23.01.2022, 17:57
(23.01.2022, 14:19)Thomas Friedrich schrieb: Natürlich gibt es bei geimpften und negativ getesteten Personen ein Restrisiko aber verglichen mit dem, was hier im Land passiert (Feiern, Umarmein, Küssen, mit fünf Personen Wasser aus einem Glas trinken, u.v.a.m.!!!) hätte eine Grenzöffnung nur homöopathische Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen innerhalb Marokkos.
Alle Maßnahmen sollten in einer Verhältnismäßigkeit stehen und das tut u.a. eine Grenzschließung nicht.
Nur durch Umarmungen, Herumgeknutsche und das Trinken aus dem gleichen Gefäß unter Inländern (die alle nicht im Ausland waren) bewirkt nicht den physischen Transport der Omikron-Variante aus dem Ausland hinein nach Marokko.
Durch Telepathie wurde Omikron sicherlich auch nicht importiert. Die Behauptung, die vorherrschende Omikron-Mutation mit ihren identischen 50 Merkmalen wie die Südafrika-Variante hätte sich eigenständig ohne Einwirkungen von außen in Marokko entwickelt, ist unglaubwürdig wie Wissenschaftler meinen.
Wenn man die obigen 2 Möglichkeiten ausschließt, dann stellt sich doch die Frage, wer hat denn dann das erste Omikron-Virus über die Grenze ins Land gebracht? Ein Mensch, ein Tier, eine Pflanze oder ein anderer kontaminierte Gegenstand?
Mindestens eine eingereiste Person mit dem Omikron-Virus hat die neue Welle ausgelöst.
Jede weitere eingereiste infektiöse Person verstärkt zusätzlich und überproportional die Virusverbreitung auf mehrere andere Personen. Vergleichbar mit einem Funken, der zu einem Flächenbrand wird. Da kann man dann wirklich nicht sagen, eine Grenzschließung hätte nur eine (eingebildete) homöopathische Wirkung.
Wenn, so wie es auch Wolfgang vorhin schreibt, das Verhalten der Menschen nicht geändert werden kann, dann bleibt als letzte Möglichkeit nur, so wie in anderen Ländern auch, ein Lockdown.
Und die Schließung der Grenzen ist nichts anderes wie ein großer nationale Lockdown nach außen hin. Jedes Land beschließt eben selbst, welche Schutzmaßnahmen es für sich geeignet hält.
Immerhin halten 6o% der in städtischen Gebieten lebenden Marokkaner die Grenzschließung für eine gute Sache, laut einer Umfrage. Also, warum meckern wir dann, wenn es der Mehrheit passt. Gönnen wir ihnen doch die "gute Sache".
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