Petition zum Shengen-Visum Marokko
#1
Hallo Zusammen,

ich bin neu in diesem Forum und vermute, dass mein Thema vielen bereits bekannt ist.
es geht um die ermüdende Thematik der Terminvergabe für die Shengen-Visas für Deutschland bei dem Dienstleister TLS-Contact in Rabat.
es wurde eine Petition gestartet und hoffe, dass viele von euch teilnehmen können, so dass wir mit einem bisschen Glück was erreichen können.

wer nicht versucht hat schon verloren.

hier der Link zur Petition:

Link zur Petition auf Change.org

eins noch: bitte an eure bekannten und freunden weiterleiten und verbreiten.

deine Stimme ist wichtig

vielen Dank

Hicham
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#2
Hallo, 
was hat das mit dem Schengen Visa zu tun? Das ist die marokkanische Kultur, es wird gelogen und betrogen, was zählt ist nur am Ende des Tages der Dirham. 
Ein marokkanischer Dienstleister wird auf jeden Fall doppelt und dreifach abkassieren wenn er kann und wer soll ihn daran hindern? Niemand... die Petition ist ein Witz und reine Zeitverschwendung.
Die vorgehende Bundesregierung wusste davon und war bekannt, die aktuelle Bundesregierung weiss das ebenfalls, nun gut die haben ganz andere Sorgen als die Terminvergabe für ein Schengenvisum, die sind ja damit beschäftigt sich im Amt zu halten.
MfG

Marco Wensauer
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#3
(03.07.2023, 22:37)Marc99 schrieb: Hallo, 
was hat das mit dem Schengen Visa zu tun? Das ist die marokkanische Kultur, es wird gelogen und betrogen, was zählt ist nur am Ende des Tages der Dirham. 
Ein marokkanischer Dienstleister wird auf jeden Fall doppelt und dreifach abkassieren wenn er kann und wer soll ihn daran hindern? Niemand... die Petition ist ein Witz und reine Zeitverschwendung.
Die vorgehende Bundesregierung wusste davon und war bekannt, die aktuelle Bundesregierung weiss das ebenfalls, nun gut die haben ganz andere Sorgen als die Terminvergabe für ein Schengenvisum, die sind ja damit beschäftigt sich im Amt zu halten.

TLScontact ist kein marokkanischer Dienstleister sondern gehört zum französischen Großkonzern Teleperformance. Die Probleme mit TLScontact sind keinesfalls auf Marokko beschränkt:

https://disorient.de/magazin/tunesien-sc...iseagentur
https://www.connexionfrance.com/article/...stem-in-UK

Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Firmenzentrale die Machenschaften ihrer Filialen nicht bekannt sind. Den automatisierten Zugriff auf die Terminvergabe durch Roboter kann man durchaus verhindern (Stichwort Captcha). Ich habe die unbewiesene Vermutung, dass das toleriert wird, weil man letztendlich daran verdient.
Hier könnte die Botschaft - am besten zusammen mit den andern Schengenstaaten, die auch TLScontact beauftragt haben - durchaus Druck auf TLScontact ausüben. Man könnte auch mehr Termine anbeiten, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Leider wurde in den letzten Jahren im Auswärtigen Amt extrem am Personal gespart. Ebenso ist mir unverständlich, warum Besucher, die in den Vorjahren bereits erfolgreich ein Visum erhalten haben, jedesmal die gleiche Prozedur mit persönlciher Vorstellung etc. durchlaufen müssen. Kanada macht es vor, da genügt eine elektronische Einreisegnehmigung für alle, die in den letzten Jahren legal im Land waren und wieder ausgereist sind.
Die Aussichten auf Erfolg der Petiton schätze ich allerdings als gering ein. So wie es scheint, hat die deutsche Regierung kein Interesse an Besuchern aus Marokko und betrachtet das Visaverfahren eher als lästige Pflicht.
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#4
(04.07.2023, 10:50)Mike schrieb:
(03.07.2023, 22:37)Marc99 schrieb: Hallo, 
was hat das mit dem Schengen Visa zu tun? Das ist die marokkanische Kultur, es wird gelogen und betrogen, was zählt ist nur am Ende des Tages der Dirham. 
Ein marokkanischer Dienstleister wird auf jeden Fall doppelt und dreifach abkassieren wenn er kann und wer soll ihn daran hindern? Niemand... die Petition ist ein Witz und reine Zeitverschwendung.
Die vorgehende Bundesregierung wusste davon und war bekannt, die aktuelle Bundesregierung weiss das ebenfalls, nun gut die haben ganz andere Sorgen als die Terminvergabe für ein Schengenvisum, die sind ja damit beschäftigt sich im Amt zu halten.

TLScontact ist kein marokkanischer Dienstleister sondern gehört zum französischen Großkonzern Teleperformance. Die Probleme mit TLScontact sind keinesfalls auf Marokko beschränkt:

https://disorient.de/magazin/tunesien-sc...iseagentur
https://www.connexionfrance.com/article/...stem-in-UK

Ich kann mir kaum vorstellen, dass der Firmenzentrale die Machenschaften ihrer Filialen nicht bekannt sind. Den automatisierten Zugriff auf die Terminvergabe durch Roboter kann man durchaus verhindern (Stichwort Captcha). Ich habe die unbewiesene Vermutung, dass das toleriert wird, weil man letztendlich daran verdient.
Hier könnte die Botschaft - am besten zusammen mit den andern Schengenstaaten, die auch TLScontact beauftragt haben - durchaus Druck auf TLScontact ausüben. Man könnte auch mehr Termine anbeiten, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden. Leider wurde in den letzten Jahren im Auswärtigen Amt extrem am Personal gespart. Ebenso ist mir unverständlich, warum Besucher, die in den Vorjahren bereits erfolgreich ein Visum erhalten haben, jedesmal die gleiche Prozedur mit persönlciher Vorstellung etc. durchlaufen müssen. Kanada macht es vor, da genügt eine elektronische Einreisegnehmigung für alle, die in den letzten Jahren legal im Land waren und wieder ausgereist sind.
Die Aussichten auf Erfolg der Petiton schätze ich allerdings als gering ein. So wie es scheint, hat die deutsche Regierung kein Interesse an Besuchern aus Marokko und betrachtet das Visaverfahren eher als lästige Pflicht.

Guten Tag,

Danke für den konstruktiven Beitrag und die Informationen.
in der Tat gibt es kleine praktische/technische Lösungen, die das Ausmaß des Problems erheblich reduzieren können. es gibt auch die prozessuale Lösungen (zb. Ihr Beispiel von Canada), welches eine nicht zu unterschätzende Entlastung hinsichtlich der zu bearbeitende Anträge darstellt. 
die Zentrale Frage ist: ist die Gleichgültigkeit der deutschen Regierung eine gewollte Politik, um die Einreiseanzahl aufs Minimum zu beschränken? 
Das Instrument zur Ausführung dieser Politik - wenn das stimmen sollte - ist dann der Dienstleister, welcher dann die Inkompetenzanforderungen erfüllen muss bzw. erfolgreich bereits erfüllt.
nun, die Aussichten/Erreichbarkeit der Petition wird sich zeigen. man soll die Sache zwar realistisch betrachten aber dennoch alles versuchen was eine Demokratie bietet, um eine Dynamik zu erreichen.
Alternativ ist: status Quo und jeder jammert/Schimpft alleine vor sich hin.
die Petition ist lediglich der Versuch alle zusammen in einem Raum jammern/schimpfen zu lassen. dann sind wir bestimmt ein Tick lauter.

beste Grüße

Hicham
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#5
(03.07.2023, 22:37)Marc99 schrieb: Hallo, 
was hat das mit dem Schengen Visa zu tun? Das ist die marokkanische Kultur, es wird gelogen und betrogen, was zählt ist nur am Ende des Tages der Dirham. 
Ein marokkanischer Dienstleister wird auf jeden Fall doppelt und dreifach abkassieren wenn er kann und wer soll ihn daran hindern? Niemand... die Petition ist ein Witz und reine Zeitverschwendung.
Die vorgehende Bundesregierung wusste davon und war bekannt, die aktuelle Bundesregierung weiss das ebenfalls, nun gut die haben ganz andere Sorgen als die Terminvergabe für ein Schengenvisum, die sind ja damit beschäftigt sich im Amt zu halten.

Waw, also so einen Groll hegen, und die Marokkanische Kultur als gelogen und betrogen bezeichnen, das ist ganz neu...
Und du lebst in Marrakesch.... 

Na vielen herzlichen Dank du...
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#6
@


Zitat:Waw, also so einen Groll hegen, und die Marokkanische Kultur als gelogen und betrogen bezeichnen, das ist ganz neu...
Und du lebst in Marrakesch.... 




Ähnliche Aussagen höre ich sehr oft von Marokkanern über Marokkaner.


Ist Dir so etwas nicht bekannt?




.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#7
(04.07.2023, 15:14)Marokech schrieb: Waw, also so einen Groll hegen, und die Marokkanische Kultur als gelogen und betrogen bezeichnen, das ist ganz neu...
Und du lebst in Marrakesch.... 

Na vielen herzlichen Dank du...

Hallo, 
du scheinst etws zuviel hinein zu interpretieren. Einen Groll hegen? Nein tue ich nicht warum auch? Das ist die Kultur in Marokko, das gehört zum Alltag dazu. Es wird gelogen und betrogen an jeder Ecke, es gibt nur sehr wenig ehrliche Leute in Marokko. Ja ich lebe in Marrakech, ein Problem für dich? 

Du brauchst dich nicht zu bedanken, ich habe keine Probleme die Realität wiederzugeben und flüchte jetzt nicht in eine Traumwelt und behaupte Marrakech wäre ein Ort wo man die Aufrichtigkeit erfunden hätte. 
Nach all den Jahren habe ich eines gelernt, das viele Märchen durchaus ihren Ursprung in Marokko haben könnten.... Passierschein A38, Ali Baba und die 40 (Millionen) Räuber.... 

Das ist doch was schönes, in Marrakech habe ich schon öfters versucht den Passierschein A38 zu bekommen und bin bisher daran gescheitert.
MfG

Marco Wensauer
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#8
Servus allerseits und ein schönes Wochenende wünsche ich allen. 

Thomas : Ich liebe mein Land und Der König Mohammed der sechste. 



Marc,;
Du bist immer nicht nicht ganz angekommen hier in Marokko,trotz dein langjährige souffrance , du hast vieles zu lernen, um mit anderen Kulturen klar zu kommen,fehlt Erfahrung, Umgang.

Das betrifft fast eine Menge Ausländer hier in MA
Manche habe es gepeilt und sich integriert und andere scheinen sich damit abgefunden zu haben,
Weil Sie kein wahl haben, in ihre Heimat ist noch härter durch die festgelegte gesetzte die für alle gilt alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. 

Aber hier in Marokko fühlt man sich wohl in alle Bereiche oder etwa net..... ;-() 

Rafik
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#9
(07.07.2023, 16:56)Marokech schrieb: Marc,;
Du bist immer nicht nicht ganz angekommen hier in Marokko,trotz dein langjährige souffrance , du hast vieles zu lernen, um mit anderen Kulturen klar zu kommen,fehlt Erfahrung, Umgang.

Hallo, 
anscheinend hast du wirklich ein tiefgreifendes Problem! Ich leide nicht, warum den auch? Ich habe immer viel zu lernen, das weiss ich schon mein ganzes Leben lang! Ich gehöre ja der nicht einer Kultur an wo man die Weissheit mit dem Kelle frisst. Ich komme damit gut klar, ich bin Zaungast in einem Theater wo ich als Zuschauer über alles lachen kann. Ich gegenteil ich bin hochzufrieden mit der marokkanischen Kultur, ich hoffe das bleibt auch weiterhin so, das ist ja nur zu meinen Vorteil! Ob mich zu integrieren ein Vorteil ist, nun ich kenne eine für marokkanische Verhältnisse gelungene Integration. Das ist dann mich auf die Lauer lege wenn ich belügen betrügen und bestehlen kann, da verzichte ich auf eine Integration um ehrlich zu sein. Ich möchte noch weniger den Einheimischen Konkurrenz machen, im Gegenteil ich finde das viel schöner hier zuzuschauen, live dabei sein und kann sagen ich habe jeden Tag was zu lachen. Es kommt noch dazu ich kann mit ruhigen gewissen behaupten das ich im einem der grössten Puffs der Welt wohne. In einem Land wohne das nicht mal möchte das ich Einkommensteuern bezahle, nein sogar vehement abgelehnt wird. Ich kann mich nur wiederholen! Marokko ist das Land der unbegrenzten Möglichkeiten!!! Nur die eigenen finanziellen Mittel stecken hier die Grenzen ab. 
Das ist doch eigentlich super, wer es sich leisten kann, der darf hier unter Alkohol und Drogeneinfluss ein paar Leute überfahren und wer es sich leisten kann muss sich keine Sorgen machen. Einen Groll hege ich auch nicht, ich habe aktuell über 90 Angestellte, seit der Entlassung des letzten Marokkaners eine Pünktlichkeitsrate von 100%. Warum sollte ich einen Groll hegen? Ich verdiene in Marokko nicht einen Cent, Marokkaner waren alle bisher nur überteuerte Mitarbeiter, der letzte Marokkaner wurde durch eine in Deutschland lebende Französin ersetzt, kostet mich im Monat 100 Euro weniger als ein Marokkaner und ist zuverlässig, erledigt ihre Aufgaben und sagt mir nicht das mache ich morgen Inshallah. Ich bin Glücklich und vor allem in Marokko möchte man keine Einkommensteuer von mir! Ich spare mir jedes Jahr einen 5-Stelligen Betrag an Einkommenssteuer wo ich nicht mal Bakschisch dafür bezahlen brauche, gibt es was besseres? Nein natürlich nicht, ich bin überglücklich und leide bestimmt nicht! Wer leidet wenn man Geld geschenkt bekommt, ich definitiv nicht.... ich glaube mal das du ein tiefliegendes Problem hast und ein Leiden hast oder ein anderweitiges Problem, Neid ist in Marokko ja sehr verbreitet. Also dichte mir nicht etwas an, was nicht stimmt.
MfG

Marco Wensauer
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#10
@Raftik


Zitat:Thomas : Ich liebe mein Land und Der König Mohammed der sechste. 



Das kannst und solltst Du auch!




Aber:

Blinde Liebe führt oft ins verderben.
Das Tun derer die man mag, vor allem jener, die Entscheidungen über Dich treffen (z.B. Politiker und König) sollte auch kritisch hinterfragt und geprüft werden.




Zitat:Marc,;
Du bist immer nicht nicht ganz angekommen hier in Marokko,


Ich glaube, dass marco sehr gut hier im Land angekommen ist und sich sogar noch besser auskennt als viele Eiinheimische.
Vor allem verfügt er über eine Fähigkeit die vielen Einheimischen fehlt aber elementare Voraussetzung zur Weiterentwicklung ist, nämlich Schwachstellen zu erkennen und zu benennen sowie kritisch und selbstkritisch sein!



Stell Dir vor Fan´s oder Trainer eines Fußballvereins der in der 3. Liga spielt loben immer nur alles was die Spieler tun.
So werden sie niemals in eine höhere Liga aufsteigen.
Nur durch das Erkennen und Ansprechen von Fehlern können diese verbessert und beseitigt werden.
Und das ist nicht nur beim Fußball so sondern auch im realen Leben.

Nur durch Kritik können Änderungen eintreten und nur durch Änderungen können Verbesserungen entstehen.

Hätten unsere Vorfahren nie etwas kritisiert, so wären wir heute noch mit Bärenfellen bekleidet!





.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#11
Hallo Thomas,

"Nur durch Kritik können Änderungen eintreten und nur durch Änderungen können Verbesserungen entstehen."

Richtig! Mit einer Kritik erfolgt jedoch eine Analyse warum und wo es Missstände gibt (auf welchem Sektor auch immer). Ich kenne etliche Marokkaner, die das unternehmen, nur, diese Kritik/Analyse verbleibt fast immer im "4-Augengespräch" und wird sehr selten öffentlich betrieben. Warum? Recht einfach: diese Kritik/Analyse geht in den meisten Fällen ins "Eingemachte", hier der seit Jahrhunderten andauernde Missbrauch von Religionsinterpretationen und deren Verwendungen als Grundlagen für staatliche Gesetze. Folglich: äussert jemand diese Kritik öffentlich, landet er im Knast oder wird beseitigt. Das gilt leider nicht nur für Marokko, sondern für viele (islamische) Länder.
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#12
Das hat mit dem Islam nicht zu tun. Sonst gäb es das gleiche Phänomen nicht z.B. auch in Russland etc.
Du musst nicht immer alles glauben was du denkst.
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