08.05.2020, 17:09
Welche Zukunft hat der Ökotourismus nach der Gesundheitskrise?
08. Mai 2020
Der IFKER-Verein, das Réseau du Développement du Tourisme Rural (RDTR) und der Club de penssée LOGOS (Gedankenclub), unterstützt vom PPI-OSCAN-Programm der IUCN, der MAVA Foundation und der FFEM, organisierten in Partnerschaft zwischen der Adrar Association für Entwicklung, Bergtourismus und Ökotourismus (ADTME), eine Konferenz am 04. Mai zum Thema „Welche Zukunft für den Ökotourismus nach der COVID-19-Krise?“
Die Teilnehmer und Partner hoben verschiedene Ideen, Vorschläge und Empfehlungen hervor, um einen Plan zur Umgestaltung des Tourismus in Marokko zu erstellen, dessen Hauptprioritäten folgende wären:
Erhaltung der biologischen Vielfalt, natürlicher Lebensräume und Landschaften, insbesondere durch Bekämpfung von Wilderei, intensiver Beweidung, Einsatz von Pestiziden und Chemikalien sowie durch Änderung der Lebensmittelpraktiken.
Beschleunigung der Klassifizierung und des Schutzes von Gebieten, Biosphärenreservaten sowie regionalen und nationalen Naturparks.
Schaffung eines neuen partizipativen Ansatzes, bei dem die lokale Bevölkerung als erster Partner in den Schutz und die Bewirtschaftung natürlicher Räume und Ressourcen einbezogen wird.
Förderung umweltfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken wie Permakultur, Agrotourismus, landwirtschaftliche Terrassen und ökologischer Landbau.
Sensibilisierung gegen Kohlenstoffauswirkungen landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Förderung des lokalen Verbrauchs.
Massive Entwicklung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, um innovative Lösungen zur Bekämpfung von Wasserproblemen zu finden und gleichzeitig die Ressourcen von Grundwasser und Flüssen zu erhalten.
Sensibilisierung gegen CO2-Auswirkungen des Luftverkehrs und Förderung der lokalen Mobilität.
Schaffung von Umweltbedingungen für neue Tourismusentwicklungsprojekte durch ernsthafte und anspruchsvolle ökologische Folgenabschätzungen.
Über einen neuen Plan zur Umgestaltung des Tourismus nachdenken, indem die neuen Erfahrungen des Ökotourismus als Tourismus genutzt werden, der aufgrund seiner Prinzipien und Werte mit Klima- und Gesundheitskrisen konfrontiert ist.
Unterstützung von Tourismusfachleuten und Interessengruppen bei der Entwicklung nachhaltiger Tourismusangebote.
Schulung von Tourismusfachleuten und zukünftigen Fachleuten in den Herausforderungen eines nachhaltigen Tourismus.
Anpassung der Hotelrangliste an die Herausforderungen des nachhaltigen Tourismus unter sozialen und ökologischen Gesichtspunkten.
Stärkung der Förderung von Angeboten für Ökotourismus und nachhaltigen Tourismus in Marokko.
Einrichtung eines finanziellen Beitrags (Ökotax) zu Tourismusprodukten (Transport, Verpflegung, Unterkunft, ...) zur Finanzierung von Maßnahmen im Bereich Ökotourismus.
Einrichtung eines Unterstützungsprogramms für Verbände und Interessengruppen im Bereich Ökotourismus zur Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung von Ökotourismuspraktiken.
Kampf gegen Massentourismus und seine negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Einwohner.
Schaffung von Diversifizierungsaktivitäten am Rande des Hauptsektors, um Monotätigkeiten zu vermeiden, die sich in Krisenzeiten negativ auf die Arbeitslosigkeit auswirken.
Unterstützung des ländlichen Tourismus als Strategie für die Zukunft, indem dazu beigetragen wird, die Bevölkerung in ihrem Gebiet zum Bleiben zu motovieren und damit die sozioökonomische Entwicklung des Hinterlandes zu fördern.
Schaffung eines assoziativen Netzwerks, in dem die Protagonisten des nachhaltigen Tourismus und des Ökotourismus zusammenkommen, um die Verbindungen zu stärken und Erfahrungen und bewährte Verfahren auszutauschen.
Schaffung regionaler und lokaler Tourismusagenturen in marokkanischen Gebieten, um die Tourismuspolitik zu dezentralisieren, damit sie besser an jede Region angepasst werden können, die ihre Besonderheiten aufweist.
Förderung des marokkanischen Tourismus durch Berücksichtigung des internen Tourismus und Erfassung der Nachfrage nationaler Touristen.
Schaffung geeigneter und leicht zugänglicher Finanzierungsinstrumente, um die Widerstandsfähigkeit nachhaltiger Tourismusfachleute (Anbieter von Unterkünften, Reiseführer, Produzenten usw.) im Falle einer Krise und eines Schocks zu gewährleisten.
Stärkung des Programms zur Unterstützung des Natur- und Kulturerbes und seiner Förderung des Ökotourismus.
Unterstützung von Initiativen in der Sozial- und Solidarwirtschaft mit Genossenschaften durch Aufstellung eines Plans für einen nachhaltigen Tourismus für alle.
Förderung lokaler Wertschöpfungsketten und Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft.
Schaffung einer lokalen und Kreislaufwirtschaftspolitik durch Förderung der lokalen Produktion und des lokalen Verbrauchs.
Förderung von Forschung und Entwicklung, neuen Innovationsmechanismen und menschlichem Potenzial.
lematin.ma
08. Mai 2020
Der IFKER-Verein, das Réseau du Développement du Tourisme Rural (RDTR) und der Club de penssée LOGOS (Gedankenclub), unterstützt vom PPI-OSCAN-Programm der IUCN, der MAVA Foundation und der FFEM, organisierten in Partnerschaft zwischen der Adrar Association für Entwicklung, Bergtourismus und Ökotourismus (ADTME), eine Konferenz am 04. Mai zum Thema „Welche Zukunft für den Ökotourismus nach der COVID-19-Krise?“
Die Teilnehmer und Partner hoben verschiedene Ideen, Vorschläge und Empfehlungen hervor, um einen Plan zur Umgestaltung des Tourismus in Marokko zu erstellen, dessen Hauptprioritäten folgende wären:
Erhaltung der biologischen Vielfalt, natürlicher Lebensräume und Landschaften, insbesondere durch Bekämpfung von Wilderei, intensiver Beweidung, Einsatz von Pestiziden und Chemikalien sowie durch Änderung der Lebensmittelpraktiken.
Beschleunigung der Klassifizierung und des Schutzes von Gebieten, Biosphärenreservaten sowie regionalen und nationalen Naturparks.
Schaffung eines neuen partizipativen Ansatzes, bei dem die lokale Bevölkerung als erster Partner in den Schutz und die Bewirtschaftung natürlicher Räume und Ressourcen einbezogen wird.
Förderung umweltfreundlicher landwirtschaftlicher Praktiken wie Permakultur, Agrotourismus, landwirtschaftliche Terrassen und ökologischer Landbau.
Sensibilisierung gegen Kohlenstoffauswirkungen landwirtschaftlicher Erzeugnisse und Förderung des lokalen Verbrauchs.
Massive Entwicklung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, um innovative Lösungen zur Bekämpfung von Wasserproblemen zu finden und gleichzeitig die Ressourcen von Grundwasser und Flüssen zu erhalten.
Sensibilisierung gegen CO2-Auswirkungen des Luftverkehrs und Förderung der lokalen Mobilität.
Schaffung von Umweltbedingungen für neue Tourismusentwicklungsprojekte durch ernsthafte und anspruchsvolle ökologische Folgenabschätzungen.
Über einen neuen Plan zur Umgestaltung des Tourismus nachdenken, indem die neuen Erfahrungen des Ökotourismus als Tourismus genutzt werden, der aufgrund seiner Prinzipien und Werte mit Klima- und Gesundheitskrisen konfrontiert ist.
Unterstützung von Tourismusfachleuten und Interessengruppen bei der Entwicklung nachhaltiger Tourismusangebote.
Schulung von Tourismusfachleuten und zukünftigen Fachleuten in den Herausforderungen eines nachhaltigen Tourismus.
Anpassung der Hotelrangliste an die Herausforderungen des nachhaltigen Tourismus unter sozialen und ökologischen Gesichtspunkten.
Stärkung der Förderung von Angeboten für Ökotourismus und nachhaltigen Tourismus in Marokko.
Einrichtung eines finanziellen Beitrags (Ökotax) zu Tourismusprodukten (Transport, Verpflegung, Unterkunft, ...) zur Finanzierung von Maßnahmen im Bereich Ökotourismus.
Einrichtung eines Unterstützungsprogramms für Verbände und Interessengruppen im Bereich Ökotourismus zur Entwicklung von Maßnahmen zur Förderung von Ökotourismuspraktiken.
Kampf gegen Massentourismus und seine negativen Auswirkungen auf die Umwelt und die Einwohner.
Schaffung von Diversifizierungsaktivitäten am Rande des Hauptsektors, um Monotätigkeiten zu vermeiden, die sich in Krisenzeiten negativ auf die Arbeitslosigkeit auswirken.
Unterstützung des ländlichen Tourismus als Strategie für die Zukunft, indem dazu beigetragen wird, die Bevölkerung in ihrem Gebiet zum Bleiben zu motovieren und damit die sozioökonomische Entwicklung des Hinterlandes zu fördern.
Schaffung eines assoziativen Netzwerks, in dem die Protagonisten des nachhaltigen Tourismus und des Ökotourismus zusammenkommen, um die Verbindungen zu stärken und Erfahrungen und bewährte Verfahren auszutauschen.
Schaffung regionaler und lokaler Tourismusagenturen in marokkanischen Gebieten, um die Tourismuspolitik zu dezentralisieren, damit sie besser an jede Region angepasst werden können, die ihre Besonderheiten aufweist.
Förderung des marokkanischen Tourismus durch Berücksichtigung des internen Tourismus und Erfassung der Nachfrage nationaler Touristen.
Schaffung geeigneter und leicht zugänglicher Finanzierungsinstrumente, um die Widerstandsfähigkeit nachhaltiger Tourismusfachleute (Anbieter von Unterkünften, Reiseführer, Produzenten usw.) im Falle einer Krise und eines Schocks zu gewährleisten.
Stärkung des Programms zur Unterstützung des Natur- und Kulturerbes und seiner Förderung des Ökotourismus.
Unterstützung von Initiativen in der Sozial- und Solidarwirtschaft mit Genossenschaften durch Aufstellung eines Plans für einen nachhaltigen Tourismus für alle.
Förderung lokaler Wertschöpfungsketten und Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft.
Schaffung einer lokalen und Kreislaufwirtschaftspolitik durch Förderung der lokalen Produktion und des lokalen Verbrauchs.
Förderung von Forschung und Entwicklung, neuen Innovationsmechanismen und menschlichem Potenzial.
lematin.ma