02.02.2021, 15:16
(08.07.2020, 19:42)Thomas Friedrich schrieb: Hallo liebe Marokkofreunde,
ein Blick auf die Statistik bei https://m.le360.ma/covidmaroc/ zeigt, dass der Höhepunkt der Pandemie in Marokko längst hinter uns liegt!
So wurden z.B. in der vierten Aprilwoche täglich etwa 1.800 Personen getestet. Dabei wurden ungefähr täglich 160 bis 200 Infizierte gefunden.
Derzeit werden rund 18.000 Test´s täglich durchgeführt, also 10 X soviel wie Mitte April.
Wäre die Verbreitung des Virus gleichgeblieben, so müssten jetzt auch 10 X so viele Infizierte gefunden werden.
Werden es aber nicht sondern nur rund 200 Personen täglich. (Und das trotz stark verbesserter Screeningmethoden)
Also: Bei dem 10 fachen Test´s werden nur gleichviele Infizierte gefunden. Das heißt im Umkehrschluss, dass die Verbreitung des Virus nur noch ein Zehntel vom dem im April beträgt, also um 90% zurück gegangen ist.
Noch deutlicher wird der Rückgang bei der Todesrate.
Zudem ist die Zahl der Infizierten auch gar nicht ausschlaggebend für die Gefährlichkeit einer Krankheit. Vielmehr ist die Todesrate (die derer die nicht mit sondern an dieser Krankheit sterben) Gradmesser.
Allen Panikmachern, Profiteuren der Angst und den durch Angst Geschädigten zum Trotz kann also davon ausgegangen werden, dass das Schlimmste längst hinter uns liegt und bei Weitem nicht so schlimm war (die Todesraten belegen das) wie anfangs getan wurde.
Wer Zweifel an meinen Aussagen hat sollte sich selber einmal die genannten Statistiken ansehen und ein wenig mit den Zahlen "spielen".
Mit besten Grüßen,
Thomas
Vor einem guten halben Jahr lag die Zahl der Todesfälle in Marokko noch bei „lächerlichen“ 240. Mittlerweile sind etwa 8.000 hinzugekommen.
Im Vergleich zu anderen Ländern recht wenige. In USA sind es bald 500.000. In Großbritannien rund 120.000. In Deutschland marschieren wir Richtung 60.000.
Vergessen wir nicht, das ist nicht der Endstand.
Nicht die Zahl der Infektionen ist das Schlimme. Eher die Zahl der Todesfälle. Allerdings nicht allein. Auch leichte Verläufe bei ganz Jungen haben oft noch sehr lange Nachwirkungen. Das hat mir eine Coronaleugnerin aus meiner Verwandtschaft gerade über ihre 20-jährige Tochter „gestanden“. Gestanden, weil ihr Interesse immer die Verharmlosung war. Also wird es auch stimmen.
Ich selber kenne über 200 Coronafälle. Auch weil ich beruflich mit vielen Leuten spreche und dadurch vieles erfahre. Der erste meiner Kunden ist am 7. April mit 44 Jahren an (nicht mit!) Corona gestorben. Auf meine Nachfrage, was mit ihm vermutlich bei einer (richtigen) Grippe passiert wäre, meinte die Ehefrau (jetzt Witwe), mit dem fast neugeborenen Baby, das sie nun alleine großzieht: „Gar nichts, da wäre überhaupt nichts passiert“.
Ich persönlich sehe nicht nur die Todesfälle. Nicht diejenigen, denen jetzt durch den Tod Lebenszeit weggenommen wurde. Mag ja sein, dass diese in einigen Fällen unbedeutend war. Aber es gibt auch jede Menge Fälle, bei denen im März/April nicht mal getestet wurde. Bei meinem Berufskollegen und Freund F. war das so. Er ist ein hervorragender Schwimmer. Hatte im März zwei Nächte mit Todesangst. Seither permanent große gesundheitliche Probleme. Im November auf einmal wieder zwei Nächte mit Todesangst. Einmal dachte er, es geht zu Ende...
Ich will diesen Fall nur als Beispiel für viele andere anführen. Ich selber würde aufgrund meiner Fitness vermuten , dass ich Corona überleben würde. Ich hab aber null Lust, wirklich null, dem Virus 10% meiner geistigen Fähigkeiten oder meiner Potenz zu überlassen. Null Lust auf eine vorzeitige Demenz. Null Lust auf eine Lebensverkürzung nach hinten hinaus mit all den Einschränkungen, die das mit sich bringt.
Deshalb kann ich nur ganz klar dafür plädieren, dieses vermaledeite Virus ernst zu nehmen.