#AkhannouchGetOut: der Hashtag, der in den sozialen Netzwerken viral gegangen ist
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Die Kampagne in sozialen Netzwerken gegen Aziz Akhannouch in zehn Punkten erklärt.

Der Regierungschef Aziz Akhannouch und seine Politik, die Kaufkraft der Marokkaner in Zeiten der Preiskrise zu stabilisieren, sind Gegenstand einer Kampagne in den sozialen Netzwerken. Die MAP hat zehn Schlüsselpunkte zusammengestellt, um diese tendenziöse Kampagne zu verstehen:

1. Die digitale Kampagne ist nicht das Werk einer Volksbewegung, sondern wird insbesondere durch mehr als 500 gefälschte Konten genährt, die sofort von bislang unbekannten bösartigen Kreisen eingerichtet wurden, um eine Kampagne gegen den Regierungschef zu führen.

2. Die Senkung des Ölpreises an den Zapfsäulen kann nicht sofort erfolgen, sondern es müssen erst die zu einem höheren Preis gekauften Bestände aufgebraucht werden. Außerdem muss zwischen dem Preis für ein Barrel Rohöl und dem Preis für raffiniertes Öl unterschieden werden. Außerdem sind die Preise für Kraftstoffe in Marokko frei.

3. Sechzig Prozent des Benzinpreises an der Zapfsäule bestehen aus Steuern (Mehrwertsteuer+ICT). Diese Steuern fließen in die Kompensationskasse, die die Preise für Butangas, Zucker und Getreide nach unten reguliert. Jede Änderung dieser Besteuerung wird die Preise für diese Produkte nach oben treiben und sich direkt auf die Kaufkraft der Marokkaner auswirken.

4. Auf dem Markt für Kraftstoffe hat das Unternehmen Afriquia, das direkt mit dem Regierungschef gleichgestellt ist, ein Marktgewicht von knapp 20 %. Den Rest teilen sich Total, Shell, ausländische und andere Unternehmen.

5. Die Behauptung, dass jeder Anstieg des Ölpreises direkt in die Taschen der Betreiber des Kraftstoffsektors fließt, ist eine Lüge. Diese tendenziöse Masche wird von den politischen Gegnern des Regierungschefs benutzt, um ihn persönlich anzugreifen.

6. Die Gewinnspannen der Mineralölunternehmen sind bekannt. Sie sind in den Bilanzen dieser Gesellschaften genau identifizierbar. Nach Angaben des Wirtschafts- und Finanzministeriums wird die Überbesteuerung zum Tragen kommen, wenn aufgrund der internationalen Preiserhöhung sehr hohe Gewinne oder überhöhte Margen erzielt werden. Die Körperschaftsteuer für diese Unternehmen kann aus Gründen der nationalen Solidarität in Ausnahmefällen per Gesetz auf 45% oder 50% erhöht werden.

7. Die Personalisierung der Kampagne, die den Regierungschef in den Mittelpunkt stellt, zielt auf etwas anderes ab als die Verteidigung der Kaufkraft der Bürger. Es handelt sich um eine Konvergenz zwischen geheimen aktivistischen Kreisen und einer Opposition, die ihre reguläre Wahlniederlage bis heute nicht akzeptiert.

8. Der Ad-hominem-Angriff auf den Regierungschef in den sozialen Netzwerken ist der Tiefpunkt, auf den die Ethik des politischen Handelns in unserem Land gesunken ist. Die Manipulation von einfachen Bürgern in diesem Sinne ist verabscheuungswürdig.

9. Es besteht offensichtlich der Wille, die Boykottkampagne - deren Autopsie gut gemacht worden war - wiederholen zu wollen, die im April 2018 drei Marken von Wirtschaftsakteuren für Produkte wie Mineralwasser, Milch und Benzin betraf. Unter dem Deckmantel der Verteidigung der Kaufkraft der Bürger handelt es sich heute um einen ernsthaften Versuch, die Regierung zu destabilisieren, dessen Folgen für die Stabilität des Landes noch nicht absehbar sind.

10. Zunächst kann man die Marokkaner, die unter den hohen Lebenshaltungskosten leiden, und vor allem diejenigen, die sich am wenigsten gegen Fake News wehren können, über soziale Netzwerke täuschen, aber die Wahrheit setzt sich immer durch. In einer Demokratie ist es legitim, die Krisenbewältigung einer Regierung zu kritisieren, doch dies kann nur mit den Mitteln geschehen, die die Demokratie bietet, und nicht durch die unverantwortliche Verbreitung von Hass, Gewalt, Verleumdung und Missachtung der öffentlichen Meinung.
MfG

Marco Wensauer
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RE: #AkhannouchGetOut: der Hashtag, der in den sozialen Netzwerken viral gegangen ist - von Marc99 - 10.08.2022, 11:21

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