02.03.2021, 18:49
Hallo Thomas,
du hast mal wieder Recht. Was der gute Amelunxen so von sich gegeben hat dürfte wohl eher eine Gefälligkeit für den "Deutsch-Marokkanischen Freundeskreis eV" gewesen sein, als eine seriöse juristische Betrachtung. Schon allein seine "Auslegung" des endgültigen Haager Rechtsgutachtens vom 16.10. 1975 reizt zu Lachanfällen. Das Gutachten zusammengefasst:
"Der Internationale Gerichtshof musste zwischen den historischen Bindungen der Westsahara an Marokko und Mauretanien auf der einen Seite und dem Recht des saharauischen Volkes auf Selbstbestimmung abwägen. Das endgültige Gutachten, das am 16. Oktober 1975 veröffentlicht wurde, stellte fest, dass das Selbstbestimmungsrecht einen höheren Wert habe.[1] Daher sollte die Bevölkerung der Westsahara in einem Referendum über seine Zukunft entscheiden."
http://www.icj-cij.org/docket/files/61/6197.pdf
Der Haager Gerichtshof hat sich ordentlich durch die Geschichte des Gebiets (und seiner Wertigkeit) gearbeitet.
Es könnte sein, dass sich Außenminister Maas in diesem Fall falsch verhalten hat. Genauso könnte jedoch sein, dass Außenminister Bourita den lächerlichen Vorfall der Saharaflaggenhissung vor dem Rathaus des "Pleite"-Bundeslandes Bremen zum Anlass genommen hat sich aufzuplustern.
Vermutlich wird das alles sehr schnell "versanden", wie in der Sahara üblich.
du hast mal wieder Recht. Was der gute Amelunxen so von sich gegeben hat dürfte wohl eher eine Gefälligkeit für den "Deutsch-Marokkanischen Freundeskreis eV" gewesen sein, als eine seriöse juristische Betrachtung. Schon allein seine "Auslegung" des endgültigen Haager Rechtsgutachtens vom 16.10. 1975 reizt zu Lachanfällen. Das Gutachten zusammengefasst:
"Der Internationale Gerichtshof musste zwischen den historischen Bindungen der Westsahara an Marokko und Mauretanien auf der einen Seite und dem Recht des saharauischen Volkes auf Selbstbestimmung abwägen. Das endgültige Gutachten, das am 16. Oktober 1975 veröffentlicht wurde, stellte fest, dass das Selbstbestimmungsrecht einen höheren Wert habe.[1] Daher sollte die Bevölkerung der Westsahara in einem Referendum über seine Zukunft entscheiden."
http://www.icj-cij.org/docket/files/61/6197.pdf
Der Haager Gerichtshof hat sich ordentlich durch die Geschichte des Gebiets (und seiner Wertigkeit) gearbeitet.
Es könnte sein, dass sich Außenminister Maas in diesem Fall falsch verhalten hat. Genauso könnte jedoch sein, dass Außenminister Bourita den lächerlichen Vorfall der Saharaflaggenhissung vor dem Rathaus des "Pleite"-Bundeslandes Bremen zum Anlass genommen hat sich aufzuplustern.
Vermutlich wird das alles sehr schnell "versanden", wie in der Sahara üblich.
