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Silent Cells, Frauen in marokkanischen Gefängnissen
Was passiert mit Frauen in marokkanischen Gefängnissen? Betonwände und Stille verbergen ein Tabu, das schwer zu beseitigen ist. Der Regisseur Mohamed Nabil hat alles getan, um die Geschichte des marokkanischen Frauengefängnisses zu erzählen. Nach vielen Schwierigkeiten und zwei Jahren Wartezeit auf eine Drehgenehmigung konnten er und sein Team endlich diese geheime Welt betreten.
In diesem inspirierenden und bewegenden Dokumentarfilm werden die Protagonisten nicht nur durch ihre Verbrechen definiert, sondern sagen die Wahrheit, die durch ihre Augen gesehen wird. Interviews mit ehemaligen weiblichen Gefangenen enthüllen das Unaussprechliche. Der Film wirft provokative Fragen zum Gefängnissystem und zur Gesellschaft in Marokko auf und bietet bemerkenswerte Bilder von Insassen und Gefängnispersonal.
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18.12.2019, 14:02
Interview mit Prof. Dr. Udo Steinbach zum 50. Jubliäums "Marokkaner in D"
Anlässlich des Jubliäums 50 Jahre marokkanische Migration in Deutschland, hat die Aktion Gemeinwesen und Beratung (ABG) e.V. in Düsseldorf ein Interview mit dem Nah- und Mittelostexperten Prof. Dr. Udo Steinbach in Berlin gemacht.
Das Interview führte Mohamed Nabil, Journalist in Berlin, 2013.
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Frauenträume, ein Dokumentarfilm von M. Nabil
Mohamed Nabil wuchs in Marokko auf, wo er Philosophie und Pädagogik studierte. 2001 wanderte er nach Kanada aus. Dort studierte er Journalismus, Politikwissenschaften und Filmwissenschaften. Seit 2006 lebt Mohamed Nabil in Berlin und arbeitet als freier Journalist, Künstler und Filmemacher. .. 2009 gründete er die Produktionsfirma Mia Paradies Productions zusammen mit Eva Leonardi. "FRAUENTRÄUME", sein erster Dokumentarfilm über "zum Islam konvertierte deutsche Frauen"
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Wer ist Mohamed Nabil?
Mohamed Nabil ist in Marokko aufgewachsen und studierte dort Philosophie und Pädagogik. Vier Jahre lang unterrichtete er Philosophie und Sozialwissenschaften an einer Hochschuele in Marokko, bevor er 2001 nach Kanada auswanderte. Dort studierte er Publizistik und Politikwissenschaft in Quebec und Filmwissenschaft in Montreal.
2005 drehte er seinen ersten Universitätskurzfilm in Kanada: "Philosopher".
Seit 2006 arbeitet er als freier Journalist, Künstler und Filmemacher in Berlin.
2009 gründete er zusammen mit Eva Leonardi die Produktionsfirma Mia Paradies Productions. "Women's Dreams", ein Film über zum Islam konvertierte deutsche Frauen, war seine erste Dokumentation im Jahr 2010 und hatte viel Erfolg. Der Dokumentarfilm „Juwelen der Trauer“ über allein erziehende Mütter in Marokko aus dem Jahr 2013 ist der erste Teil einer Filmtrilogie über Frauen in Marokko. Es wurde auf mehreren internationalen Filmfestivals auf der ganzen Welt sowie im arabischen Fernsehen von BBC World gezeigt. Der brandneue Dokumentarfilm "Stille Zellen" über weibliche Insassen in marokkanischen Gefängnissen ist der zweite Teil der Filmtrilogie über Frauen in Marokko. Der dritte wird bald folgen.
Filmographie Mohamed Nabil:
2006 - Philosoph, Kurzspielfilm, 6 min. (Regisseur und Produzent)
2010 - Frauenträume, Dokumentarfilm, 38 min. (Regisseur und Produzent)
2013 - Juwelen der Trauer, Dokumentarfilm, 74 min. (Direktor)
2017 - Stille Zellen, Dokumentarfilm, 65 min. (Direktor)
Auszeichnungen:
Festival International du Film Dokumentarfilm Khouribga, Marokko, 26.-29.10.2011
Gewinner des Preises für die beste Regie für Frauenträume
12. Dhaka Filmfestival, Bangladesch, 12.-20.1.2012
Besondere Erwähnung für Frauenträume
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Neue Folge einer neuen Sendung von Mohamed Nabil
https://m.youtube.com/watch?v=L8ph8UpYGLI#menu
Zitat zum Thema von Miguel de Cervantes: Denn die größte Torheit, die ein Mensch begehen kann, ist, wenn er mir nichts dir nichts durch Verzweiflung und Schwermut sein Ende herbeiführt.
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(09.04.2020, 09:45)Markus/Omar schrieb: Führt leider ins Leere ...
Danke für den Hinweis. Läuft wohl nicht mit allen Browsern, deshalb nun der Link. Der müsste in jedem fall funktionieren:
https://m.youtube.com/watch?v=L8ph8UpYGLI#menu
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Über den marokkanischen Dokumentarfilm "Stille Zellen"
Die letzten drei Filme des marokkanischen Regisseurs und Journalisten Mohamed Nabil tragen den Namen „Die Stille der Zellen“. Diese Stille ist jedoch nicht das einzige ausdrucksstarke filmische Instrument, mit dem der Regisseur das Bild einer Welt hinter Gefängnismauern zeigt. https://marokko.com/kultur/kunst/der-dok...lle-zellen
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Hallo,
gibt es die komplette Doku, zum oben geposteten Trailer, irgendwo zu sehen? Habe leider nichts gefunden.
Danke im Voraus.
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(27.04.2020, 16:47)Erol-Nadori schrieb: Hallo,
gibt es die komplette Doku, zum oben geposteten Trailer, irgendwo zu sehen? Habe leider nichts gefunden.
Danke im Voraus.
Im Prinzip nicht! Jedoch stellt der Regisseur Mohamed Nabil marokko.com die Zugangsdaten für eine bestimmte Zeit zur Verfügung.
Die Zugangsdaten sind am Ende des Beitrages
unter "Stille der Zellen, Ganzer Film" https://marokko.com/kultur/kunst/der-dok...lle-zellen
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16.06.2020, 15:38
Wer bin ich? eine Frage die nicht so einfach ist, wie manch einer denkt …
Wer bin ich, das ist eine wichtige Frage, die uns jeden Tag umgibt und unsere Identität betrifft.
Meine Identität ist nicht, was in meinem Ausweis steht, sondern mein kultureller, religiöser und traditioneller Hintergrund. Unsere Identität besteht auch aus unserer Zugehörigkeit zu einer Ethnie, Sprache, Gruppe oder zu einem bestimmten Beruf, einer Institution oder einer großen/ bekannten/bestimmten Familie. Alle diese Zugehörigkeiten gehören zu meiner Identität. Auch wenn in einer Gesellschaft andere Menschen all diese Elemente mit mir teilen, bedeutet das nicht, dass ich wie sie bin.
Ein Beispiel: Ein arabischer Jugendlicher lernt ein deutsches Mädchen kennen, heiratet sie und sie bekommen Kinder. Ist die Identität dieser Kinder die gleiche, wie wenn beide Eltern Araber oder Deutsche wären? Wenn ich zum Beispiel sage, meine Mutter ist Kurdin, mein Vater ist Araber, ich spreche Arabisch, meine Großeltern kommen aus Afrika, und ich bin in einer Familie aufgewachsen, die Arabisch und Kurdisch spricht, bedeutet dies, dass ich Araber, Kurde oder Afrikaner bin oder dass all diese Elemente zu mir gehören? Die Identität ist vielfältig, veränderlich und nicht stabil.
Wer bin ich? Ich bin eine einzigartige und komplexe Identität. Ich kenne keine zwei arabischen Personen, die genau identisch sind. Identität wird gebildet und verändert sich mit der Anhäufung von Erfahrungen.
Nehmen wir das Beispiel eines Kindes, das in Syrien in einer syrischen Familie geboren wurde, aber nach der Geburt in einer deutschen Familie aufgewachsen ist. Das Kind wird sich nicht an seine kulturelle, religiöse und sprachliche Herkunft erinnern. Die Zugehörigkeit und Identität der Person werden durch den Einfluss anderer innerhalb der Gemeinschaft bestimmt. Es ist klar, dass diejenigen, die mit mir Sprache, Religion, soziale Klasse und Hautfarbe teilen, eine Art Solidarität empfinden. Ihre Identität zu erklären, ist ein mutiger Akt.
Wir sollen die Sprachen, Kulturen und Werte der anderen erlernen. Auf andere zugehen bedeutet, die Arme zu öffnen und den Kopf zu heben. Wer bin ich? Ich bin ein biologisches Wesen, und in meiner Natur gibt es eine Dualität, denn ich habe männliche und weibliche Hormone. Was ich mit den anderen teilen kann, ist Freundschaft und Liebe. Freundschaft ist laut Kant die Beziehung zwischen zwei Menschen, die auf Respekt basiert und frei von Sexualität ist… Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um über den Fremden nachzudenken, wie Julia Kristeva es ausdrückt:
Der Fremde ist nicht der Feind, der von außen zu uns kommt. Fremd ist unsere Fähigkeit, jeden Menschen als Fremden zu betrachten. Es ist eine Situation in uns. Der Fremde wohnt in uns, und das ist es, was uns dazu bringt, selbst die Mitglieder unserer Gruppe als Fremde zu betrachten, weil wir keinen Unterschied akzeptieren, so dass es oberflächlich ist, den Fremden auf den zu reduzieren, der nicht die Nationalität des Landes hat, in dem er wohnt.
Jetzt frage ich Sie: Wer sind Sie in dieser weiten Welt mit all ihren Völkern, Stämmen und Kulturen?
Ich grüße Sie und bis zum nächsten Mal.
Mohamed Nabil, Journalist und Filmmacher lebt und arbeitet in Berlin.
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Ein sehr interessantes Thema,
vor allem für binationale Paare...
Ich denke, jeder von uns würde einiges dazu schreiben können.
Allerdings möchte man hier ja nicht zu persönlich werden.
Was heißt „fremd“?
Was bedeutet „einheimisch“,
in diesem Falle deutsch?
Warum „schweift“ man in die Ferne? Warum heiratet man keine Landsleute?
Wie weit kann, muss und will man sich anpassen?
Gibt es Dinge, an die man sich kaum oder nie gewöhnen
kann oder vllt. auch nicht will - auf beiden Seiten?
Warum suchte man sich gerade DAS Land aus - hier Marokko /Deutschland?
Grüße,
bulbulla
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Ich war 40 Jahre als LKW- und Reisebusfahrer international unterwegs und habe das immer ganz einfach gesagt: "Als Deutscher bin ich im Rest der Welt ein Ausländer." Mit dieser Einstellung bin ich überall bis zum heutigen Tag gut angekommen.
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