Mangeldes Personal im Gesundheitssystem
#21
Gesundheit/PLF2023: 2,2 MRDH pro Jahr zur Verbesserung der finanziellen Situation der Beschäftigten im Gesundheitswesen


Auf der Ministerratssitzung vom 13. Juli verabschiedete die Regierung die Umsetzung des Rahmengesetzentwurfs für das nationale Gesundheitssystem und setzte damit die Modernisierung des Gesundheitssektors fort, wie im Rahmenpapier zum Entwurf des Haushaltsgesetzes 2023 dargelegt wird.

Im Einzelnen geht es um die Modernisierung des Gesundheitswesens durch die weitere Sanierung von Einrichtungen der primären Gesundheitsversorgung und Krankenhäusern, die Institutionalisierung der Pflicht zur Einhaltung des Pflegekreislaufs, die Digitalisierung des Gesundheitssystems sowie die Stärkung der Steuerung des Gesundheitssystems durch die Schaffung von territorialen Gesundheitsverbänden (groupements territoriaux de santé).

Außerdem sollen eine Hohe Behörde für Gesundheit, eine Agentur für Arzneimittel und Gesundheitsprodukte sowie eine Agentur für Blut und Blutderivate eingerichtet werden, heißt es in der Mitteilung des Regierungschefs an die Ministerien.

Die Reform des Gesundheitssystems kann nicht erfolgreich sein, ohne die wichtige Rolle des menschlichen Elements zu berücksichtigen. In diesem Sinne beabsichtigt die Regierung, ein neues Gesetz über den öffentlichen Dienst im Gesundheitswesen auszuarbeiten und die Schlussfolgerungen des sozialen Dialogs in Bezug auf die Verbesserung der finanziellen Situation der Beschäftigten im Gesundheitswesen umzusetzen, wofür ab dem 1. Januar 2023 über zwei Jahre hinweg ein Betrag von 2,2 Milliarden Dirham (MMDH) erforderlich sein wird, heißt es in der Mitteilung.

Aber nicht nur das! Die Regierung hat ein Programm zur Stärkung der Humanressourcen im Gesundheitssektor bis 2030 aufgelegt, das darauf abzielt, das Niveau der medizinischen und paramedizinischen Betreuung zu verbessern, um den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Schwellenwert zu überschreiten und so bis 2025 ein Verhältnis von 24 Gesundheitsfachkräften pro 10.000 Einwohner zu erreichen und anschließend das im neuen Entwicklungsmodell (NMD) definierte Ziel zu erreichen, und zwar 2030 statt 2035, um 45 Fachkräfte für je 10.000 Einwohner zu haben.

Um diese Ziele zu erreichen, sieht das Programm jedoch vor, die Zahl der Gesundheitsfachkräfte von 68.000 im Jahr 2022 auf rund 94.000 im Jahr 2025 und auf 177.000 bis 2030 zu erhöhen.

Das Programm, für das rund 3 MMDH bereitgestellt werden, sieht vor, die Zahl der erfolgreichen Absolventen der Studiengänge Medizin, Pharmazie, Zahnmedizin, Krankenpflegeschulen und Gesundheitstechnik zu erhöhen, drei neue Fakultäten für Medizin und Pharmazie zu gründen und bis 2030 4.600 neue Fachkräfte einzustellen.

Um dieses Programm zu begleiten und das Gesundheitsangebot zu erweitern, werden drei Universitätskliniken in Errachidia, Béni-Mellal und Guelmim entstehen, heißt es in der Mitteilung.

Damit kommen wir zu den Rentensystemen. In ihrer Mitteilung verpflichtet sich die Regierung, gemäß dem von König Mohammed VI. festgelegten Zeitplan die beiden Achsen zu verwirklichen, die mit der Ausweitung der Mitgliedschaft in den Rentensystemen verbunden sind, um auch Personen einzubeziehen, die zwar erwerbstätig sind, aber keine Altersrente beziehen. Außerdem soll die Entschädigung für den Verlust des Arbeitsplatzes bis 2025 auf alle Personen ausgeweitet werden, die einen festen Arbeitsplatz haben.

Parallel dazu wird die Regierung die Reform des Rentensystems ab 2023 umsetzen und dabei einen partizipativen Ansatz verfolgen, der alle betroffenen Parteien einbezieht.
MfG

Marco Wensauer
Zitieren
#22
50 Prozent der Marokkaner leiden an psychischen Krankheiten.


Laut einer kürzlich veröffentlichten Studie des Wirtschafts-, Sozial- und Umweltrats leiden 48,9 % der Marokkaner an psychischen Erkrankungen.

Die Studie, die am Rande des Welttages der psychischen Gesundheit, der am 10. Oktober begangen wurde, durchgeführt wurde, hatte das Thema "Psychische Gesundheit auf nationaler Ebene" zum Gegenstand und ermöglichte es, die Ursachen des Phänomens Selbstmord zu erforschen und Mechanismen zu identifizieren, um diesem Phänomen zu begegnen.

Ziel ist es, die wichtigsten Ungleichgewichte zu ermitteln, die im Bereich der Politik der psychischen Gesundheit, der Behandlung geistiger und psychologischer Störungen und der Suizidprävention behoben werden müssen, heißt es.

Den Ergebnissen der Umfrage zufolge, die bei einer Bevölkerung ab 15 Jahren durchgeführt wurde, leiden 48,9 % der Marokkaner an einer psychischen Störung oder haben irgendwann einmal darunter gelitten. Diese Ergebnisse weisen auch auf einen besorgniserregenden Mangel an Betreuung hin. Die Studie stellte einen erheblichen Mangel an Personal (454 Psychiater) und Krankenhausbetten (2431 Betten) fest, was auf eine geringe Investition des Staates in das System der psychologischen Versorgung hindeutet.

Darüber hinaus weist der Rat auch auf Mängel im rechtlichen Rahmen und bei der gerichtlichen Begutachtung im Bereich psychischer und psychologischer Erkrankungen hin. Hinzu kommen Schwierigkeiten bei der gerichtlichen Einweisung von Menschen mit psychischen Störungen in Pflegeeinrichtungen.
MfG

Marco Wensauer
Zitieren
#23
Ich nehme Viagra jetzt seit etwa zwei Jahren. Ich bin mit den Ergebnissen zufrieden. Es ist ein leistungsstarkes Produkt. Die Wirkung der Einnahme hält bis zu mehreren Stunden an. In der Gebrauchsanweisung sind viele Nebenwirkungen angegeben, aber ich hatte noch nie welche. Das Medikament ist absolut sicher. Damit fühle ich mich wieder wie ein vollwertiger Mensch und als wäre ich wiedergeboren. Ich habe es hier bestellt, bei der Potenz Apotheke.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste