21.12.2020, 09:40
Hallo liebe Marokkofreunde.
Im März wurden die Luft.- und Landgrenzen von Marokko zu seinen Nachbarstaaten aufgrund der Corona Pandemie geschlossen.
Während die Schließung der Luftverbindung von Marokko nach Algerien keinen und die Schließung der Landverbindung nach Mauretanien kaum einen Touristen störte, hatte die Schließung der Landgrenze in die beiden spanischen Exklaven Melilla und Ceuta und insbesondere die Kappung der Fährverbindungen von Marokko nach Europa erhebliche Auswirkungen.
Nun, Monate nach Schließung der Grenzen sind wieder unterschiedliche Flugverbindungen von und nach Marokko möglich.
Auch kann Marokko wieder mit dem eigenen Fahrzeug per Fähre erreicht werden.
Die Landverbindungen in die beiden sp. Exklaven bleiben jedoch, genau so wie die Fährverbindungen von und nach Spanien, geschlossen und somit ist Marokko nicht mehr auf dem kürzesten und günstigsten Wege per Schiff zu erreichen.
Von Italien und Frankreich hingegen fahren die Fähren.
Längst pfeifen die Spatzen es beidseitig des Mittelmeers von den Dächern, dass die Gründe nicht mehr in der Eindämmung der Corona-Pandemie liegen sondern, dass es um Ceuta und Melilla geht!
Marokko, wie auch Spanien beanspruchen die beiden seit dem 15. Jahrhundert zu Spanien gehörenden Landflecken jeweils für sich.
Nunmehr wird eine Art „Tauziehen“ um die beiden Orte ausgetragen wobei jeder Staat dem anderen beweisen will, dass nur seine Hoheitsrechte über die Gebiete positive Auswirkungen auf diese Städte und die Umgebung habe.
Seit der Schließung der Grenzen sind abertausende Arbeitsplätze auf beiden Seiten der Grenze verloren gegangen. Orte wie Nador und Tetouan profitierten in erheblichem Maße vom Grenzverkehr.
Die Menschen in der Region, wie auch zahlreiche europ. Touristen hoffen auf eine baldige Öffnung der Landgrenzen.
Der Stadtrat von Melilla hat kürzlich die Aufnahme einer Fährverbindung von Melilla ins marok. Beni Ansar vorgeschlagen und hofft auf die Zustimmung der spanischen und marokkanischen Regierungen für diese weniger als zwei Kilometer lange Strecke.
Die Chancen hierfür stehen aber schlecht, weil es , wie ich schon schrieb, anscheinend nicht um die Eindämmung des Virus sondern um ein Politikum geht.
Ein Hinweis darauf, dass Spanien die Zugehörigkeit der Exklaven manifestieren will ist auch die Tatsache, dass Marokkaner aus den umliegenden Orten zukünftig nur noch mit Visa´s in diese Gebiete einreisen dürfen.
Der "kleine Grenzverkehr" wurde schon zum Jahresanfang abgeschafft.
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Im März wurden die Luft.- und Landgrenzen von Marokko zu seinen Nachbarstaaten aufgrund der Corona Pandemie geschlossen.
Während die Schließung der Luftverbindung von Marokko nach Algerien keinen und die Schließung der Landverbindung nach Mauretanien kaum einen Touristen störte, hatte die Schließung der Landgrenze in die beiden spanischen Exklaven Melilla und Ceuta und insbesondere die Kappung der Fährverbindungen von Marokko nach Europa erhebliche Auswirkungen.
Nun, Monate nach Schließung der Grenzen sind wieder unterschiedliche Flugverbindungen von und nach Marokko möglich.
Auch kann Marokko wieder mit dem eigenen Fahrzeug per Fähre erreicht werden.
Die Landverbindungen in die beiden sp. Exklaven bleiben jedoch, genau so wie die Fährverbindungen von und nach Spanien, geschlossen und somit ist Marokko nicht mehr auf dem kürzesten und günstigsten Wege per Schiff zu erreichen.
Von Italien und Frankreich hingegen fahren die Fähren.
Längst pfeifen die Spatzen es beidseitig des Mittelmeers von den Dächern, dass die Gründe nicht mehr in der Eindämmung der Corona-Pandemie liegen sondern, dass es um Ceuta und Melilla geht!
Marokko, wie auch Spanien beanspruchen die beiden seit dem 15. Jahrhundert zu Spanien gehörenden Landflecken jeweils für sich.
Nunmehr wird eine Art „Tauziehen“ um die beiden Orte ausgetragen wobei jeder Staat dem anderen beweisen will, dass nur seine Hoheitsrechte über die Gebiete positive Auswirkungen auf diese Städte und die Umgebung habe.
Seit der Schließung der Grenzen sind abertausende Arbeitsplätze auf beiden Seiten der Grenze verloren gegangen. Orte wie Nador und Tetouan profitierten in erheblichem Maße vom Grenzverkehr.
Die Menschen in der Region, wie auch zahlreiche europ. Touristen hoffen auf eine baldige Öffnung der Landgrenzen.
Der Stadtrat von Melilla hat kürzlich die Aufnahme einer Fährverbindung von Melilla ins marok. Beni Ansar vorgeschlagen und hofft auf die Zustimmung der spanischen und marokkanischen Regierungen für diese weniger als zwei Kilometer lange Strecke.
Die Chancen hierfür stehen aber schlecht, weil es , wie ich schon schrieb, anscheinend nicht um die Eindämmung des Virus sondern um ein Politikum geht.
Ein Hinweis darauf, dass Spanien die Zugehörigkeit der Exklaven manifestieren will ist auch die Tatsache, dass Marokkaner aus den umliegenden Orten zukünftig nur noch mit Visa´s in diese Gebiete einreisen dürfen.
Der "kleine Grenzverkehr" wurde schon zum Jahresanfang abgeschafft.
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Mit besten Grüßen aus Errachidia,
Thomas
In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
Thomas
In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.