04.09.2023, 18:50
(04.09.2023, 08:03)Otto Droege schrieb:(04.09.2023, 04:49)bulbulla schrieb:(03.09.2023, 21:01)T.S. schrieb: Ja man muss hier wohl Lehrgeld zahlen. Beste Beispiel ist das man berechtigt ist hier in Marokko ein Auto zu kaufen inkl. Versicherung. Man darf es aber nur max. 1 Jahr nach erster Registrierung fahren mit dem deutschen Führerschein. Danach ist es fast unmöglich den Marokkanischen zu machen ohne gute Französische Sprachkenntnisse.
Hallo,
ich persönlich finde, wenn man in Marokko leben möchte, sollte man in erster Linie natürlich Arabisch (mehr oder weniger gut) beherrschen, dann durchaus auch Französisch, das hilft sehr. Damit kommt man überall durch.
Wir erwarten von den hier in D Lebenden schließlich auch, dass sie unsere Sprache lernen.
Gruß,
bulbulla
Guten Morgen bulbulla,
Dein Argument ist zwar in der Theorie richtig, leider weitab von der Praxis.
Einem gebildeten Marokkaner, der von seiner Firma für mehrere Jahre nach D´land entsandt wird, mus man nicht erzählen, dass er Deutsch beherrschen muss um dort zu arbeiten. Er weiss es, kann es oder lernt es vorab. Ich wurde für mehrere Jahre von der Firma nach Marokko entsandt. Voraussetzungen:
- berufliche Fähigkeiten/Erfahrungen
- fließende Beherrschung der franz. Sprache in Wort und Schrift.
Ich habe dann (mit der Zeit) auch Darija und sogar Tachelhit für den täglichen, nicht beruflichen Umgang gelernt (incl. aller Schimpfworte ).
Die meisten hier ankommenden Ausländer sind Migranten (aus welchen Gründen auch immer). Viele sind jung, nur begrenzt (aus)gebildet, sei es sprachlich oder beruflich. Folglich müssen sie von sich aus bereit sein die Landessprache zu erlernen (incl. einen Beruf). Der Staat sollte das kräftig unterstützen. Genau da hapert es gewaltig auf beiden Seiten.
Hallo Otto,
ich bin da völlig deiner Meinung.
Der unbedingte WILLE zum
Lernen muss einfach da sein.
An den vom Staat gebotenen Möglichkeiten des Spracherwerbs mangelt es mMn nicht.
Wenn man nicht gerade sehr ländlich einsam wohnt, sind alle Kurse von A1 bis C2 fantastisch organisiert angeboten.
Wohnt man weiter weg, muss man halt Fahrzeiten in Kauf nehmen.
Gruß,
Maria