Chefchaouen und das Rif Gebirge
#1
Eins vorweg: ich will keine Diskussion um Gefahren und Kriminalität lostreten, sondern einfach nur eine simple Frage an die Wissenden stellen.

Wenn man frühmorgens von der Küste aus nach Chefchauen aufbricht und dieses besichtigt, könnte man dann

1) zeitlich noch einen Abstecher ins Rif Gebirge machen?
2) ohne Übernachtung wieder an die Küste gelangen?

Vom Freistehen im Wohnmobil wird überdeutlich abgeraten, also halte ich mich auch daran.

Aber hat man etwas davon, wenn man einfach nur so tagsüber durchfährt oder bringt einem das „von der Straße aus“ gar nichts?

Viele Grüße 

Willi
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#2
Hallo Willi,


Chefchaouen liegt im Rif-Gebirge.

Wohin möchtest Du einen Abstecher machen?


Wenn Du z.B. nach Ketama meinst, dann reicht die Zeit nicht.


Das Rif ist unbedingt sehenswert und, anders als früher oft behauptet, NICHT gefährlich.

Ich war dort monatelang beruflich unterwegs, später auch touristisch mit Familienbesuch aus Deutschland.
Ja, man wird auf Haschischkauf angesprochen aber keineswegs zum Kauf gezwungen.
Freundlich aber bestimmend ablehnen löst die Problematik.

Ich weiß nicht ob es den Campingplatz in Ketama noch gibt. Falls nicht könntet Ihr mit dem Womo vor einem der Hotels nächtigen.


Was Chefchaouen betrifft, so ist das ein wunderschönes Städtchen durch dessen Altstadt man bummeln sollte.
Von der Straße aus gibt es dort rein gar nichts zu sehen.
Eine Rückfahrt zur Küste würde, aufgrund der kurvenreichen Straße, Stunden dauern und den Ausflug zu stressig werden lassen.

Warum übernachtet Ihr nicht einfach auf dem Campingplatz in Chefchaouen, der hochoben über der Stadt liegt?
Von dort aus könnt Ihr in aller Ruhe in die Stadt gehen oder fahren und den Ausflug genießen.




.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#3
Das war doch schon wieder ein klasse Tipp!

Genau so wird’s in die Grobplanung aufgenommen.

Vielen Dank!
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#4
Der Campingplatz in Chefchouen ist unbedingt als Übernachtungsplatz zu empfehlen. Wir waren Mitte April dort
Denkt aber unbedingt daran, Chefchouen und dann den Campingplatz von der Nordseite aus anzufahren.
Von südlichen Zubringer kommend müßt ihr entweder über die grottenschlecht Umgehung dann auf die Nordseite fahren oder werdet durch die Innenstadt geleitet, was je nach Womogröße nur schlecht oder garnicht funktioniert.
Grüße vom Niederrhein
Michael Hausmann
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#5
Hallo Michael,

danke für den Hinweis.

Grundsätzlich kommen wir grob aus dem Norden, aber mal sehen, wie ich mich dann vor Ort durchmanövriere.

Mit welchem WoMo würdet ihr die schlechte Straße denn befahren? Wir haben zwar Allrad und AT Reifen, aber nicht so richtig viel Bodenfreiheit.

Viele Grüße

Willi
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#6
Hallo Rudolph,

es handelt sich schon um eine asphaltierte Strasse, nur in sehr schlechtem Zustand. Geht mit jedem Fahrzeug, hat halt viele Buckel und Schlaglöcher.
Von der Nordseite her ist alles nagelneu und überbreit.

   
Wir sind damit unterwegs
Grüße vom Niederrhein
Michael Hausmann
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#7
Mit dem kommt man überall durch - nur beim volltanken braucht’s ein Darlehen :-)

Ich behalte die Nordseite auf jeden Fall im Hinterkopf.

Viele Grüße

Willi
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#8
Nee nee Rudolph,

das ist ein stinknormaler heckangetriebener ehemaliger Möbelkoffer, kein Expeditionsmobil.Der kann aber auch schon mehr, als man ihm zutraut. Ein wenig Piste geht damit schon....
....und mehr als 18-20 Liter auf 100 km braucht er auch nicht.
Grüße vom Niederrhein
Michael Hausmann
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