Meine Familienbesuche in Marokko 2024
#1
Dieser Bericht ist in 4 Teile untergliedert. Grund ist, dass nur wenige Fotos hochgeladen werden könen.


Und wieder im herrlichen Marokko unterwegs. Mitte August bis Mitte September 2024

Letztes Jahr war ich 3 Monate in Marokko und Mauretanien unterwegs.

Dieses Jahr lag mein Schwerpunkt bei Familienbesuchen.

Die Menschen hatte ich während meiner vielen Reisen kennen- und lieben gelernt.

Alle wohnen und Leben in der Region Mittlerer Atlas, die zum Glück noch nicht so touristisch erschlossen ist.
Bei den Familien hatte ich zusammengefasst in den letzen Jahren schon sehr viele Wochen verbracht und gehöre schon dazu.

Bei meinen Aufenthalten nehme ich intensiv an deren Alltagsleben teil, helfe natürlich immer mit und bekomme tiefe Einblicke in deren Kultur.

Das Zebra ist bei der Anreise immer voll mit Kleidung und anderen nützlichen Dingen für die Familien voll beladen.
 
Start war in Tuttlingen. Dann ging es relaxt durch die Schweiz nach Genf. Von dort nach Annecy, wo ich übernachtete.

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Am folgenden Tag schlich ich auf Land- und Nationalstraßen runter in die Camarque und weiter nach Agde wo ich wieder die Handbremse zog und übernachtete.

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Es war nur schrecklich Mitte August am Mittelmeer unterwegs zu sein. Zusätzlich war es auch noch sehr heiß.

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Am Meer entlang zu fahren, machte keinen Spaß. Ein Stau nach dem anderen.

Ich beschloss die Autobahn in Richtung Barcelona zu nehmen. Nach fast 2 Stunden Stau bin ich in Perpignan wieder runter von der Autobahn. 
Auf gut ausgebauten Landstraßen, war sehr entspannend, fuhr ich weiter bis in die Nähe von Girona, wo ich wieder die Autobahn unter die Räder nahm.

Zwischen Tarragona und Valencia übernachtete ich an meinem bekannten Platz direkt am Meer.

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Den tollen Abend und Morgen genoss ich sehr. 

Nach fast 600 km Autobahnfahrt, erreichte ich den Hafen in Almeria. Hier war nichts los. Ich kaufte gleich ein Ticket für die nächste Fähre nach Nador.

In die Fähre hinein fuhren ca. 25 PKW und einige LKW. Nach Aussage eines Besatzungsmitgliedes waren ca. 60 Personen an Bord, also leer. J. Dennoch war ich mit dem Einkauf im Duty Free Shop für einige Besatzungsmitglieder beschäftigt. Diese dürfen dort nicht einkaufen. 
Die anschließende Rückfahrt von Nador nach Almeria war mit über 1.500 Passagieren ausgebucht. Rückreiseverkehr.

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Die marokkanische Polizei und der Zoll waren an Bord. Sehr schnell hatte ich meine Stempel. Gegen 23 Uhr legte die Fähre in Nador an. Alle Fahrzeuge wurden kontrolliert.

Der Zöllner wollte wissen, was ich da alles auf dem Dach transportiere. Ich sagte, dass es Kleidung für die Familien in Marokko sei. Er wollte den Inhalt der Säcke sehen. Ich weigerte mich, weil es zu viel Arbeit sei, die Säcke vom Dach zu holen, zu öffnen und wieder zu schließen und zu fixieren. Auch hätte ich keine Leiter dabei. War dem Zöllner doch zu viel Arbeit und ich durfte aus dem Zollgelände fahren.

Nächster Stopp war an einer Tankstelle in Nador. Hier lernte ich Mohamed kennen, der gut Deutsch sprach. Hatte 7 Jahre in Frankfurt gearbeitet. Nach einem gemeinsamen Tee an der Tankstelle ging Mohamed noch mit um eine SIM Karte zu kaufen. Anschließend sind wir gegen 2 Uhr noch zum Essen gegangen.
 
Gegen 3 Uhr legte ich mich schlafen. Übernachten durfte ich an der bewachten Tankstelle.

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Am Nachmittag erreichte ich dann das Dorf Tassa. Nähe der Provinzstadt Outat-El-Hay.  

Hier verbrachte ich ca. 10 Tage bei den 4 Familien. Natürlich waren auch wieder Besuche bei Verwandten in der Region angesagt.

Zahmes Atlashörnchen

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Weiter mit Teil 2:
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#2
Weiter mit Teil 2: Bei den Familien im Dorf Tassa.

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In Missour besuchte ich die Familie von Hayat. Sie ist Krankenschwester und ihr Mann Mustapha ist Lehrer. Hier verbrachte ich 4 Tage. Mit dem Vater von Hayat besuchte ich in einem nahegelegen Dorf ein Fantasia Festival und einige Verwandte.
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In einem kleinen Karosseriebetrieb wurde noch ein Teil des durchgerosteten hinteren linken Schwellers fachgerecht repariert. Hatte der TÜV bemängelt. Bin aber durchgekommen. 

Ein neues Blech wurde angepasst, eingeschweißt und lackiert. Top erfahrene Mechaniker.

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Eine sehr gute Arbeit.

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Weiter mit Teil 3:
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#3
Weiter mit Teil 3.

Dann schlich ich weiter durch den Mittleren Atlas nach Ajdir. Einem kleinen Weiler auf ca. 1.700 m Höhe und ca. 20 km von der Provinzstadt Khenifra entfernt.

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Bei den 5 Frauen, die in sehr bescheidenen Verhältnissen leben, verbrachte ich auch 10 wunderschöne und relaxte Tage.

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Weiter mit Teil 4. Letzter Teil
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#4
Teil 4. Letzter Teil.

Bei der Familie in Ajdir.

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Frei lebende Berberaffen im Zedernwald.
 
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In Nador hatte ich noch Simo besucht. Er gehört zur Familie in Tasse und hatte sich dort vor kurzem mit einem Barber Shop selbstständig gemacht. Ihn hatte ich etwas finanziell beim seinem Start unterstützt. Hatte das volle Programm genossen.

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Am 18.09.2024 bin ich wieder von Nador nach Almeria mit der Nachtfähre übergesetzt. Die Fähre war auch fast leer.
 
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Das spanische Zollgelände habe ich nach 10 Minuten verlassen.


Nach einem kleinen Frühstück im Stadtzentrum ging es meist bei Regen zurück in Richtung Ländle.

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Übernachtet hatte ich wieder in Spanien an meinem Plätzle. Der Dieselpreis war sehr günstig. Gleich die Fässer gefüllt. Das reichte dann gut bis zurück ins Ländle.

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Toller Sonnenaufgang in Süfrankreich.
 
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In Bèziers machte ich am Morgen noch einen Stopp an den alten Schleusen. Dann ging es auf der A75 hoch bis Millau. Hier schlich ich noch dem Tarn entlang. 
 
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Auf Land- und Nationalstraßen ging es dann in Richtung Lyon.

 
Am nächsten Tag schlug ich bei schönstem Wetter wieder im Ländle ein. 

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Viele Grüße

Martin
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#5
Hallo Martin.

Vielen Dank, dass Du Dir wieder einmal die Mühe gemacht hast andere an Deiner Reise teilnehmen zu lassen.

Das weckt sicherlich bei einigen Sehnsüchte!


Dir wünsche ich weiterhin alles Gute und viele interessante Marokkoerlebnisse!







.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#6
Hallo Thomas,

vielen Dank. Auch für die Zusammenfassung in einen Bericht.

Diesmal sind es ja nur überwiegend Eindrücke von den Familienbesuchen. Für mich das reale und schöne Marokko Smile

In den Süden fahren, wollte ich wegen der Hitze und der Überschwemmungen nicht.

Vielleicht wieder im nächsten Jahr.



Viele Grüße aus dem kalten Ländle

Martin
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#7
Lieber Martin,
ich mag deinen liebevollen Blick auf Marokko mit all seinen Schätzen. Danke für deine (Ein-)Blicke!
Keela
Du musst nicht immer alles glauben was du denkst.
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#8
Hallo Martin,

danke sehr für deine schönen und eindrucksvollen Szenen. 
Sie kommen gerade recht, um uns aus der beginnenden Kälte in die Sonne zu entführen!

Ich konnte beim Betrachten die Atmosphäre ganz stark fühlen und sogar die Speisen quasi riechen. 

Danke dir,
Maria
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#9
(04.11.2024, 11:03)Keela schrieb: Lieber Martin,
ich mag deinen liebevollen Blick auf Marokko mit all seinen Schätzen. Danke für deine (Ein-)Blicke!
Keela

Shukran Keela.

Viele Grüße
Martin
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#10
(04.11.2024, 19:05)bulbulla schrieb: Hallo Martin,

danke sehr für deine schönen und eindrucksvollen Szenen. 
Sie kommen gerade recht, um uns aus der beginnenden Kälte in die Sonne zu entführen!

Ich konnte beim Betrachten die Atmosphäre ganz stark fühlen und sogar die Speisen quasi riechen. 

Danke dir,
Maria

Shukran Maria.

Ja, dass Essen war immer ein Gedicht. Auch die Teilnahme am Alltagsleben ist immer interessant und spannend.

Viele Grüße
Martin
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#11
Servus Martin!

Danke, dass wir dich auf deinem Ausflug durch einen Teil dieses wundervollen Landes, mit seinen interessanten, gastfreundlichen Menschen begleiten durften!


Sehnsuchtsvoll
a´isha
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#12
(07.11.2024, 11:53)a1isha schrieb: Servus Martin!

Danke, dass wir dich auf deinem Ausflug durch einen Teil dieses wundervollen Landes, mit seinen interessanten, gastfreundlichen Menschen begleiten durften!


Sehnsuchtsvoll
a´isha

Salam A´isha, 

es freut mich, dass dir mein Ausflug, in eine mir nun bekannte andere Welt, Sehnsucht hervorgerufen hat.

Ich freue mich jetz schon wieder auf das nächste Jahr.


Viele Grüße
Martin
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