichtlich des Verkehrsflusses, der Sicherheit und der Gefahrenabwehr, der Hilfsmaßnahmen und der Nachbarschaftshilfe, der Kommunikationsmaßnahmen sowie der Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und -überwachung.
So bringt das nationale Dispositiv, das insbesondere aus einem umfangreichen Sozialhilfedispositiv besteht, das von der „Stiftung Mohammed V. für Solidarität“ im Ausland und in Marokko eingerichtet wurde, und über mehr als 1.400 Sozialarbeitern, Ärzten, Krankenpflegern, Ferienarbeitern und Sanitätern, die auf die Raststätten, Posten und Grenzübergangsstellen verteilt sind. Es umfasst auch einen zusammenhängenden Flottenplan mit 32 Schiffen und 9 Schifffahrtsunternehmen, die 12 Schifffahrtslinien mit einer täglichen Kapazität von mehr als 45.529 Passagieren und 12. 357 Fahrzeuge auf der Linie TangerMed-Algeciras, was einer Zunahme von 8% entspricht, und eine Investition von über 300 Mio. Dirham für die Modernisierung der Hafeninfrastruktur in TangerMed, Nador, Al-Hoceima und Tanger Ville sowie für Maßnahmen zur Verbesserung des Komforts und der Erleichterungen für die Passagiere (Entspannungsinseln, schattige Flächen, Laufstege, Anzeigesystem und Beschilderung).
Die Maßnahmen umfassen auch eine medizinische und sanitäre Betreuung entlang der Straßen (3.578 Kilometer) und Raststätten, für die Ärzte, Krankenpfleger, Krankenwagen, provisorische Rettungszentren und medizinische Einheiten mobilisiert werden. Der Plan betont auch die Mobilisierung der lokalen Behörden, insbesondere die Einrichtung von Ad-hoc-Zellen in den Provinzen und Präfekturen, die Verstärkung der mobilisierten Sicherheitsdienste und die Mobilisierung der konsularischen Vertretungen Marokkos in Spanien mit täglichen Bereitschaftsdiensten, die auch an Wochenenden und Feiertagen gewährleistet werden. Zu diesem Zweck wurden wichtige Maßnahmen im See- und Straßenverkehr ergriffen, insbesondere Kampagnen zur technischen Überprüfung von Schiffen und die Mobilisierung von Inspektoren für den Landverkehr.
Um diese Operation zu begleiten, wurde eine Multimedia-Kommunikationsstrategie für die im Ausland lebenden marokkanischen Staatsangehörigen ausgearbeitet, insbesondere zur Verbreitung praktischer Informationen über die von der Stiftung Mohammed V. für Solidarität eingerichtete Marhaba-Website.
Darüber hinaus vereinbarten die beiden Parteien, die Koordination zwischen den Anlaufstellen für einen guten Informationsfluss zu verstärken und bestimmte Aspekte im Zusammenhang mit der Verwaltung der Spitzentage, der Austauschbarkeit der Tickets und der Bekämpfung von Spekulationen bei den Preisen für Seeüberfahrten zu berücksichtigen.