17.07.2022, 11:17
(17.07.2022, 06:56)Otto Droege schrieb: richtig, aber wie wird die Bevölkerung reagieren? Wasser steht zu gestiegenem Preis nur mehr stundenweise zur Verfügung, in etlichen Regionen ggfls. überhaupt nicht mehr, der Tourismus ist dann mausetot, damit auch der Lebensunterhalt vieler Marokkaner, dem Staat fehlen die Einnahmen, die Industrie wird davon gewaltig eingeschränkt (siehe OCP), uvam.Glaubst du, dass dann die Bevölkerung noch ruhig und friedlich bleibt, oder kommt es zu Unruhen?
Alternativen? Welche?
Hallo,
als Alternativen könnte man:
Wasser und Energie zum Beispiel Privatisieren, Ausländische Investoren würden für Wasser und Energie sorgen.
Marokko, fängt an massiv zu investieren, riskiert dabei die Devisenreserven zu dezimieren und höhrere Zinsen für Kredite zu bezahlen.
Abwarten bis zur Katastrophe und darauf hoffen das die Europäischen Staaten mit Milliardenspenden die Wasserversorgung aufbauen.
Keine Investionen zu tätigen, den Wasser und Energieverbrauch einschränken und Hungersnot zu riskieren.
Es gibt bestimmt noch andere Alternativen, aber diese zu nennen wird zu umfangreich.
Sollten die Wasser und Lebensmittelpreise steigen, obwohl die Marokkaner ja immer sagen lieber Ernähren wir uns vom Sand in der Westsahara..... sind nur hohle Phrasen. Ist damit zu rechnen das es zu Aufständen kommen wird in der Bevölkerung. Die Auswirkungen werden sein, das sich Marokko noch mehr von Lebensmittelimporten abhängig wird, die Landwirtschaft und Industrie kaum noch produzieren können. Selbst ein Montageband der Automobilindustrie braucht nicht wenig Wasser von anderen Industriezweigen wie Textilindustrie erübrigt sich eine Debatte.
Nur mal als Beispiel 100 Liter Wasser müssen aufgewendet werden um ein Kilo Tomaten zu produzieren. 200 Liter Wasser werden verbraucht pro Kilo Melone.... Das sind aber eher Verbräuche die weit unten anzusiedeln sind. Die Marokkanische Bevölkerung wird Beifall klatschen wenn die Staatlichen Medien einen neuen Exportrekord melden.
MfG
Marco Wensauer
Marco Wensauer