23.01.2022, 12:41
(23.01.2022, 11:20)Thomas Friedrich schrieb: @Gero,
Zitat:Aber die Schließung der Grenzen hat verhindert, dass weitere infektiöse Einreisende das Virus importieren und dadurch die Infektionszahlen noch weiter in nicht kontrollierbarem Ausmaß in die Höhe schießen.
Nein, so ist es nicht, denn nur vollstänig geeimpfte und negativ getestete Personen dürfen einreisen, wenn die Grenzen offen sind.
So ist es aber auch nicht wie du meinst.
Inzwischen wissen wir alle, dass auch vollständige Geimpfte infektiös sein können,
und dass alle Tests nicht 100% sicher sind und auch Fehler bei der Probenentnahme und im Labor entstehen können,
sodass tatsächlich Infizierte als FALSCH NEGATIV ausgewiesen werden.
Sicher wäre man nur, wenn alle Einreisenden bei der Ankunft einem Test unterzogen werden, alle negativ getesteten in Quarantäne kommen und in ein paar Tage erneut getestet werden. Und dabei muss man hoffen, dass sich Gesunde nicht gerade in der Quarantäne angesteckt haben und der erneute Test nicht fälschlicherweise noch negativ anzeigt.
Wie freizügig der Aufenthalt in den Quarantäne-Quartieren in Marokko ist und wie lasch die Kontrollen auf richtige Einhaltung oft waren, konnten wir ja in den Medien ausgiebig oft lesen.
Alle Einreisenden aussperren bietet die höchste Stufe an Sicherheit auf der ganzen Skala der Möglichkeiten.
Ich befürworte das nicht, es ist eine Entscheidung der Behörden und sie wissen hoffentlich was sie tun und was das für die Menschen und die Wirtschaft bedeutet, wenn sie so etwas machen.
Coronatests an Flughafen in Indien waren offenbar fehlerhaft
https://www.spiegel.de/panorama/indien-7...87fa113da1
Spiegel Panorama - 10.01.2022
Ein Beispiel wie ein Labor falsche Positiv-Tests produzierte.
Genau so hätte dieses ungeeignete Labor auch falsche Negativ-Tests abliefern können.
So zuverlässig sind Corona-Tests
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/c...t-100.html
ZDFheute - 21.08.2020
Kein Test ist fehlerfrei. Bei Gesunden kann ein Test positiv ausfallen, Infizierte können negativ getestet werden.
Generell wird die Zuverlässigkeit von Tests mit Werten für die Sensivität und die Spezifität gemessen: Je höher die Sensitivität ist, desto mehr Infizierte werden vom Test tatsächlich erkannt. Und je höher die Spezifität ist, desto weniger Fehlalarme gibt es.
Das häufigste Problem sind wohl Unsicherheitsfaktoren, die durch das Testen selbst entstehen: Wenn der Abstrich nicht richtig entnommen oder Proben falsch transportiert wurden. Auch der Zeitpunkt des Tests ist entscheidend: Hat die Infektion erst kurz zuvor stattgefunden, können meist weder Viren im Rachenabstrich noch Antikörper im Blut nachgewiesen werden und es kommt zu sogenannten "falsch-negativen" Ergebnissen: Dass also der Test negativ ausfällt, obwohl die Person infiziert ist.
Ein negativer Test ist also oft kein Freibrief: Bestehen berechtigte Zweifel am negativen Testergebnis, weil die Person zum Beispiel engen Kontakt zu einem Infizierten hatte, wird zu einem zweiten Test geraten. Deshalb sollten sich auch Urlauber, die aus Risikogebieten zurückkehren, ein zweites mal testen lassen, wenn Covid-Symptome bei ihnen auftreten - selbst, wenn der erste Test negativ ausfiel.
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