12.04.2020, 18:09
Zunahme der Gewalt gegen Frauen: 27 NGOs fordern die Regierung heraus
12.04.2020
In Marokko warnten 27 Verbände die Regierung vor einer Zunahme der Gewalt gegen Frauen während der Covid-19-Pandemie. Sie haben am Freitag einen Brief an staatliche Organisationen verschickt, mit dem dringenden Aufruf, dieses Phänomen, das alarmierende Ausmaße angenommen hat, zu bekämpfen.
Es ist unbedingt erforderlich, dass die von den Behörden ergriffenen Sofortmaßnahmen, um sicherzustellen, dass allen betroffenen Zugang zu Informationen, Unterstützungssystemen und Ressourcen bekommen. Die NGOs sind der Ansicht, dass die in Marokko bereits hohe Gewaltrate aufgrund der Spannungen in den Haushalten, die insbesondere mit Arbeitslosigkeit, Entlassungen und Einkommensverlusten verbunden sind, wahrscheinlich weiter zunehmen werden.
Verbände berichten, dass Frauen aufgrund von beispielsweise Niedriglohnjobs unter der durch die Pandemie verursachten wirtschaftlichen Unsicherheit leiden. Diese wirtschaftliche Verwundbarkeit führt zu einer erhöhten Abhängigkeit von ihren Angreifern.
Die unterzeichnenden empfehlen daher den zuständigen Behörden und der Polizei auch ohne Anordnung der Staatsanwaltschaft unverzüglich Hausdurchsuchungen durchführen zu dürfen. Auch Notfallschutzanordnungen sollen als vorbeugende Maßnahme erlassen werden, bis eine Strafverfolgung oder ein endgültiges strafrechtliches Urteil vorliegt. Sie empfehlen außerdem, Höchststrafen gegen alle Täter zu verhängen, die wegen häuslicher Gewalt verurteilt werden und diese nicht vor Ende ihrer Haft freizulassen.
aujourdhui.ma
12.04.2020
In Marokko warnten 27 Verbände die Regierung vor einer Zunahme der Gewalt gegen Frauen während der Covid-19-Pandemie. Sie haben am Freitag einen Brief an staatliche Organisationen verschickt, mit dem dringenden Aufruf, dieses Phänomen, das alarmierende Ausmaße angenommen hat, zu bekämpfen.
Es ist unbedingt erforderlich, dass die von den Behörden ergriffenen Sofortmaßnahmen, um sicherzustellen, dass allen betroffenen Zugang zu Informationen, Unterstützungssystemen und Ressourcen bekommen. Die NGOs sind der Ansicht, dass die in Marokko bereits hohe Gewaltrate aufgrund der Spannungen in den Haushalten, die insbesondere mit Arbeitslosigkeit, Entlassungen und Einkommensverlusten verbunden sind, wahrscheinlich weiter zunehmen werden.
Verbände berichten, dass Frauen aufgrund von beispielsweise Niedriglohnjobs unter der durch die Pandemie verursachten wirtschaftlichen Unsicherheit leiden. Diese wirtschaftliche Verwundbarkeit führt zu einer erhöhten Abhängigkeit von ihren Angreifern.
Die unterzeichnenden empfehlen daher den zuständigen Behörden und der Polizei auch ohne Anordnung der Staatsanwaltschaft unverzüglich Hausdurchsuchungen durchführen zu dürfen. Auch Notfallschutzanordnungen sollen als vorbeugende Maßnahme erlassen werden, bis eine Strafverfolgung oder ein endgültiges strafrechtliches Urteil vorliegt. Sie empfehlen außerdem, Höchststrafen gegen alle Täter zu verhängen, die wegen häuslicher Gewalt verurteilt werden und diese nicht vor Ende ihrer Haft freizulassen.
aujourdhui.ma