08.09.2021, 19:07
Hallo,
ich danke euch beiden für eure offenen Stellungnahmen. Gleichzeitig hoffe ich, dass hier noch mehrere Erfahrungen gepostet werden, z. B. von europ. Frauen, die in Marokko verheiratet sind, oder evtl. auch von sehr religiösen Ehepaaren.
Ich kann dem bisher Gesagten in vielem zustimmen.
Die Ehen, die ich in Marokko kenne (keine binationalen), sind alle im traditionellen Umfeld nach althergebrachter Weise geschlossen. Oft stammen die Partner aus einer großen Familie, Cousin und Cousinen 1.und 2. Grades nicht selten.
Ja, die „Welten“ sind getrennt. Ich erlebe eigentlich selten einen SICHTBAREN engen Zusammenhalt zwischen den Eheleuten. Nähe / Verliebtsein zeigen ein no go!
Frauen zu Frauen, Männer zu Männern bei Besuchen.
Als Europ. am Anfang sehr ungewohnt….
Habe z. B. erlebt, dass junge Ehefrauen sehr lange zu ihrer Ursprungsfamilie zurückkehren, ohne den Mann, und dort bleiben.
Bei der Schwiegermama dienen sie öfter als „bonne“, Begriff hier etwas überzeichnet.
Gemeinsame Interessen wie hier selten, allerdings ist das Bildungssache.
Vermutlich nehmen nur wir „Ausländer“ das so stark wahr, die Frauen dort scheinen zufrieden.
Und schwer für uns, dort traditionell zu leben.
Mein Mann z. B. legt quasi sofort mit der europ. Kleidung dort seine europ. Lebensweise ab. Er „ mutiert“ zum super Traditionalisten. Nie würde er innovativ auf jd. einwirken.
Nun, ich habe ebenfalls eine tolle Familie erwischt und also viel Glück.
Und ich komme gut klar!
Grüße,
bulbulla
ich danke euch beiden für eure offenen Stellungnahmen. Gleichzeitig hoffe ich, dass hier noch mehrere Erfahrungen gepostet werden, z. B. von europ. Frauen, die in Marokko verheiratet sind, oder evtl. auch von sehr religiösen Ehepaaren.
Ich kann dem bisher Gesagten in vielem zustimmen.
Die Ehen, die ich in Marokko kenne (keine binationalen), sind alle im traditionellen Umfeld nach althergebrachter Weise geschlossen. Oft stammen die Partner aus einer großen Familie, Cousin und Cousinen 1.und 2. Grades nicht selten.
Ja, die „Welten“ sind getrennt. Ich erlebe eigentlich selten einen SICHTBAREN engen Zusammenhalt zwischen den Eheleuten. Nähe / Verliebtsein zeigen ein no go!
Frauen zu Frauen, Männer zu Männern bei Besuchen.
Als Europ. am Anfang sehr ungewohnt….
Habe z. B. erlebt, dass junge Ehefrauen sehr lange zu ihrer Ursprungsfamilie zurückkehren, ohne den Mann, und dort bleiben.
Bei der Schwiegermama dienen sie öfter als „bonne“, Begriff hier etwas überzeichnet.
Gemeinsame Interessen wie hier selten, allerdings ist das Bildungssache.
Vermutlich nehmen nur wir „Ausländer“ das so stark wahr, die Frauen dort scheinen zufrieden.
Und schwer für uns, dort traditionell zu leben.
Mein Mann z. B. legt quasi sofort mit der europ. Kleidung dort seine europ. Lebensweise ab. Er „ mutiert“ zum super Traditionalisten. Nie würde er innovativ auf jd. einwirken.
Nun, ich habe ebenfalls eine tolle Familie erwischt und also viel Glück.
Und ich komme gut klar!
Grüße,
bulbulla