Wasserversorgung Marokko
#1
Hallo, 
in Marrakech wird das Trinkwasser knapp die Staudämme haben Tiefststände, das Marrakech weiterhin mit Trinkwasser versorgt werden kann wird nun Wasserreserven eingespeist das dem Agrarsektor vorbehalten war.
MfG

Marco Wensauer
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#2
Wor haben derzeit die größte Dürre seit 30 Jahren in Marokko und die Problematik wird sich wg. Klimaveränderung, irrsinnige Agrarsubventionen (u.a. Wassermelonenanbau in der Wüste!) und Bevölkerungsexplosion nach drastisch verschlimmern.

Es betrifft nicht nur Marrakech sondern eine immer weiter steigende Zahl an Städten.






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Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#3
Als ich Mitte der 90er Jahre die ersten Male in Marokko war, dachte ich immer dort existiert die Pflanze "Gras" nicht. Damals wurde immer wieder zu kollektiven Gebeten um Regen aufgerufen. Es hat dann noch ein paar Jahre gedauert bis ich mein erstes Gras dort gesehen habe. Der Unterschied zwischen vor und nach dem Regen war dramatisch. Dürre wünsche ich keinem Land der Erde.
Du musst nicht immer alles glauben was du denkst.
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#4
Besonders dramatisch in diesem Zusammenhang halte ich die Auffassung, dass Klimaveränderungen "gottgemacht" sind!





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Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#5
Hallo, 
die Dürre nimmt immer grössere Ausmasse an, nicht nur Getreideernten sind bedroht, sondern wird sich auf die gesamte Landwirtschaft aus. Mittlerweile werden Baumbestände verringert um um die Wasserversorgung der verblieben Pflanzen zu gewährleisten. Das werden schwere Zeiten für die Marokkanische Landwirtschaft die durch den Wassermangel schwer getroffen werden und sich ebenso negativ auf die Exportleistung negativ auswirken wird.
MfG

Marco Wensauer
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#6
Hallo Marc99,

hier ein Artikel aus "Le point Afrique" von Ende März 2022. Da wird die Wassersituation Marokkos deutlich beschrieben.

https://www.lepoint.fr/afrique/secheress...9es%201960.

Wer Französisch versteht bekommt nach dem Lesen das Grausen. Kurze Zusammenfassung: 2022 stehen 600m3 Wasser pro Einwohner und Jahr zur Verfügung. 1960 waren das noch 2.600m3/a.
Und dann will man noch (auch hier im Forum) den Tourismus wieder auf die Sprünge helfen. Es ist schlicht unverantwortlich!
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#7
Und der ehem. Landwirtschaftsminister (derzeit Ministerpräsident) wollte aus einen Staat, der größtenteils aus kargen Bergen und Wüsten besteht "grüne Landschaften" (plan vert) durch endlose Subvention von landwirtschaftlichen Projekten und Brunnenbau machen.
So wurden und werden Wassermelonen bis an den Rand der Sahara (Zagora) angebaut und Marokko wurde weltweit größter Zulieferer von Waldfrüchten(!) Rußlands, die u.a. in der Wüste bei Dakhla in Treibhäusern, in denen waldähnliches Klima geschaffen wurde, angebaut werden.

Seit Jahren werden immer und immer wieder neue Springbrunnenanlagen mit enormer Wasserverdunstung in allen Städten gebaut obwohl die Wasserprobleme vorhersehbar waren.



Verrückte kleine Welt!



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Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#8
(14.07.2022, 18:17)Otto Droege schrieb: Hallo Marc99,

hier ein Artikel aus "Le point Afrique" von Ende März 2022. Da wird die Wassersituation Marokkos deutlich beschrieben.

 Kurze Zusammenfassung: 2022 stehen 600m3 Wasser pro Einwohner und Jahr zur Verfügung. 1960 waren das noch 2.600m3/a.
Und dann will man noch (auch hier im Forum) den Tourismus wieder auf die Sprünge helfen. Es ist schlicht unverantwortlich!

Hallo, 
danke für den Artikel, tatsächlich ist es so das in "Ausländischen Nachrichten" mehr über das Thema Wassermangel in Marokko zu finden ist als in den Lokalen Nachrichten. 

Das Hauptproblem ist das Wasser wird schneller versiegen als es vermutet wird, das Gegensteuern durch Wasserentsalzunganlagen erfolgt nur zögerlich aufgrund der hohen Kosten für die Anlagen, die Betriebskosten sind nicht gerade gering und äusserst Energieintensiv. Es fehlt an der Notwendigen Infrastruktur um das Wasser ins Landesinnere zu bringen, was erneut sehr hohe Kosten verursachen wird. Dieses Projekt zu finanzieren was sehr viele Milliarden an Euros verschlingen wird, dürfte ebenso kurzfristig schwer zu realisieren sein. Dazu mangelt es noch an Wasseraufbereitungsanlagen, Klärwerke um Abwasser wieder aufzubereiten und für die Landwirtschaft nutzbar zu machen. 

Ein Punkt ist auch das Phosphat in Marokko wo zur Aufbereitung sehr viel Wasser und Chemie gebraucht wird, das in Marokko geförderte Phosphat ist mit giftigen Schwermetallen belastet und  wird mit sehr viel Aufwand gereinigt. Den einige Länder haben einen Grenzwert für Kadmium zum Beispiel um die Vergiftung von Landwirtschaftlichen Flächen, Grundwasser und Menschen zu vermeiden. Dieses Abwasser das durch die Aufbereitung entsteht, wird teilweise ins Meer geleitet, somit wird das Süsswasser zu Salzwasser. 

Selbst in der Landwirtschaft wird sehr viel Wasser verschwendet und unkontrolliert bewässert. Der Export des Wasser, durch Gemüse und Früchte entzieht letztendlich das enthaltene Wasser dem natürlichen Wasserkreislauf, was die Situatation noch zusätzlich verschärft.  

Es gibt derzeit kein Konzept das realisierbar wäre um den Problem des Wassermangels auch tatsächlich entgegenzutreten, im Gegenteil es wird weitergemacht wie bisher. 

Alleine die Tatsache das Landwirte ihre Bäume fällen um den Ertrag auf anderen Bäumen zu steigern, zeigt ja bereits das keine langfristige Lösung zur Hand ist. 
Was oft und gerne vergessen wird, Bäume und Pflanzen im Allgemeinen ermöglichen es das Wasser ins Erdreich eindringen kann und versickern. Wo keine Pflanzen wachsen werden die Böden zu hart und bei Niederschlägen kann das Wasser nicht in den Boden eindringen und versichern, es sammelt sich auf der Oberfläche und läuft direkt ab.
MfG

Marco Wensauer
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#9
Hallo,
"danke für den Artikel, tatsächlich ist es so das in "Ausländischen Nachrichten" mehr über das Thema Wassermangel in Marokko zu finden ist als in den Lokalen Nachrichten."
Wundert dich das in Marokko?
Das marokkanische Wasserproblem ist seit Jahrzehnten bekannt, auch den dortigen Verantwortlichen. Die entsprechenden Hinweise der Klimatologen, Geologen, Hydrologen, Rohstoffwissenschaftler kann man schon nicht mehr zählen. Es geschieht nur nichts, außer tollen Projektideen, die schön verbreitet werden um das Volk zu beruhigen (zB Meerwasserentsalzung). Diese ist mit hohen Investitionskosten verbunden, hohen Betriebskosten, es rechnet sich nur ein lokaler Einsatz, und.....wer kann den entsprechenden m3-Preis bezahlen??? Entsalztes Meerwasser von Agadir nach Errachidia? Da lachen doch nur die Hühner!
Das Wasserproblem Marokkos hat verschiedene Ursachen:
- Klima, Klartext: weniger Niederschläge und höhere Temperaturen
- die Einwohnerzahl Marokkos har sich seit 1960 schlicht verdoppelt
- die ungeheure Landflucht: früher mussten die meisten Bewohner zu den örtlichen Brunnen laufen um Wasser zu schöpfen. Heute drehen die verstädteten Bewohner schlicht den Wasserhahn auf.
- die zunehmende Industrialisierung und der gewaltig zunehmende Tourismus. Beispiel: die Phosphatproduktion. Weltweit gibt es keine Phosphatlagerstätte, deren Roherze nicht mit Metallen (incl. Uran) behaftet sind. Die müssen entfernt werden, was viel Wasser kostet. Witzigerweise befördert die OCP das Roherz aus Khourigba via "slurryline" also eine Rohrleitung mit Wasser nach Jorf Lasfar zur Weiterverarbeitung/Aufbereitung. Das Wasser kommt aus der ach so wasserreichen Region (Ironie on) Khourigba. Ein deutsches Rohstoffwissenschaftlerteam hat davor ausdrücklich abgeraten (ich war da auch mitbeteiligt). Ohne Wasser, kein Transport mehr möglich. Das Gutachten landete im Papierkorb, na denne!!
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#10
Und alle Jahre wieder wird eine Lösung für das Wasserproblem gefunden:




https://www.swissinfo.ch/ger/marokkanisc...f/43701030








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Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#11
Habe vergessen zu erwähnen, dass die ach so umweltfreundliche Solaranlage bei Ouarzazate Unmengen an wertvollem und knappen Wasser zur Kühlung verbraucht.
Ich habe die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf aber es sind täglich Hunderte LKW-Füllungen so dass der nahegelegene Stausee kaum noch genügend Wasser hat um die darunter liegenden Kleinbauern mit Wasser zu versorgen.

Berater der deutschen Botschaft hatten damals zu wenig teureren Systemen mit Luftkühlung geraten.......






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Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#12
(15.07.2022, 15:06)Thomas Friedrich schrieb: Habe vergessen zu erwähnen, dass die ach so umweltfreundliche Solaranlage bei Ouarzazate Unmengen an wertvollem und knappen Wasser zur Kühlung verbraucht.
Ich habe die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf aber es sind täglich Hunderte LKW-Füllungen so dass der nahegelegene Stausee kaum noch genügend Wasser hat um die darunter liegenden Kleinbauern mit Wasser zu versorgen.

Berater der deutschen Botschaft hatten damals zu wenig teureren Systemen mit Luftkühlung geraten.......






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Aber wie kann / konnte es denn zu solchen Fehlentscheidungen kommen?
Ich meine, jeder weiß doch schon aus eigener Erfahrung, wie knapp Wasser (u.a.) in Marokko ist. 
Des öfteren stand ich mit shampoonierten Haaren unter der Dusche - Abspülen nicht mehr möglich. 

Warum tut sich denn da nichts auf großer Ebene?
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#13
Hallo Bulbulla,

Du kennst doch die marok. Denk.- und Handlungsweise und wie vorausschauend sie oftmals ist.


Wenn man selber bemerken könnte, dass man so ist, dann würde man sich helfen lassen aber wenn das ausbleibt und man glaubt mit eigenen Ideen mind. genau so gut zu sein, dann kommen grobe Fehlentscheidungen zu stand.
Das Hauptaugenmerk liegt dann darin alles schönzureden und die Schuld auf andere zu schieben.






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Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#14
(15.07.2022, 15:44)bulbulla schrieb: Warum tut sich denn da nichts auf großer Ebene?

Hallo, 
die Frage an der Stelle sollte eher sein ist es für Marokko finanzierbar, kann Marokko das Trinkwasser dauerhaft subventionieren? Ein Kubikmeter Meerwasser zu entsalzen kostet in etwa 4 bis 5 Kilowatt elektrischer Strom. Als nächstes fehlt eine entsprechende Infrastruktur um das Wasser per Pipeline ins Landesinnere zu transportieren, hier fallen noch zusätzlich Kosten durch den Transport an, Pumpen werden benötigt. Wir sprechen ja hier nicht von einem Haushalt der am Tag 500 Liter Wasser verbraucht, wir sprechen von vielen Millionen Kubikmetern Tagesbedarf. 

Wenn ich mal so grob schätzen würde, dann wären wir bei einen Kubikmeterpreis von 20 oder mehr Dirham für das Trinkwasser, eher mehr als weniger! 

Hier gibt es noch viele offene Fragen! 
Hier mal ein paar relevante Fragen: 

Wo sind geeignete Standorte für die optimale Verteilung des Wassers. 
Wie hoch ist der tägliche Wasserbedarf? 
Gibt es genügend Zwischenspeicher oder besteht noch Bedarf? 
Welche Investionen sind in die Infrastruktur nötig? 
Wie lange dauert es dieses Mammutprojekt zu realisieren? 
Zu welchen Preis kann das Wasser an den Verbraucher verkauft werden? 
Welche Kosten entstehen durch Wartung, Instandhaltung und eventuellen Subventionen? 
Wie kann man dieses Projekt finanzieren?
MfG

Marco Wensauer
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#15
Das Thema erinnert mich daran, dass ich bei meinen ersten Jahren in Marokko 8ab 1997) Stein und Bein geschworen hätte, dass es die Pflanze "Gras" dort nicht gibt. Auch das waren Dürrejahre. Und auch da wurde schon zum Beten für Regen aufgerufen.
Du musst nicht immer alles glauben was du denkst.
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#16
Hallo Marc99,

"die Frage an der Stelle sollte eher sein ist es für Marokko finanzierbar, kann Marokko das Trinkwasser dauerhaft subventionieren?"

Vermutlich hast du schon eine Antwort auf diese Fragen. Aus meiner Sicht: ein klares NEIN!
Wäre Marokko ein wirtschaftlich, wissenschaftlich, technisch, sozialpolitisch entwickelter Staat, könnte man über das "wie" diskutieren, selbst wenn da noch einige weitere und kostspielige Fragen aufkämen. Unter den jetzigen Voraussetzungen sind diese Fragen müßig.
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#17
@Keela,




Zitat:Das Thema erinnert mich daran, dass ich bei meinen ersten Jahren in Marokko 8ab 1997) Stein und Bein geschworen hätte, dass es die Pflanze "Gras" dort nicht gibt. Auch das waren Dürrejahre. Und auch da wurde schon zum Beten für Regen aufgerufen.





Daran siehst Du, dass sich jahrzehnte lang nichts geändert hat am Umgang mit der Wasserknappheit.
Hätte man damals andere Wege (außer beten) eingeschlagen, wäre die Situation heute nicht so angespannt!






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Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#18
(16.07.2022, 08:49)Thomas Friedrich schrieb: @Keela,




Zitat:Das Thema erinnert mich daran, dass ich bei meinen ersten Jahren in Marokko 8ab 1997) Stein und Bein geschworen hätte, dass es die Pflanze "Gras" dort nicht gibt. Auch das waren Dürrejahre. Und auch da wurde schon zum Beten für Regen aufgerufen.





Daran siehst Du, dass sich jahrzehnte lang nichts geändert hat am Umgang mit der Wasserknappheit.
Hätte man damals andere Wege (außer beten) eingeschlagen, wäre die Situation heute nicht so angespannt!






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Was mich persönlich dabei so erstaunt, ist, dass ganz offiziell nur zu diesem Weg aufgerufen wird. 

Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass durch öffentliche Nennung der Missstände und Verlangen von Wassersparmaßnahmen, auch solchen, die jeder selbst vornehmen könnte, 
ganz praktische Wege gezeigt würden. 
Wie soll in unserer modernen Welt ein solcher Appell nützen?
Diese Aufrufe kennen wir aus der Geschichte aus längst vergangenen Zeiten!
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#19
Hallo bubulla,

die "öffentliche Nennung der Mißstände" würde sofort in das "marokkanisch Eingemachte" führen. Deswegen wird das seit "Urzeiten" seitens der Verantwortlichen nicht getätigt und unterdrückt.
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#20
(16.07.2022, 10:01)Otto Droege schrieb: Hallo bubulla,

die "öffentliche Nennung der Mißstände" würde sofort in das "marokkanisch Eingemachte" führen. Deswegen wird das seit "Urzeiten" seitens der Verantwortlichen nicht getätigt und unterdrückt.


Das ist einfach nicht zu verstehen. 
Muss da nicht jeder Politiker dort gleich zu Beginn seiner Tätigkeit verzweifeln?
Ich denke, es gibt dort eine ganze Menge gut ausgebildeter, intelligenter Menschen, oft mit Studium im Ausland. 
Wie bringen die sich denn ein?
Können die überhaupt etwas bewegen?

Ich beziehe dies nicht nur auf die eklatanten Mängel, sondern z. B. auch auf feministische Belange, um nur ein kleines Bsp. zu nennen.
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