16.01.2020, 21:08
Pflegekräfte aus dem Ausland sollen den Notstand in Deutschland lindern – Mohammed Ali Erouiah absolviert in Unterfranken eine Ausbildung
Anfangs hatte Mohammed Ali Erouiah Zweifel: Wie wird das Leben in Deutschland sein? Und wie die Arbeit mit alten Menschen? Seit September ist der 24-jährige Marokkaner Pflege-Azubi in einem Seniorenzentrum in Marktheidenfeld. Und hat dort mit Professionalität, Charme und Einfühlungsvermögen die Herzen der Heimbewohner im Sturm erobert.
Das erste Vierteljahr war schwierig. „Ich habe fast nichts verstanden“, sagt Mohammed Ali Erouiah. Zwar hatte der junge Marokkaner in seinem Heimatland einen Sprachkurs absolviert, bevor er im Oktober 2018 aus der Hafenstadt Kenitra nach Deutschland kam, um eine Ausbildung als Altenpfleger zu beginnen. Doch was der 24-Jährige in dem Kurs gelernt hatte, das merkte er vor Ort schnell, war dürftig. Das Hauptproblem aber: An seinem Arbeitsplatz, dem diakonischen Seniorenzentrum Haus Lehmgruben im unterfränkischen Marktheidenfeld, sprechen die Bewohner kein Hochdeutsch. Sondern Dialekt. ...
Quelle
Anfangs hatte Mohammed Ali Erouiah Zweifel: Wie wird das Leben in Deutschland sein? Und wie die Arbeit mit alten Menschen? Seit September ist der 24-jährige Marokkaner Pflege-Azubi in einem Seniorenzentrum in Marktheidenfeld. Und hat dort mit Professionalität, Charme und Einfühlungsvermögen die Herzen der Heimbewohner im Sturm erobert.
Das erste Vierteljahr war schwierig. „Ich habe fast nichts verstanden“, sagt Mohammed Ali Erouiah. Zwar hatte der junge Marokkaner in seinem Heimatland einen Sprachkurs absolviert, bevor er im Oktober 2018 aus der Hafenstadt Kenitra nach Deutschland kam, um eine Ausbildung als Altenpfleger zu beginnen. Doch was der 24-Jährige in dem Kurs gelernt hatte, das merkte er vor Ort schnell, war dürftig. Das Hauptproblem aber: An seinem Arbeitsplatz, dem diakonischen Seniorenzentrum Haus Lehmgruben im unterfränkischen Marktheidenfeld, sprechen die Bewohner kein Hochdeutsch. Sondern Dialekt. ...
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