16.07.2022, 11:19
(16.07.2022, 07:20)Otto Droege schrieb: Hallo Marc99,
"die Frage an der Stelle sollte eher sein ist es für Marokko finanzierbar, kann Marokko das Trinkwasser dauerhaft subventionieren?"
Hallo,
dazu fehlen sehr viele Parameter um eine Einschätzung abzugeben.
In anbetract der 40 Millionen Einwohner, die pro Kopf 100L pro Tag verbrauchen wäre ein Tagesbedarf von 4'000'000 Kubikmetern pro Tag. Das ist eine Menge Wasser zu entsalzen. Wenn das Wasser nur mit 1 Euro pro Kubikmeter subventioniert wird, entstehen im Monat Subventionskosten von 120 Millionen Euro. Das wären dann nur die Privathaushalte ohne Industrie eingerechnet.
Die nötigen Investionskosten dürften sich im mehrstelligen Milliardenbereich sein, für den Aufbau von Entsalzunganlagen, Infrastruktur und Energieversorung.
Marokko ist nach wie vor Energieimporten abhängig, auch wenn ständig Propagiert wird das Marokko auf einen unerschöpflichen Gasblase sitzt. (Warum gibt es noch kein allgemeines Rauchverbot?)
Ebenso wie immer in der Presse Marokko als Standort für die Industrie propagiert wird, nur wenige Investoren bereit sind tatsächlich zu investieren.
Marokko hat mit Sicherheit ein Konzept was benötigt wird, was investiert werden muss und vor allem das die Zeit mehr als knapp wird.
Alles im allen ist es die Wasserversorgung in Marokko von der Industrie und Wirtschaftsleistung abhängig.
Marokko verspricht sich von dem Krieg in der Ukraine zahlreiche Investionen von verschiedenen Industriezweigen in Marokko. Das ist aber mehr Hoffnung als Realität!
Rumänien und Bulgarieren bieten ähnliche Durchschnittslöhne wie Marokko, mit dem Vorteil dieses Personal arbeitet Zuverlässig und liefert Qualität. In Marokko denken die meisten Kompetenz wäre was essbares. (Siehe das einzig vollständig herstellte Fahrzeug in Marokko)
Wenn alle Faktor berücksichtigt werden und selbst den Faktor wie man Investoren, sprich Devisen ins Land bekommt um das alles zu finanzieren, selbst das Phosphat aus Marokko verliert Märkte weil der Verschmutzungsgrad in manchen Ländern die Grenzwerte übersteigt und nicht verwendet werden darf.
MfG
Marco Wensauer
Marco Wensauer