25.12.2021, 21:45
@malim,
in deinen Ansichten steckt viel Wunschdenken, gleich wie im Artikel über die norwegische Lagerstätte. Auf dem Papier macht sich all das ganz toll, soll ja auch Investoren, Käufer verführen dementsprechend zu handeln. Wenn.....wenn.....wenn? Was ist, wenn das "wenn" nicht eintritt? Woher nehmen die desolaten afrikanischen Staaten das Geld, um in Marokko Phosphat zu kaufen? Was ist, wenn Israel, aus welchen Gründen auch immer die technische Zusammenarbeit mit Marokko einstellt? Wer bezahlt denn diese "weltweit größten Meerwasserentsalzungsanlagen"? Wie hoch darf denn der Wasserpreis sein? Wer soll den bezahlen? Uvam.
Die Qualität der bestehenden und neuen marokkanischen Phosphatlagerstätten ist, soweit möglich, bekannt, aber auch deren Probleme, und diese sind vielfältig. So schlicht und einfach wie vor 30 Jahren wird man die nicht mehr lösen können. Das geht bekanntlich auch ins Geld.
Hinzu kommen dann noch Überlegungen, Phosphatdünger nicht aus bergmännisch gewonnnenem Phosphat herzustellen. Klassisches Beispiel: der Chilesalpeter als Grundstoff für den Stickstoffdünger. Die chilenischen Salpetergruben waren bis ca 1920 wahre "Goldgruben". Sie waren weltweit fast die einzigen großen Stickstofflieferanten. Und dann kam das Haber-Bosch-Verfahren, Stickstoffgewinnung aus der Luft.....und die chilenischen Gruben machten dicht. Hinsichtlich Phosphatgewinnung sind da neuerdings erhebliche Geldmittel locker gemacht worden, um das zu ermöglichen. Da ich diesbezüglich kein Experte bin, kann ich mich darüber nicht auslassen, aber man sollte es im Hinterkopf behalten.
in deinen Ansichten steckt viel Wunschdenken, gleich wie im Artikel über die norwegische Lagerstätte. Auf dem Papier macht sich all das ganz toll, soll ja auch Investoren, Käufer verführen dementsprechend zu handeln. Wenn.....wenn.....wenn? Was ist, wenn das "wenn" nicht eintritt? Woher nehmen die desolaten afrikanischen Staaten das Geld, um in Marokko Phosphat zu kaufen? Was ist, wenn Israel, aus welchen Gründen auch immer die technische Zusammenarbeit mit Marokko einstellt? Wer bezahlt denn diese "weltweit größten Meerwasserentsalzungsanlagen"? Wie hoch darf denn der Wasserpreis sein? Wer soll den bezahlen? Uvam.
Die Qualität der bestehenden und neuen marokkanischen Phosphatlagerstätten ist, soweit möglich, bekannt, aber auch deren Probleme, und diese sind vielfältig. So schlicht und einfach wie vor 30 Jahren wird man die nicht mehr lösen können. Das geht bekanntlich auch ins Geld.
Hinzu kommen dann noch Überlegungen, Phosphatdünger nicht aus bergmännisch gewonnnenem Phosphat herzustellen. Klassisches Beispiel: der Chilesalpeter als Grundstoff für den Stickstoffdünger. Die chilenischen Salpetergruben waren bis ca 1920 wahre "Goldgruben". Sie waren weltweit fast die einzigen großen Stickstofflieferanten. Und dann kam das Haber-Bosch-Verfahren, Stickstoffgewinnung aus der Luft.....und die chilenischen Gruben machten dicht. Hinsichtlich Phosphatgewinnung sind da neuerdings erhebliche Geldmittel locker gemacht worden, um das zu ermöglichen. Da ich diesbezüglich kein Experte bin, kann ich mich darüber nicht auslassen, aber man sollte es im Hinterkopf behalten.