23.11.2022, 21:35
MDK Agadir
Marokkanisch Deutsches Kulturinstitut verbirgt sich hinter dieser Abkürzung. Dabei handelt es sich um einen Verein um Abdallah Nait Oumghar und Freunde mit dem Schwerpunkt der sprachlichen Kommunikation und des kulturellen Austausches, um einen Beitrag zu deutsch-marokkanischen Beziehungen zu leisten. Neben der Vermittlung der deutschen Sprache werden Jugendliche bei Fragen zum Studium oder einer Ausbildung beraten. Außerdem organisiert der Verein Vorträge, Kulturabende und Kulturreisen durch Marokko.
Kennengelernt haben wir Abdallah, den Gründer des Vereins auf eine Empfehlung von Brahim. Wir benötigten für ein Treffen mit zwei Tourismusverantwortlichen der Region Chtouka Aït Baha einen Übersetzer, da man an einer Zusammenarbeit mit marokko-erfahren interessiert ist. Diese Aufgabe hat Abdallah sehr gewissenhaft und zuverlässig übernommen. Mit gemeinsamen Ideen im Gepäck sind wir auseinander gegangen und hoffen auf positive Nachrichten, nachdem sich alle Verantwortlichen in Aït Baha über die gemeinsam entwickelten Pläne auseinandergesetzt haben.
Als Dankeschön für seinen selbstlosen Einsatz bieten wir Abdallah an, vor seinen Schülern einen kleinen Vortrag in deutscher Sprache zum Thema: "Wie die Deutschen Marokko erleben" zu halten. Sofort ist er Feuer und Flamme und nennt uns einen Termin, an dem er einen B2-Kurs (Fortgeschrittene) unterrichtet.
Zielsicher zeigt Abdallah auf unserem Navi den Punkt, wo wir seine Schule finden werden. Bei der Anfahrt stellt es sich heraus, dass er bislang der erste uns bekannte Marokkaner ist, der uns punktgenau auf einer Karte leiten konnte!
Als wir Abdallah beim Eintreffen in seinen Räumen dafür die Bestnote 1 geben, strahlt er. In perfektem deutsch empfängt uns Halima, seine Assistentin und führt uns in den Unterrichtsraum - sieben Augenpaare schauen uns erwartungsvoll an. Ein Schüler springt hilfsbereit auf, als er merkt, wie wir uns mühen, für unseren Stick mit Fotos den richtigen Eingang bei dem an der Wand befestigten Monitor zu finden.
Für uns ein ungewohntes Gefühl, Marokkanern Bilder ihres Heimatlandes zu zeigen. Aber alle schauen interessiert zu, in den Gesichtern ist zu lesen, dass sie verstehen, worüber ich erzähle.
Irgendwann unterbreche ich, um mich nach ihren Beweggründen zum Erlernen der deutschen Sprache zu erkundigen. Alle Teilnehmer - ich schätze sie auf Anfang zwanzig - haben sich offensichtlich auf diese Frage vorbereitet. Viele streben ein Studium in Deutschland an, finden die deutsche Sprache und die Kultur interessant, möchten ihren Horizont erweitern, um später in Marokko bessere Berufschancen zu haben.
Erfreulicherweise äußerte niemand nur den Wunsch, in Deutschland viel Geld verdienen zu wollen.
Bei einigen Fotos fragen wir die Schüler, ob sie wissen, was darauf zu erkennen ist. Leicht verlegen äußern sie Vermutungen, hören sich dann aber interessiert Erklärungen zu Khettaras und einer Wasseruhr (Tanast) an.
Anschließend stellen sie uns noch viele Fragen zu unserer Marokko-Leidenschaft, freuen sich über durchweg positive Berichte, um sich anschließend zum Gruppenfoto aufzustellen.
Nach einer sehr herzlichen Verabschiedung begeben wir uns auf den Heimweg mit dem Gefühl, einen sehr schönen und für beide Seiten informativen Vormittag verbracht zu haben.
Marokkanisch Deutsches Kulturinstitut verbirgt sich hinter dieser Abkürzung. Dabei handelt es sich um einen Verein um Abdallah Nait Oumghar und Freunde mit dem Schwerpunkt der sprachlichen Kommunikation und des kulturellen Austausches, um einen Beitrag zu deutsch-marokkanischen Beziehungen zu leisten. Neben der Vermittlung der deutschen Sprache werden Jugendliche bei Fragen zum Studium oder einer Ausbildung beraten. Außerdem organisiert der Verein Vorträge, Kulturabende und Kulturreisen durch Marokko.
Kennengelernt haben wir Abdallah, den Gründer des Vereins auf eine Empfehlung von Brahim. Wir benötigten für ein Treffen mit zwei Tourismusverantwortlichen der Region Chtouka Aït Baha einen Übersetzer, da man an einer Zusammenarbeit mit marokko-erfahren interessiert ist. Diese Aufgabe hat Abdallah sehr gewissenhaft und zuverlässig übernommen. Mit gemeinsamen Ideen im Gepäck sind wir auseinander gegangen und hoffen auf positive Nachrichten, nachdem sich alle Verantwortlichen in Aït Baha über die gemeinsam entwickelten Pläne auseinandergesetzt haben.
Als Dankeschön für seinen selbstlosen Einsatz bieten wir Abdallah an, vor seinen Schülern einen kleinen Vortrag in deutscher Sprache zum Thema: "Wie die Deutschen Marokko erleben" zu halten. Sofort ist er Feuer und Flamme und nennt uns einen Termin, an dem er einen B2-Kurs (Fortgeschrittene) unterrichtet.
Zielsicher zeigt Abdallah auf unserem Navi den Punkt, wo wir seine Schule finden werden. Bei der Anfahrt stellt es sich heraus, dass er bislang der erste uns bekannte Marokkaner ist, der uns punktgenau auf einer Karte leiten konnte!
Als wir Abdallah beim Eintreffen in seinen Räumen dafür die Bestnote 1 geben, strahlt er. In perfektem deutsch empfängt uns Halima, seine Assistentin und führt uns in den Unterrichtsraum - sieben Augenpaare schauen uns erwartungsvoll an. Ein Schüler springt hilfsbereit auf, als er merkt, wie wir uns mühen, für unseren Stick mit Fotos den richtigen Eingang bei dem an der Wand befestigten Monitor zu finden.
Für uns ein ungewohntes Gefühl, Marokkanern Bilder ihres Heimatlandes zu zeigen. Aber alle schauen interessiert zu, in den Gesichtern ist zu lesen, dass sie verstehen, worüber ich erzähle.
Irgendwann unterbreche ich, um mich nach ihren Beweggründen zum Erlernen der deutschen Sprache zu erkundigen. Alle Teilnehmer - ich schätze sie auf Anfang zwanzig - haben sich offensichtlich auf diese Frage vorbereitet. Viele streben ein Studium in Deutschland an, finden die deutsche Sprache und die Kultur interessant, möchten ihren Horizont erweitern, um später in Marokko bessere Berufschancen zu haben.
Erfreulicherweise äußerte niemand nur den Wunsch, in Deutschland viel Geld verdienen zu wollen.
Bei einigen Fotos fragen wir die Schüler, ob sie wissen, was darauf zu erkennen ist. Leicht verlegen äußern sie Vermutungen, hören sich dann aber interessiert Erklärungen zu Khettaras und einer Wasseruhr (Tanast) an.
Anschließend stellen sie uns noch viele Fragen zu unserer Marokko-Leidenschaft, freuen sich über durchweg positive Berichte, um sich anschließend zum Gruppenfoto aufzustellen.
Nach einer sehr herzlichen Verabschiedung begeben wir uns auf den Heimweg mit dem Gefühl, einen sehr schönen und für beide Seiten informativen Vormittag verbracht zu haben.
Barbara & Andreas
marokko-erfahren.de
marokko-erfahren ist eine unabhängige europaweite Privatinitiative zur Förderung von Beschäftigung und Kulturerhalt.
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