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Hallo,
per Zufall habe ich von einer Frau erfahren, die an der Atlantiküste ein Haus gebaut hat, aber sie hat kein Wasser u. keinen Strom - der Nachbar hilft aus. Angeblich erfolgt der Anschluss von staatlicher Seite u. da lässt man sich sehr viel Zeit - wie ist das möglich ?
LG Caren
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Hallo, ich würde mich durch solche Aussagen nicht verunsichern lassen. Normalerweise hat man schon mit Baubeginn einen provisorischen Wasser und Stromanschluss, weil man Wasser und Strom für Beton und Baugeräte benötigt. Wenn der Nachbar Strom und Wasser hat, dann liegen die Anschlussleitungen nicht weit weg. Der Nachbar macht sich strafbar wenn er mit Strom und Wasser aushilft. Das fällt doch auf wenn man sein Haus auf Nachbars Zähler baut...
gruss
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(22.05.2020, 18:36)malim schrieb: Hallo, ich würde mich durch solche Aussagen nicht verunsichern lassen. Normalerweise hat man schon mit Baubeginn einen provisorischen Wasser und Stromanschluss, weil man Wasser und Strom für Beton und Baugeräte benötigt. Wenn der Nachbar Strom und Wasser hat, dann liegen die Anschlussleitungen nicht weit weg. Der Nachbar macht sich strafbar wenn er mit Strom und Wasser aushilft. Das fällt doch auf wenn man sein Haus auf Nachbars Zähler baut...
gruss Hallo, ich habe mich auch gewundert, kenne allerdings die Gegebenheiten vor Ort nicht. Der Nachbar hilft ihr offiziell, aber dass man ohne Strom u. Wasser im eigenen Haus leben muss, ist für mich unglaublich
LG Caren
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Hallo Caren,
gerade in ländlichen Gebieten und an Stadträndern ist es rel. häufig so, dass Menschen Häuser bauen obwohl noch kein Wasser.- und Stromanschluss vorhanden ist.
Wenn man eine Parzelle ausgewiesenen auf ausgewiesenen Baugrundstücken kauft, ist alles vorhanden.
Baut man aber außerhalb dieser ausgewiesenen Gründstücke muß man oft auf die Anschlüsse wartenund sie ggf. auch bezahlen.
Gruß,
Thomas
Mit besten Grüßen aus Errachidia,
Thomas
In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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(23.05.2020, 14:22)Thomas Friedrich schrieb: Hallo Caren,
gerade in ländlichen Gebieten und an Stadträndern ist es rel. häufig so, dass Menschen Häuser bauen obwohl noch kein Wasser.- und Stromanschluss vorhanden ist.
Wenn man eine Parzelle ausgewiesenen auf ausgewiesenen Baugrundstücken kauft, ist alles vorhanden.
Baut man aber außerhalb dieser ausgewiesenen Gründstücke muß man oft auf die Anschlüsse wartenund sie ggf. auch bezahlen.
Gruß,
Thomas
Hallo Thomas,
vielen Dank für die Antwort, vermutlich trifft deine Aussage zu denn diese Frau wartet auf Strom u. Wasser.
LG Caren
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Unser Plantagenhaus hatten wir auch gebaut bevor der Stromanschluss kam.
T.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,
Thomas
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Hallo! Wie hat sich das alles geändert?
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Was konkret ?
Mit besten Grüßen aus Errachidia,
Thomas
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Ich meine, ob alles mit Strom und Wasser ok?
Noch eine Frage, wie schützt man sich gegen Hitze in Marokko? Drinnen meine ich
Im Haus oder in der Wohnung?
Hier habe ich einige Tipps erhalten, doch kann mir jemand lokal beraten?
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Für Marrakech habe ich folgenden Lösungsvorschlag: Nach Mitternacht soweit es geht Fenster und Türen öffnen und zwischen 8 und 9h morgens hermetisch alles "abriegeln", und wenn es dann am Nachmittag über 45 Grad warm wird hilft nur noch die Klimaanlage.bis zum späten Abend. Vielleicht kennt jemand eine ökonomischere und ökologischere Alternative.
Bevor Du Dein Kamel dem Schutz Allahs anvertraust, binde es gut fest.
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(14.07.2020, 00:49)theomarrakchi schrieb: Für Marrakech habe ich folgenden Lösungsvorschlag: Nach Mitternacht soweit es geht Fenster und Türen öffnen und zwischen 8 und 9h morgens hermetisch alles "abriegeln", und wenn es dann am Nachmittag über 45 Grad warm wird hilft nur noch die Klimaanlage.bis zum späten Abend. Vielleicht kennt jemand eine ökonomischere und ökologischere Alternative.
Hallo,
genau so machen wir es auch hier in D.
Natürlich wird es in Marokko noch heißer. Da sind die Stampflehmbauten eine wunderbare Erfindung:
dicke Wände, alles bio gebaut, kühl im Sommer, warm im Winter. Fenster nur minimal klein und ganz oben an der Wand...
Man sitzt/liegt auf dem Boden, keine warmen Sitzmöbel...(sponge / pundscha wärmen!).
Die Zimmerdecken sind aus „Kalyptus“- Stämmen, verbunden mit Palmblättern, so dass die Wärme entweicht.
Und überall herrscht ein Dämmerlicht. Man lehnt sich an die wunderbaren Kersmique-gekachelten kühlen Wände.
Keine eiskalten Getränke, besser den wunderbaren Minztee trinken.
Und jetzt macht auch das Schlafen tagsüber und nachts wach Sein einen Sinn...
Leider wird zunehmend nicht traditionell gebaut, sondern mit „briques“, grässlich heiß!
Eine Klimaanlage haben die meisten, die ich kenne, nicht.
Wäre aber für uns Europäer wohl sinnvoll.
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Zur Zeit ist es in El Jadida bedeckt und es hat draußen 33 Grad.
In der Wohnung 26 bis 28 Grad. Wegen Baulärm müssen wir manchmal die Fenster schließen- dann stellt es uns die Luft ab! Ab 8 Uhr alles abriegeln ist für uns nicht zu machen. In Deutschland hielten wir die Fensterläden geschlossen, dort hat das funktioniert. In unserer Wohnung hier gibt es keine, und Verdunklungsstoff-Gardinen halten nur unwesentlich die Sonne ab. Tagsüber mittags Siesta halten und die kühleren Morgen - und Abendstunden genießen ist unsere Art, mit Hitze klar zu kommen.
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(14.07.2020, 07:07)bulbulla schrieb: (14.07.2020, 00:49)theomarrakchi schrieb: Für Marrakech habe ich folgenden Lösungsvorschlag: Nach Mitternacht soweit es geht Fenster und Türen öffnen und zwischen 8 und 9h morgens hermetisch alles "abriegeln", und wenn es dann am Nachmittag über 45 Grad warm wird hilft nur noch die Klimaanlage.bis zum späten Abend. Vielleicht kennt jemand eine ökonomischere und ökologischere Alternative.
Hallo,
genau so machen wir es auch hier in D.
Natürlich wird es in Marokko noch heißer. Da sind die Stampflehmbauten eine wunderbare Erfindung:
dicke Wände, alles bio gebaut, kühl im Sommer, warm im Winter. Fenster nur minimal klein und ganz oben an der Wand...
Man sitzt/liegt auf dem Boden, keine warmen Sitzmöbel...(sponge / pundscha wärmen!).
Die Zimmerdecken sind aus „Kalyptus“- Stämmen, verbunden mit Palmblättern, so dass die Wärme entweicht.
Und überall herrscht ein Dämmerlicht. Man lehnt sich an die wunderbaren Kersmique-gekachelten kühlen Wände.
Keine eiskalten Getränke, besser den wunderbaren Minztee trinken.
Und jetzt macht auch das Schlafen tagsüber und nachts wach Sein einen Sinn...
Leider wird zunehmend nicht traditionell gebaut, sondern mit „briques“, grässlich heiß!
Eine Klimaanlage haben die meisten, die ich kenne, nicht.
Wäre aber für uns Europäer wohl sinnvoll.
Ergänzung:
Weite, luftige, bedeckende Kleidung, mein Favorit:Leinen.
Nie ohne Hut / Sonnenschild raus über dem Kopftuch.
Frühmorgens/abends rausgehen.
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(14.07.2020, 09:06)suesse51 schrieb: Zur Zeit ist es in El Jadida bedeckt und es hat draußen 33 Grad.
In der Wohnung 26 bis 28 Grad. Wegen Baulärm müssen wir manchmal die Fenster schließen- dann stellt es uns die Luft ab! Ab 8 Uhr alles abriegeln ist für uns nicht zu machen. In Deutschland hielten wir die Fensterläden geschlossen, dort hat das funktioniert. In unserer Wohnung hier gibt es keine, und Verdunklungsstoff-Gardinen halten nur unwesentlich die Sonne ab. Tagsüber mittags Siesta halten und die kühleren Morgen - und Abendstunden genießen ist unsere Art, mit Hitze klar zu kommen. 30 bis 35 Grad ist ja noch recht angenehm, und bei solch niedrigen Temperaturen kämen wir nie auf die Idee die Klimaanlage einzuschalten.
Bei Temperaturen von 45 und mehr Grad sieht die Situation schon ganz anders aus. Da wird es selbst in den dickwandigen Lehmhäusern stickig und erdrückend warm, und wenn man nicht nachts auf Durchzug stellen kann, bleibt es auch so.
Bevor Du Dein Kamel dem Schutz Allahs anvertraust, binde es gut fest.
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