Drogenbarone sponsern Urlaub von Politikern und Beamten.
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Drogenbarone sponsern Urlaub von Politikern und Beamten.

Drogenbarone verbergen ihre Zuwendungen an Amtsträger und Politiker nicht.

Es ist ein schwerwiegender Vorwurf, den zunächst die marokkanische Tageszeitung Assabah und nun auch weitere marokkanische Medien da erheben. Marokkanische Abgeordnete und Politiker verbringen ihren Urlaub in Südspanien auf Kosten von Drogenbaronen, die ihnen Villen und Landhäuser sowie andere Vergünstigungen bereitstellen sollen.

Es ist nichts neues, dass gerade im Norden Marokkos Drogen angebaut werden und vor allem mit Cannabis in Europa viel Geld zu verdienen ist. Auch der marokkanische ehemalige Premierminister El Othmani räumte vor dem Parlament in Rabat ein, dass die Korruption im Land, die er bis auf 7% des jährlichen BIP schätzte, das Land in seiner Entwicklung schädigt. Es sollte auch niemanden Überraschend, dass angesichts der Erntemengen von Cannabis und Hanf im Nordosten des Landes die Drogenbarone den ein oder anderen Beamten zum Wegschauen motivieren. Doch die Verflechtungen zwischen Amtsträgern, Politikern und Drogenbaronen könnten viel größer sein.

Drogenbarone verbergen ihre Zuwendungen an Amtsträger und Politiker nicht.

Die Urlaubsregionen in Südspanien sind zum bevorzugten Ziel der Marokkaner für ihren Sommerurlaub geworden. Die Tageszeitung Assabah berichtet in ihrer Ausgabe vom heutigen Donnerstag, den 21. Juli 2022, dass Familien aus der Ober- und Mittelschicht lieber in die spanischen Badeorte fahren, anstatt innerhalb Marokkos ihre Ferien zu verbringen. Unter Berufung auf nicht weiter genannte Quellen sollen sich unter diesen Privilegierten auch Kommunalpolitiker und Amtsträger, von denen einige ihren Urlaub auf Kosten von Drogenbaronen verbringen, befinden. Diese stellen ihnen ohne Scheu Villen und Ferienhäuser zur Verfügung, die sie in den spanischen Küstenstädten besitzen.

Die gleichen Quellen hätten betont, dass die Gäste der Drogenhändler die meiste Zeit im spanischen Süden verbringen und die Kasinos in den Städten Mijas, San Pedro Alcantara, Costa del Sol und anderen Orten besuchen. Sie besuchen auch andere Freizeiteinrichtungen& wo sie Zehntausende Euro ausgeben, obwohl sie wissen, dass die Devisenbestimmungen nur eine touristische Ausstattung von 100.000 Dirham pro Person und Jahr für Auslandsreisen zulassen. Andere Leiter von regionalen und zentralen Behörden besitzen Zweithäuser in Spanien, wo sie häufig ihren Urlaub verbringen sollen.

Marokkaner sind zu besten Kunden der spanischen Immobilienwirtschaft in Südspanien geworden.

Die Zahl der Immobilien, die Marokkaner innerhalb von sechs Monaten in diesem Land erworben haben sollen, beliefe sich auf über 3.000 Objekte, wenn man die von den Notaren ausgestellten Verträge zugrunde legen würde. So die Tageszeitung weiter. Andere Politiker oder Verwaltungsbeamte, die  bereits in den Ruhestand gegangen sind, würden die meiste Zeit in Südspanien verbringen. Sie sollen von den Drogenbaronen hofiert werden, damit diese zu ihren Gunsten intervenieren, um Projekte in Marokko realisieren zu können.
MfG

Marco Wensauer
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Auf Kosten von Drogenbaronen in Spanien

Mehrere marokkanische Abgeordnete und Politiker leben während ihres Urlaubs in Südspanien auf Kosten von Drogenbaronen in Spanien. Diese stellen ihnen Villen und Ferienhäuser sowie andere Vergünstigungen zur Verfügung.

Südspanien ist für marokkanische Familien aus der Ober- und Mittelschicht zum bevorzugten Ziel für ihren Sommerurlaub geworden. Zu diesen Privilegierten gehören Kommunalpolitiker und Politiker, die sich auf Kosten von Drogenbaronen, die ihnen Villen und Chalets sowie andere Vergünstigungen zur Verfügung stellen, in den spanischen Badeorten aufhalten, berichtet Assabah.

In spanischen Küstenstädten wie Mijas, San Pedro Alcantara, Costa del Sol und anderen besuchen diese marokkanischen Politiker Kasinos und andere Vergnügungsstätten, wo sie Zehntausende von Euro ausgeben, obwohl für Auslandsreisen eine touristische Zuwendung von 100.000 Dirham pro Person erlaubt ist.

Andere Verantwortliche der zentralen und regionalen Verwaltungen sind Eigentümer von Zweitwohnsitzen in Spanien, wo sie häufig ihren Urlaub verbringen, so die gleiche Quelle, die daran erinnert, dass Marokkaner sehr gerne spanische Immobilien kaufen, die sie mit Hilfe spanischer Drogenbarone erwerben.

Auch mehrere marokkanische Rentner verbringen den Großteil ihrer Zeit in Südspanien, wo sie auf Kosten der Drogenbarone leben. Im Gegenzug unterstützen sie die Anträge der Letzteren für die Durchführung von Projekten in Marokko.
MfG

Marco Wensauer
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