Flüge von und nach Marokko
Hallo Bine,

Du hast einen Traum und wir haben Dir gesagt, dass Dein Traum "Sch...e" ist.

Ich kann verstehen, dass Du so reagierst.


Aber:
Ein marokkanischer Partner/In ist eben nicht nur ein Partner sondern eben (da liegt die Betonung drauf) ein marokkanischer.

Und genau da liegen die Unterschiede zu einen Partner in Deutschland. Den kennst Du genau so viel und wenig wie den in Marokko aber bei einem deutschen Partner kennst Du, auch wenn jede Person anders ist, die dt. Metalität, die Du, (m.E.), in Marokko kein bisschen kennst.
Und die muß man kennen und verstehen damit man überhaupt weiss, was der marok. Partner meint, wenn er von "Liebe", "Ehe", usw. spricht.
Das ist, wie zuvor schon beschieben, oftmals etwas völlig anderes als der dt. Partner darunter versteht.

Wir alle (Wolfgang, Bulbulla und ich) haben marok. Ehepartner/Innen und Landeserfahrung.
Wir kennen die marokkanischen Geflogenheiten und wollen Dir nichts Schlechtes sondern Dich vielmehr vor einen Reinfall bewahren.
D.h. nicht, dass wir Dir von der Beziehung abraten möchten aber wir möchten Dir zur Vorsicht raten!

Zu einem schnellen Treffen habe ich keinen Tipp aber das was ich geschrieben habe ist wahrscheinlich wichtiger.


.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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Hallo Bine,
nimm die Ratschläge nicht persönlich. Sie sind alle gut gemeint. Am Ende entscheidest du. Ebenso wie ich selbst entschieden habe, als ich vor 4 Wochen eine Marokkanerin geheiratet habe. Ich war 5 Wochen drüben, das war die bis jetzt längste Zeit. Meine bisherigen Besuche bei meiner damaligen Freundin und heutigen Ehefrau waren immer nur 10 Tage. Aber jeder einzelne war extrem positiv. Ich
bin aktuell rundum glücklich mit meiner Frau, weiß aber auch, dass die entscheidende Zeit noch vor uns liegt. Ich selbst bin anfangs sehr kritisch an die Sache herangegangen. Ich habe am Anfang genau wissen wollen, WARUM sie mich will und ob materielle Interessen im Vordergrund stehen. Wie dich hat sie mich bereits in der Zeit der WhatsApp Kontakte überzeugt. Umso gespannter war ich, was mein erster Besuch bei ihr im Oktober 2019 ergeben würde. Kurz, alles war noch besser als ich mir das vorher ausgemalt habe. Sie sieht das übrigens genauso. Eigentlich wusste ich am ersten Tag meines ersten Besuchs schon: Das ist meine Frau, meine Zukunft. Alles, was danach kam, hat mein „Wissen“ nur bestätigt.

Trotzdem musst du ihn natürlich persönlich sehen und kennenlernen. Aber das dürftest du genauso sehen. Oder?
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Hallo Thomas und Wolfgang,

natürlich ist es wichtig, ihn vorher kennen zu lernen und vor allem persönlich zu sehen. Es geht mir um genau das, ich möchte ihn endlich sehen. Aber bislang ist es halt nicht gerade hoffnungsvoll dass das mal passiert. Deswegen habe ich ja gefragt, ob ihr noch Möglichkeiten kennt, sodass ich ihn sehen kann. Und das sollte auch nicht bei seinen Eltern sein.  Und natürlich ist mir klar, dass es dort kein "Sex" ohne Ehe gibt. Auch dass es hinsichtlich der Lebensweise deutliche Unterschiede gibt. Und ja sicherlich kann es sein dass er mir diese spezielle Frage stellen wird. Ich weiß das und nein ich kenne ihn nicht über irgendein Datingportal. Meine Tochter (Kleinkind) wird auch nicht beim ersten Besuch dabei sein, mal abgesehen von Corona.

Ich denke ihr könnt sicherlich auch nachvollziehen, dass das nervt nicht endlich mal ein Treffen zu haben.

Ich muss mein Besuch halt so planen, dass ich die Quarantäne auf 5 Tage kürzen kann. In den meisten kaufmännischen Jobs in denen ich bisher gearbeitet habe, war nicht unbedingt mobiles Arbeiten oder Homeoffice möglich. Ob aus technischen Herausforderungen, weil eben die Technik nicht zeitnah geliefert werden kann oder eben weil nicht digital gearbeitet werden konnte.

Ich kann also nur auf "Kurzbesuche" gehen oder eben die Option, dass er ein Visum bekommt. Es ist eine schwierige Situation uned benötigt schon einiges an Geduld.

LG
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@Bine,



Zitat:Und natürlich ist mir klar, dass es dort kein "Sex" ohne Ehe gibt.




So ist es eben nicht!

Die marok. Jungmänner wollen (und tun) es meistens aber die "anständigen" marokkanischen Frauen und Mädchen geben sich dafür nicht her.




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Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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(07.04.2021, 09:12)Thomas Friedrich schrieb: @Bine,



Zitat:Und natürlich ist mir klar, dass es dort kein "Sex" ohne Ehe gibt.




So ist es eben nicht!

Die marok. Jungmänner wollen (und tun) es meistens aber die "anständigen" marokkanischen Frauen und Mädchen geben sich dafür nicht her.




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Ich würde das mal als traditions- bzw. religionsbedingt sehen.
Das steckt tief in den Köpfen drin. Der Islam ist eine Männerreligion.
Ich wollte vorgestern ein Foto von meiner Frau, die gerade mit den beiden Tanten zusammen war. Vom Abendessen. Ich bekam aber nur eines von ihr und vom Essen. Nicht aber von den (anderen) Personen. Auf meine Frage, ob das nicht erlaubt sei: „nein, sie haben das Kopftuch nicht dabei. Und wenn sie das Kopftuch normalerweise tragen, dann dürfen sie nur in Gegenwart des eigenen Ehemannes oder der eigenen Kinder ohne Kopftuch sein. Nicht aber in Gegenwart eines anderen Mannes“. Die „Gegenwart“ bezieht sich dann anscheinend auch auf ein Foto.

Ich persönlich habe von solchen oder ähnlichen Einschränkungen bei Männern bisher noch nichts gehört. Männer sind im Islam also nach wie vor „im Vorteil“. Obwohl sich auch hier schon einiges gewandelt hat. Meine persönlichen Erfahrungen mit den Zeugen Jehovas (auch eine Männerreligion) haben mir gezeigt, dass der Mann seine Macht ausspielt, wenn es hart auf hart kommt. Sprich bei Konflikten. Und die kommen ja irgendwann. Dann pochen die Männer meistens auf ihre Stellung „als Haupt“. Zumindest habe ich das bei den ZJ so erlebt. Im Islam könnte es ähnlich sein.
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Wenn die Menschen nicht wüssten von wem der Koran kommt, könnten sie glatt glauben ein Mann hätte ihn geschrieben.





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Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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Hallo Wolfgang,

interessantes Thema. 
Ich werde wohl hier öffentlich nicht in die Religionsdebatte einsteigen. 
Das wäre für mich ein Thema für persönliche Diskussionen und da würde ich dann viel tiefer gehen und mich selbst noch mehr informieren wollen. Meine Kenntnisse sind mMn nicht gut genug (Belege durch Koranzitate etc)

Dass die Frauen nicht ohne Kopftuch abgelichtet werden wollten, ist für mich normal (ich meine damit in Kenntnis der Sachlage, ich selbst trage keines). Das wäre ungehörig. Ich selbst kann mich bei der Familie völlig frei bewegen und kleiden, wie ich möchte, auf Fotos oder nicht. Selbst mit ner Zigarette im Mund Confused und im knappsten Shirt würden sie mich nicht kritisieren. Sie sind viel toleranter als ich selbst Heart .
Allerdings passe ich mich an die Kleidungsvorschriften gerne an. Ich muss niemanden provozieren. Außerdem würde ich damit ein schlechtes Bild für den Ruf der Familie abgeben!

Ich bringe das nicht mit „männlicher Vorherrschaft“ in Verbindung, sondern eben mit Religiosität. 

Meiner bescheidenen (!) Meinung nach unterdrückt der Islam nicht die Frau. 
Es gibt ja auch muslimische Feministinnen. 

Aber das ist, wie gesagt, ein weites Feld. 

Die SEKTE der Zeugen Jehovas möchte ich selbst nicht mit der WELTRELIGION Islam in Verbindung bringen. Ich habe keine profunden Kenntnisse der Sekte. 

Nur weiß ich eben u. a., dass die „Zeugen“ die Diskussion mit Muslimen nicht gern haben, etwa so,
wie „der Teufel das Weihwasser“.

War schon z. t. nützlich bei „Besuchen“ der „Zeugen“ an der Wohnungstür....bzw. Sprechanlage. Weiter kamen sie dann nicht....

Gruß,

bulbulla
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@bulbulla

Hahaha, ja. 
Das stimmt natürlich mit Sekte und Weltreligion.
Aber gewisse Parallelen sehe ich schon. Von der Strenge der Ausübung entspricht der Islam eher den kleinen Glaubensgemeinschaften/Sekten. Sicher nimmt es auch im Islam nicht jeder so genau. Aber eben genauer als der Großteil bei uns. Ich habe in Marokko festgestellt, dass auch Männer sich 
nicht trauen, sich kritisch zur Religion zu äußern. Das kann man förmlich greifen. Beispiel: ein sehr intelligenter Akademiker, 40 Jahre alt, hat auch in Deutschland studiert und spricht perfekt Deutsch, hat mir mit einem typischen Beispiel die Absurdität der Evolution erklärt. Er hat nur auf seine Uhr gedeutet. Die hat ja auch jemand gemacht. Von daher sei es doch logisch, dass Gott (Allah) den Menschen gemacht hat. Das ist typische ZJ-Argumentation. Ich habe hier sehr viele Parallelen festgestellt. 
Ohne jetzt aber zu tief in eine Religionsdiskussion einsteigen zu wollen.
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(03.04.2021, 13:28)bulbulla schrieb: @Gabi:

Es bleibt dir unbenommen, dich nicht impfen zu lassen. In D gibt es keinen Impfzwang. 
Dann kann „deine“ Dosis schon wieder eine andere Person glücklich machen. 

Liebe Bulbulla,

wo steht, dass ich mich NICHT impfen lassen möchte oder vielmehr: Wie kannst Du aus meinem Posting herauslesen, dass ich nicht längst geimpft bin? Die Frage war:

Ob hier jemand Prognosen abgeben kann, ob "man" demnächst wieder reisen kann, beispielsweise indem man nachweist, dass man geimpft ist.

Ich habe dazu meine Meinung geschrieben und die geht so (wir können ja Wetten abschliessen):

Wir werden auf lange Sicht nicht reisen können, weil eine Impfung nicht verhindert, dass wir andere anstecken. Das wurde schon vor dem großen Durchimpfen der vulnerablen Bevölkerung (alt,  vorerkrankt, im Heim) immer wieder angekündigt, nur hat es da keiner hören wollen, das Motto damals hiess: Wir werden alle weiter Masken tragen müssen, auch wenn wir geimpft sind, denn die Impfung schliesst nicht aus, dass wir andere anstecken.

Es ist ja auch nicht nur der hallesche Superspreader, sondern in zahlreichen Pflege- und Altersheimen kam es zu massiven Corona-Ausbrüchen NACH der Impfung.

Sehr schön, dass sich M 6 vor laufender Kamera hat impfen lassen! Aber warum soll er Impfungen aktzeptieren, wenn er genauso gut wie andere auch, nachlesen kann, dass eine Impfung nicht vor der Übertragung des Virus schützt? Ich rechne mit worste case und möchte niemandem die Hoffnung nehmen, bald wieder reisen zu dürfen. Und selbstverständlich sollte sich prophylaktisch jeder diesen grünen oder auch grauen oder gelben Impfausweise besorgen, sicher-ist-sicher.

Vor diesem Hintergrund ist die andauernde Maskenpflicht und die ständige Lockdownanpassung dann ja auch durchaus nachvollziehbar: Vom ersten Lockdown, zur zweiten Welle, zum zweiten Lockdown, dann zum Mega-Lockdown und Bundeslockdown, jetzt zum Brückenlockdown. Soweit ich nachgelesen habe, impft man in Marokko mit Sputnik, möglicherweise die bessere Alternative - wer vor Ort ist, kann ja hier berichten.

Man muss ja nicht jede Wahrscheinlichkeitsprognose gleich zum Coronaleugner-Thema machen wollen, das rote Tuch bitte woanders hinhalten. LG Gabi
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(07.04.2021, 13:02)Gabi schrieb:
(03.04.2021, 13:28)bulbulla schrieb: @Gabi:

Es bleibt dir unbenommen, dich nicht impfen zu lassen. In D gibt es keinen Impfzwang. 
Dann kann „deine“ Dosis schon wieder eine andere Person glücklich machen. 

Liebe Bulbulla,

wo steht, dass ich mich NICHT impfen lassen möchte oder vielmehr: Wie kannst Du aus meinem Posting herauslesen, dass ich nicht längst geimpft bin? Die Frage war:

Ob hier jemand Prognosen abgeben kann, ob "man" demnächst wieder reisen kann, beispielsweise indem man nachweist, dass man geimpft ist.

Ich habe dazu meine Meinung geschrieben und die geht so (wir können ja Wetten abschliessen):

Wir werden auf lange Sicht nicht reisen können, weil eine Impfung nicht verhindert, dass wir andere anstecken. Das wurde schon vor dem großen Durchimpfen der vulnerablen Bevölkerung (alt,  vorerkrankt, im Heim) immer wieder angekündigt, nur hat es da keiner hören wollen, das Motto damals hiess: Wir werden alle weiter Masken tragen müssen, auch wenn wir geimpft sind, denn die Impfung schliesst nicht aus, dass wir andere anstecken.

Es ist ja auch nicht nur der hallesche Superspreader, sondern in zahlreichen Pflege- und Altersheimen kam es zu massiven Corona-Ausbrüchen NACH der Impfung.

Sehr schön, dass sich M 6 vor laufender Kamera hat impfen lassen! Aber warum soll er Impfungen aktzeptieren, wenn er genauso gut wie andere auch, nachlesen kann, dass eine Impfung nicht vor der Übertragung des Virus schützt? Ich rechne mit worste case und möchte niemandem die Hoffnung nehmen, bald wieder reisen zu dürfen. Und selbstverständlich sollte sich prophylaktisch jeder diesen grünen oder auch grauen oder gelben Impfausweise besorgen, sicher-ist-sicher.

Vor diesem Hintergrund ist die andauernde Maskenpflicht und die ständige Lockdownanpassung dann ja auch durchaus nachvollziehbar: Vom ersten Lockdown, zur zweiten Welle, zum zweiten Lockdown, dann zum Mega-Lockdown und Bundeslockdown, jetzt zum Brückenlockdown. Soweit ich nachgelesen habe, impft man in Marokko mit Sputnik, möglicherweise die bessere Alternative - wer vor Ort ist, kann ja hier berichten.

Man muss ja nicht jede Wahrscheinlichkeitsprognose gleich zum Coronaleugner-Thema machen wollen, das rote Tuch bitte woanders hinhalten. LG Gabi



Hallo Gabi,

das stand nirgends explizit, das könntest nur du selbst durch eine klare Aussage mitteilen. 

Aber ich habe es aus deinem Post abgeleitet, so, wie du ihn geschrieben hast. Sollte ich mich täuschen und du bist geimpft, prima.
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Nachsatz zum Frei-Impfen:

Unsere Bundeskanzlerin hat ja in absolut eindeutigster Form vor Ostern vor laufenden Kameras erklärt, dass sie nicht wünscht, dass überhaupt noch gereist wird und sie die rechtlichen Möglichkeiten prüfen lässt, das Reisen in diesem Jahr ganz "zu unterbinden", in jedem Fall sollte jeder so vernünftig sein und aufs Reisen schonmal freiwillig zu verzichten. Lauterbach hat kurz danach in einer Talkshow dieses Nichtreisen!-Empfehlung bekräftigt und hinzugefügt vor Mitte nächsten Jahres sollte man keinesfalls davon ausgehen, dass die Regierung wohlwollend zur Reisefreiheit stehen würde, denn nach Corona käme die Klimakatastrophe, wo man noch weniger reisen dürfen soll als ohnehin schon.

Wenn man, wie einige hier im Forum, bedingungslos hinter der Regierungslinie steht (Bulbulla gehört dazu), dann verstehe ich nicht, wie man hier dann wegen eines "windigen Sommerurlaubes, wo irgendwer seine Familie wiedersehen möchte" (das Vokabular der Massnahmenbefürworter), hier posten kann anstatt das "bischen Verzicht" dann auch mal verbal zu üben und nicht nach irgendwelchen Sondererlaubnissen zu fahnden, die den Wunsch der Kanzlerin doch glatt konterkarieren würden. Da fehlt mir die moralische Verantwortung, die jeder von uns für seine Überzeugungen übernehmen sollten, auch wenn es ihn selbst betrifft und nicht nur die anderen. (Stichwort: Solidarität).

Zuletzt zum Gönnen einer 4,2 Mio. EUR-Villa für Jens Spahn und seinen Ehemann (plus einiger Eigentumswohnungen in Berlin):

Ja, bin ich voll einverstanden, solange man nicht die Nase über Marokko rümpft, wo ein schwuler Bankkaufmann ganz sicherlich nicht mitten in einer Pandemie für sich und seinem "Ehemann" einen ganzen Strauß von Hauptstadtimmobilien erwerben könnte. Gerne in Marokko im Familienkreis in der Landessprache davon berichten und das ungläubige Staunen wozu man es als einfacher Bankkaufmann in Deutschland bringen kann. Kein Wunder wollen da manche so schnell wie möglich hierher. LG Gabi
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(07.04.2021, 14:14)Gabi schrieb: Nachsatz zum Frei-Impfen:

Unsere Bundeskanzlerin hat ja in absolut eindeutigster Form vor Ostern vor laufenden Kameras erklärt, dass sie nicht wünscht, dass überhaupt noch gereist wird und sie die rechtlichen Möglichkeiten prüfen lässt, das Reisen in diesem Jahr ganz "zu unterbinden", in jedem Fall sollte jeder so vernünftig sein und aufs Reisen schonmal freiwillig zu verzichten. Lauterbach hat kurz danach in einer Talkshow dieses Nichtreisen!-Empfehlung bekräftigt und hinzugefügt vor Mitte nächsten Jahres sollte man keinesfalls davon ausgehen, dass die Regierung wohlwollend zur Reisefreiheit stehen würde, denn nach Corona käme die Klimakatastrophe, wo man noch weniger reisen dürfen soll als ohnehin schon.

Wenn man, wie einige hier im Forum, bedingungslos hinter der Regierungslinie steht (Bulbulla gehört dazu), dann verstehe ich nicht, wie man hier dann wegen eines "windigen Sommerurlaubes, wo irgendwer seine Familie wiedersehen möchte" (das Vokabular der Massnahmenbefürworter), hier posten kann anstatt das "bischen Verzicht" dann auch mal verbal zu üben und nicht nach irgendwelchen Sondererlaubnissen zu fahnden, die den Wunsch der Kanzlerin doch glatt konterkarieren würden. Da fehlt mir die moralische Verantwortung, die jeder von uns für seine Überzeugungen übernehmen sollten, auch wenn es ihn selbst betrifft und nicht nur die anderen. (Stichwort: Solidarität).

Zuletzt zum Gönnen einer 4,2 Mio. EUR-Villa für Jens Spahn und seinen Ehemann (plus einiger Eigentumswohnungen in Berlin):

Ja, bin ich voll einverstanden, solange man nicht die Nase über Marokko rümpft, wo ein schwuler Bankkaufmann ganz sicherlich nicht mitten in einer Pandemie für sich und seinem "Ehemann" einen ganzen Strauß von Hauptstadtimmobilien erwerben könnte. Gerne in Marokko im Familienkreis in der Landessprache davon berichten und das ungläubige Staunen wozu man es als einfacher Bankkaufmann in Deutschland bringen kann. Kein Wunder wollen da manche so schnell wie möglich hierher. LG Gabi

@Gabi: Möglicherweise ist dieser letzte Post gar nicht an mich gerichtet. Da jedoch mein Nick darin erscheint, antworte ich auch. 


Ich meine, die moralische Verantwortung muss und sollte jeder in der Tat für sich selbst übernehmen. 
Ein Vorschreiben für andere liegt mir persönlich fern. 
Das Thema „Moral“ ist in der Tat ein sehr weites Feld.
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Das Impfen wird ja mittlerweile vielfach einem negativen Coronatest gleichgesetzt. Beide bieten eine relative, aber eben nicht hundertprozentige Sicherheit.
Der jetzige Reisestopp zwischen Deutschland und Marokko hat ja nichts mit Frau Merkel oder Deutschland zu tun. Sondern Marokko will uns nicht mehr. Da aber Marokko nicht zum Spaß auf die dringend benötigten Devisen verzichtet, wird es auch wieder eine Öffnung geben.
Ich persönlich gehe davon aus, dass es im Laufe des Sommers wieder Marokkoreisen geben wird. Warten wir ab, was passiert.
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Die Aussetzung von Passagierflügen wurde bis zum 21. Mai verlängert, teilte die marokkanische Fluggesellschaft "Royal Air Maroc" mit, ausgenommen sind medizinische und Frachtflüge.

Betroffen sind  Spanien, Portugal, Frankreich, Italien, Belgien, Deutschland, die Schweiz, die Niederlande, die Türkei, das Vereinigte Königreich, Ägypten, Algerien, Kamerun, die Republik Kongo, Guinea, Mali und Ghana.
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Gilt die 90 Tage Frist bei Aufenthalt in Marokko bestehen? Oder geht das beim dann zumaligen (!) Abflug bei den stempelnden Beamten am Airport einfach durch? Ich habe die verspätete Ausreise ja nicht zu verantworten, sondern der marokkanische Staat! War heute im Kommissariat dort sagte man mir ich sei  1 Tag zu spät für eine Verlängerung der 90 Tage Frist.....die Frist sei  bereits 1 Tag abgelaufen. Ich müsse mit einer Busse rechnen.Wer weiss mehr?
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Ich hab Marokko als ziemlichen Polizeistaat kennengelernt. Polizei- und Radarkontrollen überall.
Gleich am ersten Tag statt 120 auf der Autobahn exakt 130, kostet 300 Dirham und 10 Minuten Zeit für die Formalitäten. Am letzten Tag nachts um 3 Uhr Polizeikontrolle direkt nach der Autobahnauffahrt. Die finden bei jedem irgendwas. In meinem Fall war der TÜV beim Mietwagen um wenige Tage abgelaufen. Lange Diskussion, dass ich dringend zum Flughafen muss und ich auch nichts für den TÜV kann. Ist ja ein Mietauto. Spielt alles keine Rolle. Kostet 400 Dirham. Und mindestens 20 Minuten incl. Diskussion.
Ist man selbst die Polizei, ist man natürlich im Vorteil. Direkt an einem Polizeikontrollpunkt kam von hinten ein Polizeifahrzeug, ein großer Kombi. Der hat mich rücksichtslos geschnitten und mir dabei fast den rechten Außenspiegel weggefahren. Irgendwie war dem Mann das sogar peinlich. Auf meinen Einwand, dass ich für den Vorfall rein gar nichts kann und er eindeutig schuld sei, meinte er nur, das wär schon wahr, bei einem normalen Auto. Aber er sei ja die Polizei und deshalb immer im Recht bzw. ich müsste ihm eben Platz machen. Ich sagte: Sorry, aber wie soll ich das riechen? Er: du hast doch gesehen, dass das ein Polizeifahrzeug ist. Steht doch drauf. Ich: du bist aber von hinten gekommen und es ist stockdunkel. Ich hab da gar nichts sehen können. Er hat dann nur gelacht und gemeint, es wär ja nichts passiert.

Aus diesen Erfahrungen heraus denke ich, dass sie dich kräftig zahlen lassen werden. Darauf scheint es anzukommen. Ein bisschen Geld für den Staat oder wen auch immer.
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(09.04.2021, 20:14)latinoo schrieb: Gilt die 90 Tage Frist bei Aufenthalt in Marokko bestehen? Oder geht das beim dann zumaligen (!) Abflug bei den stempelnden Beamten am Airport einfach durch? Ich habe die verspätete Ausreise ja nicht zu verantworten, sondern der marokkanische Staat! War heute im Kommissariat dort sagte man mir ich sei  1 Tag zu spät für eine Verlängerung der 90 Tage Frist.....die Frist sei  bereits 1 Tag abgelaufen. Ich müsse mit einer Busse rechnen.Wer weiss mehr?

Hallo, die 90 Tage Frist ist ausser Kraft gesetzt solange der Gesundheitsnotstand in Marokko läuft. Man kann Problemlos ausreisen und man muss mit keinem Bussgeld rechnen.
MfG

Marco Wensauer
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Hallo latinoo,

es sind derzeit "zahlreiche" Touristen länger im Land als 90 Tage.
Schriftlich gibt es dazu gar nichts von den marok. Behörden und mündlich sehr Unterschiedlichen.

Mancherorts geben die Behörden, was sie sonst kaum tun, problemlos Verlängerungen, wg. Corona.
Andernorts sagen sie, dass es derzeit keine Verlängerungen geben würde, auch eben wegen Corona.

Ausserhalb von Coronazeiten kostet die Strafe für Überziehen, unabhängig wie lange überzogen wurde, um die 1.000,00 Dirham.

Ich denke mal, dass es in der Praxis letztendlich von dem Polizisten am Ausreiseschalter abhängt, ob er Dich durchwinkt oder nicht.




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Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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(09.04.2021, 21:50)Wolfgang schrieb: Ich hab Marokko als ziemlichen Polizeistaat kennengelernt. Polizei- und Radarkontrollen überall.
Gleich am ersten Tag statt 120 auf der Autobahn exakt 130, kostet 300 Dirham und 10 Minuten Zeit für die Formalitäten. Am letzten Tag nachts um 3 Uhr Polizeikontrolle direkt nach der Autobahnauffahrt. Die finden bei jedem irgendwas. In meinem Fall war der TÜV beim Mietwagen um wenige Tage abgelaufen. Lange Diskussion, dass ich dringend zum Flughafen muss und ich auch nichts für den TÜV kann. Ist ja ein Mietauto. Spielt alles keine Rolle. Kostet 400 Dirham. Und mindestens 20 Minuten incl. Diskussion.
Ist man selbst die Polizei, ist man natürlich im Vorteil. Direkt an einem Polizeikontrollpunkt kam von hinten ein Polizeifahrzeug, ein großer Kombi. Der hat mich rücksichtslos geschnitten und mir dabei fast den rechten Außenspiegel weggefahren. Irgendwie war dem Mann das sogar peinlich. Auf meinen Einwand, dass ich für den Vorfall rein gar nichts kann und er eindeutig schuld sei, meinte er nur, das wär schon wahr, bei einem normalen Auto. Aber er sei ja die Polizei und deshalb immer im Recht bzw. ich müsste ihm eben Platz machen. Ich sagte: Sorry, aber wie soll ich das riechen? Er: du hast doch gesehen, dass das ein Polizeifahrzeug ist. Steht doch drauf. Ich: du bist aber von hinten gekommen und es ist stockdunkel. Ich hab da gar nichts sehen können. Er hat dann nur gelacht und gemeint, es wär ja nichts passiert.

Aus diesen Erfahrungen heraus denke ich, dass sie dich kräftig zahlen lassen werden. Darauf scheint es anzukommen. Ein bisschen Geld für den Staat oder wen auch immer.

Hallo Wolfgang,

danke für deinen Bericht. 
Klingt so, als lerntest du nun Marokko kennen! Ist nicht schadenfroh gemeint.
Leg dir gute Nerven zu und - lächle. 
Falls du irgend einen amtlichen Ausweis hast ( Behörde, Organisation etc.) vorzeigen und sagen, du bist „fonctionnaire“...Nicht diskutieren, immer super höflich bleiben. Auf Arabisch ansprechen.,

Und die Polizeikontrollen geben MIR PERSÖNLICH ein gutes Gefühl von Sicherheit. 
Ich wünsche mir HIER mehr Geschwindigkeitskontrollen. 

Den TÜV unbedingt mit der Location voitures abklären. Geld zurück  fordern. 

Grüßle

Übrigens: 10 Minuten Zeitkosten sind dort so gut wie hier ca. 10 sec, also gar nichts. Man hat Zeit....
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Die Polizeikontrollen sind wohl nötig. Angesichts unsicherer Gefährte und der Fahrweise vieler Marokkaner würde das wahrscheinlich schnell komplett aus dem Ruder laufen. Es geht mir eher um das Augenmaß. Da drückt ein Polizist kein Auge zu, wenn es um wenige Tage TÜV-Überziehung geht, noch dazu bei einem Mietwagen. Oder Tempo130 statt 120. Keinerlei Toleranzabzug von 2 oder 3 km/h. Aber ich lass das Jammern jetzt. Andere Länder, andere Sitten. Man lernt so schnell etwas mehr Disziplin - und die ist in Marokko angesichts häufiger Unfälle, gerade mit schwächeren Zweiradfahrern, sicher nötig. Ich habe bestimmt vier Mal Zweiradfahrer im Stadtbereich verletzt auf dem Boden liegen sehen. Bei der Fahrweise kommt das natürlich sehr häufig vor. Ehrlich gesagt tun mir Rad- oder Rollerfahrer in Marokko leid. Die tun das permanent unter Einsatz ihres Lebens. Wenn es dunkel ist, muss man höllisch auf unvermittelt vor einem auftauchende schwarze Gestalten achten. Das sind unbeleuchtete Fahrräder, deren Besitzer sich völlig sorglos im teils sehr zügigen Stadtverkehr bewegen. Vielleicht waren es nur die schlecht eingestellten Scheinwerfer meines gemieteten Dacia Logan. Selbst Fernlicht hat kaum geholfen (ansonsten als Diesel aber ein ideales Auto für Marokko. Fährt zuverlässig und mit minimalem Kraftstoffverbrauch).

Noch eine Erfahrung fürs Leben, das ist eine Autofahrt in Casablanca. Was ich in 1-2 Stunden Casablanca am Vormittag erlebt habe, ist schwer zu beschreiben. Ein ununterbrochener Überlebenskampf in einer Stadt mit ganz eigenen Regeln. Oder sagen wir besser, ein Spießrutenlaufen auf vier Rädern, um sein Gefährt irgendwie heil durch das Verkehrschaos zu bringen. Man muss immer mit allem rechnen. Nur nicht mit der Rücksicht anderer Verkehrsteilnehmer. Hier gilt das Recht des Stärkeren. Als LKW-Fahrer kann man sich eigentlich alles erlauben. Von einigen besonders rücksichtslosen Exemplaren habe ich nur noch versucht, mich irgendwie fern zu halten. Wir mussten dann schon manchmal lachen (oder weinen), wenn der LKW auf einmal wieder hinter oder neben einem aufgetaucht ist. Nichts wie weg!
Wer in Casablanca nach 5 Minuten aufgibt, den kann ich gut verstehen. Für Fahranfänger ein Ding der Unmöglichkeit.

Wir haben im Vorbeifahren auch gesehen wie kleine falsch parkende Mopeds rigoros von der Polizei abgeschleppt wurden. Aber das ist in Casablanca, der Stadt mit ganz eigenen Verkehrsgesetzen, wohl auch nötig.
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