Germany Cup Fussball
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Fußball: Tod eines deutschen Spielers nach Angriff eines Marokkaners

Ein junger deutscher Fußballspieler eines Berliner Vereins kam ums Leben, nachdem er nach einem Spiel am Pfingstsonntag in Frankfurt am Main von einem marokkanischen Spieler eines französischen Vereins auf dem Spielfeld angegriffen worden war. "Der 15-Jährige verstarb im Krankenhaus an den Folgen seiner schweren Hirnverletzungen", gaben die Polizei und die Staatsanwaltschaft Main am Mittwoch in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt. Laut Bild-Zeitung soll der junge Berliner Spieler von einem 16-jährigen marokkanischen Spieler des französischen Vereins am Boden attackiert worden sein, als es nach dem Spiel am Pfingstsonntag auf dem Eckenheimer Bezirksplatz im Rahmen eines internationalen Turniers mit dem Namen "Germany Cup" zu einer Schlägerei kam.

Paul P. verlor sofort das Bewusstsein. Die Frankfurter Feuerwehr, die zum Tatort eilte, versuchte ihn wiederzubeleben, bevor sie ihn in ein Krankenhaus brachte, wo er verstarb. In den nächsten Tagen wird eine Autopsie des Leichnams durchgeführt, um die genaue Todesursache zu ermitteln. Der marokkanische Spieler, der wegen "Körperverletzung mit Todesfolge" angeklagt wurde, wurde in Untersuchungshaft genommen.

Die beiden Fußballvereine drückten ihr Mitgefühl über den Tod von Paul P. aus: "Diese Tragödie hat die gesamte BFC-Gemeinschaft überrascht und unsere Herzen tief berührt. Paul, der in diesem Herbst 16 Jahre alt geworden wäre, war ein außergewöhnlicher Mensch. Er verkörperte den Geist des BFC", schrieb die Berliner Mannschaft am Mittwoch. "Die Gewalt auf dem Fußballplatz muss aufhören... Wir sind am Boden zerstört", klagten die Organisatoren des Turniers.



Zur Ergänzung noch ein Bericht vom der Tagesschau
MfG

Marco Wensauer
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