Sahara: Aktuelle Informationen
BOURITA und Generalsekretär des Golfkooperationsrates stärken strategische Partnerschaft

Am Donnerstag, dem 12. Dezember 2024, empfing Nasser Bourita, marokkanischer Außenminister und Minister für afrikanische Zusammenarbeit, in Rabat den Generalsekretär des Golfkooperationsrates (GCC), Jassim Mohammed Al Budaiwi, der Marokko einen offiziellen Besuch abstattete.

Die Gespräche konzentrierten sich auf die strategische Partnerschaft zwischen Marokko und dem GCC, die 2011 begründet wurde. Diese Partnerschaft umfasst politische, wirtschaftliche und kulturelle Dimensionen und basiert auf den hohen Weisungen von König Mohammed VI und den Staatsoberhäuptern der Golfstaaten.

Ein zentraler Meilenstein in der Zusammenarbeit war der Gipfel am 20. April 2016 in Riad, an dem König Mohammed VI und die Staatsoberhäupter der GCC-Mitgliedsstaaten teilnahmen. Dieser Gipfel stärkte die bilaterale Dynamik, insbesondere in den Bereichen Solidarität und Zusammenarbeit, und eröffnete neue Perspektiven für eine intensivere Partnerschaft. Die gemeinsame Abschlusserklärung des Gipfels betonte die Übereinstimmung beider Seiten in regionalen und internationalen Fragen und ihre Entschlossenheit, Stabilität und nachhaltige Entwicklung in der arabischen Welt zu fördern.

Bourita würdigte die anhaltende Unterstützung der GCC-Staaten für Marokkos nationale Anliegen, insbesondere ihre Anerkennung der marokkanischen Souveränität über die Sahara und ihr Engagement für die territoriale Integrität des Königreichs. Gleichzeitig bekräftigte er Marokkos Solidarität mit den Golfstaaten, insbesondere in Fragen ihrer Souveränität, territorialen Integrität und Sicherheit.

Beide Seiten betonten die Rolle des Privatsektors als zentralen Mechanismus zur Förderung gemeinsamer Entwicklungsprojekte. Geplant ist, die Zusammenarbeit in vielversprechenden Bereichen wie Wirtschaft, Kultur und Infrastruktur sowohl in Marokko als auch in den GCC-Staaten auszubauen.

Abschließend erörterten Bourita und Al Budaiwi regionale und internationale Themen, darunter ihre gemeinsame Unterstützung für die legitimen Rechte des palästinensischen Volkes. Beide Seiten bekräftigten ihre Solidarität mit dem Ziel, einen unabhängigen Staat Palästina mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt in den Grenzen von 1967 zu errichten.

Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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Regionale Beratung in Laâyoun

In Laâyoune fand am Donnerstag eine regionale Beratungssitzung statt, um die zweite Ausgabe der Nationalen Konferenz zur fortgeschrittenen Regionalisierung vorzubereiten. Diese Konferenz, die unter dem Motto „Die fortschrittliche Regionalisierung" steht, dient der Förderung eines effektiven Austauschs zwischen regionalen Akteuren und der Formulierung konkreter Empfehlungen auf Grundlage der bisherigen regionalen Erfahrungen.

Die Beratung verfolgt das Ziel, die Teilnehmer über die Leitlinien und methodischen Ansätze der bevorstehenden Konferenz zu informieren, die aktive Einbindung regionaler Akteure zu fördern und praxisorientierte Vorschläge zu entwickeln.

Betonung von Fortschritten und Zielen

In seiner Eröffnungsrede betonte der Wali der Region Laâyoune-Sakia El Hamra und Gouverneur der Provinz Laâyoune, Abdeslam Bekrate, die bisherigen Erfolge der fortgeschrittenen Regionalisierung. Er hob hervor, dass dieses strategische Großprojekt – inspiriert von den hohen Weisungen Seiner Majestät König Mohammed VI. – eine nachhaltige, gerechte und ausgewogene territoriale Entwicklung zum Ziel habe. Bekrate unterstrich die Bedeutung der rechtlichen Grundlagen, die zur erfolgreichen Umsetzung der verschiedenen Programme und Projekte geführt haben.

Bekrate forderte die Teilnehmenden auf, aktiv an den Beratungen teilzunehmen, ihre Ideen einzubringen und fundierte Vorschläge zu formulieren, die in der zweiten Ausgabe der Konferenz präsentiert werden sollen.

Strategische Bedeutung der Regionalisierung

Sidi Hamdi Ould Errachid, Präsident des Rates der Region Laâyoune-Sakia El Hamra, betonte in einer vom Vizepräsidenten des Rates, Blahi Abad, verlesenen Ansprache, dass die fortgeschrittene Regionalisierung weiterhin eine zentrale strategische Entscheidung des Königreichs Marokko sei. Sie ziele darauf ab, territoriale Ungleichheiten zu reduzieren und soziale sowie räumliche Gerechtigkeit zu fördern.

Die Sitzung diente auch der Bewertung der bisherigen Ergebnisse der fortgeschrittenen Regionalisierung, insbesondere der Schaffung und Etablierung der Strukturen der Regionalräte im Rahmen des Organgesetzes Nr. 111.14. Gleichzeitig sollten Maßnahmen identifiziert werden, um die Umsetzung dieses strategischen Projekts weiter zu beschleunigen.

Zentrale Empfehlungen und Schwerpunktbereiche

Zum Abschluss der Beratung formulierten die Teilnehmenden eine Reihe von Empfehlungen, die sich auf drei zentrale Bereiche konzentrierten:

  1. Finanzierung: Sicherstellung ausreichender Mittel zur Umsetzung regionaler Entwicklungsprogramme.
  2. Kompetenzstärkung: Effektive Aktivierung der den Regionen zugewiesenen Zuständigkeiten.
  3. Dezentralisierung: Beschleunigte Umsetzung der Charta der administrativen Dezentralisierung.

Workshops und Diskussionen

Die Veranstaltung umfasste sechs thematische Workshops:
  • Stärkung der Attraktivität territorialer Räume
  • Digitale Transformation als Motor für partizipative Demokratie
  • Synergien zwischen Dezentralisierung und administrativer Dezentralisierung zur Förderung produktiver Investitionen
  • Finanzierung regionaler Entwicklungsprogramme
  • Nachhaltige Wasserwirtschaft in Zeiten aktueller Herausforderungen
  • Entwicklung eines nachhaltigen Verkehrs- und Mobilitätssystems

Rahmen der Konferenz

Die 2. Nationale Konferenz zur fortgeschrittenen Regionalisierung, die vom Innenministerium in Zusammenarbeit mit dem Verband der Regionen des Königreichs Marokko organisiert wird, steht unter der Schirmherrschaft Seiner Majestät König Mohammed VI. Ziel der Konferenz ist es, bisherige Erfolge zu bewerten, bewährte Verfahren auszutauschen und neue Ansätze zur Bewältigung territorialer Herausforderungen zu erarbeiten.
Im Rahmen eines konstruktiven Dialogs sollen erfolgreiche Initiativen und strukturprägende Projekte vorgestellt werden. Dieser Austausch von Fachwissen soll innovative und nachhaltige Lösungen hervorbringen, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Regionen zugeschnitten sind.


Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com
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