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Corona-Pandemie: Vergleich mit anderen Ländern
Zur Einschätzung der Lage in Marokko sollte auch die Situation im Vergleich zu anderen Ländern berücksichtigt werden,
denn nur dann kann beurteilt werden, wie stark oder wie schwach Marokko von Covid-19 betroffen wurde.
Incidence rate: Häufigkeit der Erkrankungen
Anzahl der gesamten bisherigen Covid-19 Erkrankungen
bezogen auf 100.000 Einwohner von der Gesamtbevölkerung des Landes.
Je höher der Wert, umso stärker ist das Land vom Virus betroffen (Gesamtanzahl der Infizierten)
Quelle: Johns Hopkins University, Stand 08.06.2020
https://coronavirus.jhu.edu/map.html
Morocco
Incidence rate: 22,78 per 100,000 people (ein sehr guter niedriger Wert = sehr wenige Infizierte im Land)
Melilla
Incidence rate: 144,06 per 100,000 people
Gibraltar
Incidence rate: 522,39 per 100,000 people
Algeria
Incidence rate: 23,41 per 100,000 people
Tunisia
Incidence rate: 9,20 per 100,000 people
Egypt
Incidence rate: 34,64 per 100,000 people
Saudi Arabia
Incidence rate: 311,86 per 100,000 people
Kuwait
Incidence rate: 776,01 per 100,000 people
Portugal
Incidence rate: 346,25 per 100,000 people
Spain - Madrid
Incidence rate: 1.049,36 per 100,000 people
Spain - Andalusia
Incidence rate: 151,71 per 100,000 people
Spain - Baleares
Incidence rate: 179,51 per 100,000 people
Italy - Lombardia
Incidence rate: 898,45 per 100,000 people
Italy - Piemonte
Incidence rate: 708,59 per 100,000 people
Italy - Calabria
Incidence rate: 59,52 per 100,000 people
Italy - Sicilia
Incidence rate: 69,04 per 100,000 people
Greece
Incidence rate: 29,25 per 100,000 people
Turkey
Incidence rate: 202,90 per 100,000 people
France
Incidence rate: 293,09 per 100,000 people
Belgium
Incidence rate: 512,85 per 100,000 people
Netherlands
Incidence rate: 280,77 per 100,000 people
Germany - Bayern
Incidence rate: 362,87 per 100,000 people
Germany - Berlin
Incidence rate: 193,21 per 100,000 people
Sweden - Stockholm
Incidence rate: 629,81 per 100,000 people
United Kingdom
Incidence rate: 428,03 per 100,000 people
oder in der grafischen Darstellung: die Größe des gelben Punktes ist ein Maß für den Incidence rate
Mit Klick zur Originalgröße.
LG. Gero
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Die Flughafen Gesellschaft (ONDA) stellt den Plan zur Wiederaufnahme der Flughafenaktivitäten vor
Die Flughafen Gesellschaft (ONDA) hat einen Plan zur Wiederaufnahme der Aktivitäten auf den marokkanischen Flughäfen aufgestellt. Oberste Priorität besteht darin, Passagiere, Mitarbeiter und alle Flughafennutzer zu schützen und das Vertrauen aller wiederherzustellen.
Hierzu gehören: die Installation von physischen Trennwänden an Check-in-Schaltern, Informationsschaltern, Abfluglounges und Check-in-Stationen, etc. Treppennutzung anstelle von Aufzügen, zu Fuß zu den Flugzeugen anstatt mit Bussen, Desinfektions-Gelspender, usw. Raucherbereiche und Kinderspielbereiche sind dementsprechend geschlossen, …
Ansonsten finden Körpertemperatur-Messungen in den Ankunftsbereichen mittels Wärmebildkameras.
Siehe auch die Hinweise auf der ONDA Website
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Corona-Pandemie: Vergleich mit anderen Ländern
Fortsetzung von #520
https://forum.marokko.com/showthread.php?tid=481&pid=3353#pid3353
Aktuelle Neuinfektionen pro Tag
Die täglichen Neuinfektionen der letzten Tage in anderen Ländern relativiert auf die Einwohnerzahl in Marokko,
d.h. wenn die anderen Länder genau so viele Einwohner wie Marokko hätten, dann wären das die täglichen Neuinfektionen in den letzten Tagen in diesen Ländern.
Damit kann man vergleichen, ob diese anderen Länder relativ mehr oder weniger Neuinfektionen als Marokko haben und wie diese Länder den Übergang derzeit handhaben.
Quelle: Johns Hopkins University, Stand 08.06.2020
https://coronavirus.jhu.edu/map.html
Deutschland: 83,5 Millionen Einwohner
zuletzt noch ca. 200-500 Neuinfektionen pro Tag
Entspricht auf Marokko bezogen 90-220 Infektionen
Frankreich: 65,1 Millionen Einwohner
zuletzt noch ca. 200-2000 Neuinfektionen pro Tag
Entspricht auf Marokko bezogen 100-1.100 Infektionen
Italien: 60,1 Millionen Einwohner
zuletzt noch ca. 200-500 Neuinfektionen pro Tag
Entspricht auf Marokko bezogen 120-300 Infektionen
Spanien: 46,7 Millionen Einwohner
zuletzt noch ca. 200-300 Neuinfektionen pro Tag
Entspricht auf Marokko bezogen 150-230 Infektionen
Marokko: 36,5 Millionen Einwohner
zuletzt noch ca. 80-135 Neuinfektionen pro Tag
Niederlande: 17,1 Millionen Einwohner
zuletzt noch ca. 100-200 Neuinfektionen pro Tag
Entspricht auf Marokko bezogen 200-400 Infektionen
Griechenland: 10,5 Millionen Einwohner
zuletzt noch ca. 2-50 Neuinfektionen pro Tag
Entspricht auf Marokko bezogen 7-175 Infektionen
Portugal: 10,2 Millionen Einwohner
zuletzt noch ca. 200-380 Neuinfektionen pro Tag
Entspricht auf Marokko bezogen 710-1.300 Infektionen
Ist Marokko übervorsichtig oder wenig besorgt?
LG. Gero
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Der Gesundheitsnotstand wird bis zum 10. Juli verlängert
09. Juni 2020
Es ist offiziell. Marokko verlängert den Gesundheitsnotstand bis zum 10. Juli 2020. Die Sitzung des Regierungsrates an diesem Dienstag in Rabat hat gerade einen Dekretentwurf verabschiedet, der den Gesundheitsnotstand im gesamten Staatsgebiet erweitert.
Dieser Ausnahmezustand, der seit letztem März im Königreich in Kraft ist und dann mehrmals erneuert wird, bleibt somit bis zur ersten Juliwoche in Kraft. Artikel 2 des von der Exekutive angenommenen Textes gibt dem Innenminister jedoch die Möglichkeit, je nach Fortschritt der epidemiologischen Situation und in Abstimmung mit den betroffenen Regierungsstellen Maßnahmen zu ergreifen, um die beschlossenen Beschränkungen zu lockern im Rahmen des landesweiten Ausnahmezustands.
Siehe auch hier
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(09.06.2020, 20:40)Gero schrieb: Corona-Pandemie: Vergleich mit anderen Ländern
Fortsetzung von #520
https://forum.marokko.com/showthread.php?tid=481&pid=3353#pid3353
Aktuelle Neuinfektionen pro Tag
...
Hallo Gero,
Danke für Deine Mühe und die ganzen Statistiken, allerdings sagt diese letzte eigentlich nicht sehr viel aus.
Interessant wäre mal eine Statistik über den prozentualen Anteil der Infizierten unter Berücksichtigung der im jeweiligen Land durchgeführten Anzahl an Tests.
Hier in Marokko wurden bis heute mal ganze 339.571 Tests durchgeführt mit dem Ergebnis von 8.437 positiv Getesteten, was ziemlich genau 2,5% entspricht. Daraus könnte man hochrechnen, daß bei 10 mal mehr Tests über 80.000 positiv Getestete auftauchen, was ich nun mal nicht hoffe.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier die täglichen Zahlen manipuliert sind je nach Interessenlage. Bis vor einer Woche gab es täglich nur wenige neue Fälle, um dann plötzlich kurz vor Ende des lockdown wieder in die Höhe zu schnellen und am heutigen (9.6.) kurz vor Bekanntgabe der erneuten Verlängerung plötzlich mal wieder über 100 Fälle diagnostiziert sind. Mir kommt das "spanisch"vor.
Bevor Du Dein Kamel dem Schutz Allahs anvertraust, binde es gut fest.
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(09.06.2020, 23:41)theomarrakchi schrieb: (09.06.2020, 20:40)Gero schrieb: Corona-Pandemie: Vergleich mit anderen Ländern
Fortsetzung von #520
https://forum.marokko.com/showthread.php?tid=481&pid=3353#pid3353
Aktuelle Neuinfektionen pro Tag
...
Hallo Gero,
Danke für Deine Mühe und die ganzen Statistiken, allerdings sagt diese letzte eigentlich nicht sehr viel aus.
Interessant wäre mal eine Statistik über den prozentualen Anteil der Infizierten unter Berücksichtigung der im jeweiligen Land durchgeführten Anzahl an Tests.
Hier in Marokko wurden bis heute mal ganze 339.571 Tests durchgeführt mit dem Ergebnis von 8.437 positiv Getesteten, was ziemlich genau 2,5% entspricht. Daraus könnte man hochrechnen, daß bei 10 mal mehr Tests über 80.000 positiv Getestete auftauchen, was ich nun mal nicht hoffe.
Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß hier die täglichen Zahlen manipuliert sind je nach Interessenlage. Bis vor einer Woche gab es täglich nur wenige neue Fälle, um dann plötzlich kurz vor Ende des lockdown wieder in die Höhe zu schnellen und am heutigen (9.6.) kurz vor Bekanntgabe der erneuten Verlängerung plötzlich mal wieder über 100 Fälle diagnostiziert sind. Mir kommt das "spanisch"vor.
Diese aktuellen Neuinfektionen pro Tag in den anderen Ländern sagen schon sehr viel aus, nämlich dass die anderen Ländern im gleichen Verhältnis zu Marokko, kein besonders große Problem mit ihren noch hohen Infizierungsraten pro Tag haben.
In anderen Ländern ist das ein guter Weg zur Konsolidierung.
In Marokko sieht man das weiterhin als Weg in die Katastrophe an.
Die 2,5% bezogen auf die Gesamt-Infizierten von den Gesamt-Tests sagen nicht viel aus, weil zu stark die längst vergangenen Tage hineinspielen, das ist Historie, Vergangenheit und nicht die aktuelle Lage.
Wenn aber wie jetzt täglich über 16.000 Tests durchgeführt werden und vielleicht nur ca. 80 Infizierte pro Tag gefunden werden, dann entspricht das aktuell einer Erfolgsrate von 0,50% oder anders ausgedrückt: Es braucht 200 Tests um 1 Infizierten zu finden. Früher hat man viel weniger Tests dafür gebraucht, um genau so viele Infizierte zu finden.
Ich glaube nicht, dass die Zahlen bewusst manipuliert werden.
Ich stelle mir nämlich die Frage, was man mit verfälschten Zahlen bezwecken könnte? Mir fällt nichts ein dazu.
Es gibt nur ein einziges Ziel: Möglichst schnell den Ausnahmezustand zu verlassen, damit die Wirtschaft wieder läuft und die Touristen wieder kommen können. Und für den Tourismus muss es sicher sein, denn sonst wäre das ein noch größerer und länger dauernder Schaden als bisher.
LG. Gero
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Corona-Pandemie: Aktueller Stand Dienstag, 09.06.2020, nach 18.00 Uhr
Quelle für die Daten:
http://www.covidmaroc.ma/pages/Accueil.aspx
https://coronavirus.jhu.edu/map.html
Seit Anfang Juni steigen die Gesamt-Infektionen wieder an, nachdem sich die Kurve davor schon langsam verflacht hatte.
Eigenartig der starke Anstieg der Gesamt-Heilungen zwischen dem 01.06.-04.06.2020, nachdem vorher und nachher die tägliche Heilungsrate viel niedriger war. (Nach dem 04.06. wird die Heilungsrate sogar schwächer als bis vor dem 01.06.2020. Hat sich da die Art der Zählung geändert?)
Mit Anfang Juni stiegen die Tests von 12.000 pro Tag auf über 16.000 pro Tag in den letzten 3 Tagen an.
Die niedrigen Infektionszahlen von Ende Mai haben nicht gehalten.
In den letzten 6 Tagen lagen sie bei etwa 80 pro Tag, am heutigen Tag schnellten sie sogar auf 180 Neuinfektionen pro Tag hoch. Vermutlich wird es aber nicht so hoch bleiben, wenn der Infektionsherd erst einmal erkannt und rundum ausgetestet wurde.
Nachdem der Anteil der Region Casablanka Settat in den letzten Tagen etwas nachgelassen hat, stieg er heute wieder deutlich an.
Der Trend zeigt leider wieder deutlich nach oben, also eine steigende Zahl an Neuinfizierten.
Bei der Unterscheidung nach Regionen zeigen die Hotspots unterschiedliche Fallzahlen.
Zwischen dem 26.05. und dem 08.06. hat der steile Anstieg der Neuinfektionen in der Region Casablanca Settat ganz wenig nachgelassen, aber heute geht es wieder steil aufwärts, diese Region bleibt das Hauptproblem.
Bei der Region Marrakesch Safi, die kaum mehr Infektionen hatte, steigen sie seit dem 02.06. wieder an.
Und auch die Region Tanger Tetouan konnte sich nicht beruhigen, dort steigen schon seit dem 24.05. die täglichen Neuinfektionen langsam aber stetig an.
Nur bei der Region Fez Meknes gibt es kaum mehr Neuinfektionen, dort bleibt die Lage erstaunlich stabil.
Auch in den Einzeldiagrammen der 4 Hotspots sieht man dieses oben beschriebene Szenario deutlich.
Die Reproduktionszahl ist natürlich durch die steigende Anzahl der Neuinfektionen weit in den "Roten Bereich" gerutscht und beginnt sich gerade etwas zu erholen. Bei diesen geringen Fallzahlen ist der Sinn der Repro-Zahl als Trend-Indikator aber sowieso etwas fragwürdig, bin ich der Meinung. Man sieht auch ohne Repro-Zahl die Entwicklung.
Die beste Lösung wäre eine individuelle Anpassung des Gesundheitsnotstandes an die epidemiologischen Situation in den jeweiligen Regionen, besonders sinnvoll bei der Infektions-Schleuder Casablanca Settat.
Ein denkbarer Weg wäre auch so wie in Deutschland, wo Infektions-Obergrenzen festgelegt wurden. Bei längerer Überschreitung dieser Grenzwerte werden eindämmende Maßnahmen wirksam.
Ich möchte aber nochmals darauf hinweisen, dass die Infektionsrate in Marokko sehr niedrig ist (wie es auch medizinische Institute in Marokko bereits publiziert haben).
Siehe dazu:
Incidence rate - Häufigkeit der Erkrankungen im Ländervergleich
https://forum.marokko.com/showthread.php?tid=481&pid=3353#pid3353
Aktuelle Neuinfektionen pro Tag im Ländervergleich
https://forum.marokko.com/showthread.php?tid=481&pid=3355#pid3355
LG. Gero
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Steigt die Anzahl der Tests, steigen auch die (falsch) positiven Ergebnisse. Die Zahlen sind manipulierbar, je nachdem, welches Ergebnis beabsichtigt ist. Siehe Video von Samuel Eckert , in dem u.a. die Verlässlichkeit des PCR-Tests untersucht wird. https://www.youtube.com/watch?v=Cd7an8vMmeY&feature=youtu.be.
Gruß Elvira
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(10.06.2020, 08:17)suesse51 schrieb: Steigt die Anzahl der Tests, steigen auch die (falsch) positiven Ergebnisse. Die Zahlen sind manipulierbar, je nachdem, welches Ergebnis beabsichtigt ist. Siehe Video von Samuel Eckert , in dem u.a. die Verlässlichkeit des PCR-Tests untersucht wird. https://www.youtube.com/watch?v=Cd7an8vMmeY&feature=youtu.be.
Gruß Elvira
Hallo suesse51,
das KANN man glauben, MUSS es aber nicht. Ich persönlich halte mich da lieber an unsere weltweit anerkannten offiziellen medizinischen Institute sowie an die sehr guten hier veröffentlichten Posts von @gero...
Gruß,bulbulla
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(09.06.2020, 22:58)FouadF schrieb: Der Gesundheitsnotstand wird bis zum 10. Juli verlängert
09. Juni 2020
Es ist offiziell. Marokko verlängert den Gesundheitsnotstand bis zum 10. Juli 2020. Die Sitzung des Regierungsrates an diesem Dienstag in Rabat hat gerade einen Dekretentwurf verabschiedet, der den Gesundheitsnotstand im gesamten Staatsgebiet erweitert.
Dieser Ausnahmezustand, der seit letztem März im Königreich in Kraft ist und dann mehrmals erneuert wird, bleibt somit bis zur ersten Juliwoche in Kraft. Artikel 2 des von der Exekutive angenommenen Textes gibt dem Innenminister jedoch die Möglichkeit, je nach Fortschritt der epidemiologischen Situation und in Abstimmung mit den betroffenen Regierungsstellen Maßnahmen zu ergreifen, um die beschlossenen Beschränkungen zu lockern im Rahmen des landesweiten Ausnahmezustands.
Siehe auch hier
Maßnahmen zur Lockerung der Beschränkungen in der nächsten Phase
Nach der Genehmigung des Dekrets, mit dem der Gesundheitsnotstand in Marokko bis zum 10. Juli 2020 verlängert wurde, haben nun das Innen- und das Gesundheitsministerium Maßnahmen angekündigt, um die Beschränkungen in der nächsten Phase zu lockern.
Die Maßnahmen sollen, je nach epidemiologischer Situation, schrittweise gelockert werden. Provinzen und Regionen wurden auf der Grundlage der von den Gesundheitsbehörden festgelegten Kriterien in zwei Zonen (siehe hier) unterteilt.
In der ersten Phase, die am 11. Juni 2020 beginnt, werden die schrittweisen Hilfsmaßnahmen industrielle Aktivitäten betreffen.
Dem Übergang von einer Stufe zur nächsten geht eine Bewertung der Maßnahmen voraus, die für jede Präfektur und Provinz ergriffen werden. Diese Bewertung wird von Überwachungs- und Folgeausschüssen durchgeführt, die sich aus Vertretern des Gesundheitsministeriums, der externen Dienste der betroffenen Ministerien sowie der nationalen Sicherheitsdienste zusammensetzen. Diese Kontrolloperationen werden unter dem Vorsitz der Walis und der Gouverneure stattfinden. Eine Neuklassifizierung der Präfekturen und Provinzen findet jede Woche unter Berücksichtigung der von den Gesundheitsbehörden festgelegten Kriterien statt.
Um den Erfolg der Strategie der schrittweisen Reduzierung der Eindämmungsmaßnahmen sicherzustellen und das Auftreten neuer Epidemien in verschiedenen Regionen zu vermeiden, fordern die Behörden alle Bürger auf, die beschlossenen Beschränkungen und Hygienemaßnahmen weiterhin strikt einzuhalten (Tragen einer Maske, physische Distanz usw.).
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Dann GLAUBT doch, was ihr wollt. Es ist Zeit für mich, mich aus dem DISKUSSIONSFORUM abzumelden.
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(10.06.2020, 10:53)suesse51 schrieb: Dann GLAUBT doch, was ihr wollt. Es ist Zeit für mich, mich aus dem DISKUSSIONSFORUM abzumelden.
Hallo "Suesse51", deshalb brauchst Du Dich doch aus der Diskussion nicht zurückziehen. Du musst bedenken, dass hier eine große Mehrheit, die eher liest als schreibt und ich bin überzeugt, dass darunter viele gibt, die das ebenfalls sehen wie Du! Also gibt nicht so schnell auf!
Gruß
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(10.06.2020, 10:37)bulbulla schrieb: (10.06.2020, 08:17)suesse51 schrieb: Steigt die Anzahl der Tests, steigen auch die (falsch) positiven Ergebnisse. Die Zahlen sind manipulierbar, je nachdem, welches Ergebnis beabsichtigt ist. Siehe Video von Samuel Eckert , in dem u.a. die Verlässlichkeit des PCR-Tests untersucht wird. https://www.youtube.com/watch?v=Cd7an8vMmeY&feature=youtu.be.
Gruß Elvira
Hallo suesse51,
das KANN man glauben, MUSS es aber nicht. Ich persönlich halte mich da lieber an unsere weltweit anerkannten offiziellen medizinischen Institute sowie an die sehr guten hier veröffentlichten Posts von @gero...
Gruß, bulbulla
ERGÄNZUNG:
........genau so wie an die exzellenten Posts von
@maghribi!
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Wo gibt es hier eine Diskussion?...
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Hallo Elvira,
ich finde es gut, dass Du hier einmal eine andere Ansicht zugänglich gemacht hast!
Ein generelles Problem ist, dass die Masse der Menschen den Massenmedien hörig und durch diese manipulierbar ist und das mehr oder weniger unkritisch glaubt, was ihnen dort serviert wird. Vor allem merken dse Menschen ihre eigene Manipulation nicht weil sie es icht selbstkritisch prüfen.
Und die Medien sind wiederrum der Politik gefügig......... (stromlinienförmig, nicht alle auf genau der gleichen Linie)
Das ist nicht nur bei Corona so.
Und wer die öffentlich gemachte Meinung anzweifelt wird gleich in die extreme Ecke (rechtsradikal, linksextrem, Reichtsbürger, Verschwörungstheoretiker, ect.) gestellt und damit mundtot gemacht.
Dabei sind es nicht nur Extremisten, die manchmal Zweifel an dem haben, was uns da verkauft wird.
Von meiner Seite aus sind oppositionelle Meinungen willkommen!
Gruß,
Thomas
Mit besten Grüßen aus Errachidia,
Thomas
In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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Zur Diskussion: Was sagt uns das?
- Anzahl der Tests pro Tag
- Anzahl der Tests pro Infiziertem
- Anzahl der täglichen Neuinfektionen
... und bitte schön begründen,
warum die Zahlen manipuliert sein sollen, woran man das erkennt und welche Vorteile / Nachteile sich derjenige erhofft bzw. was er damit bezwecken möchte.
Tobt Euch aus, haltet nichts hinterm Berg, sagt Eure Meinung, warum hier begründetet Verdacht besteht. Aber bitte keine pauschalen und nicht nachvollziehbaren Beurteilungen.
LG. Gero
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Hallo,
in Marokko sind Altersheime sehr selten, ältere, kranke und pflegebedürftige Menschen sterben überwiegend zu Hause. Meist findet die Beerdigung noch am Todestag, spätestens am nächsten Tag statt. Die Staatsmacht ist dabei unerwünscht. Es muss kein Arzt den Todesgrund bestätigen. Der Mukadam (öffentlicher Spitzel ) bestätigt den Behörden den Tod samt Beerdigung und isst noch eine Tagine. Das geht alles sehr zügig im Vergleich zu anderen Tätigkeiten. Tradition funktioniert auch zu Coronazeiten...
Gruss
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(10.06.2020, 08:17)suesse51 schrieb: Steigt die Anzahl der Tests, steigen auch die (falsch) positiven Ergebnisse. Die Zahlen sind manipulierbar, je nachdem, welches Ergebnis beabsichtigt ist. Siehe Video von Samuel Eckert , in dem u.a. die Verlässlichkeit des PCR-Tests untersucht wird. https://www.youtube.com/watch?v=Cd7an8vMmeY&feature=youtu.be.
Gruß Elvira
So wie es aussieht, ist die Fehler-Wahrscheinlichkeit höher, dass die PCR-Tests stärker negativ ausfallen als positiv.
Das wäre eigentlich gerade das Gegenteil von dem, was du behauptest.
Mit mehr Tests steigen hauptsächlich die (falsch) negativen Ergebnisse und nicht "die (falsch) positiven Ergebnisse"
Siehe nachfolgend:
PCR-Test ungenau
apotheke-adhoc.de - Alexandra Negt, 28.05.2020 13:17 Uhr
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichte...m-wichtig/
...
Eine Studie aus dem Fachmagazin „Annals of Internal Medicine“. Forscher der Johns Hopkins University warnen, dass die standartmäßig angewandte PCR-Methode allein nicht sehr aussagekräftig sei. Die Wissenschaftler hatten insgesamt sieben Studien zur Verlässlichkeit der Tests ausgewertet. Das Ergebnis: Im Mittel lieferten 20 Prozent der Tests ein falsch-negatives Ergebnis. Wie hoch diese Quote ausfällt, sei abhängig vom Infektionsstadium.
...
Die Wissenschaftler zeigten auch, dass der Zeitpunkt der Probenentnahme einen Einfluss auf die Zuverlässigkeit der Tests hat. In den ersten drei Tagen nach der Infektion war es so gut wie unmöglich, Viren vom Typ Sars- CoV-2 nachzuweisen. Die Forscher schlussfolgerten, dass so früh vorgenommene Tests unbrauchbar sind und dass ein Test 72 Stunden nach möglicher Infektion nicht durchgeführt werden müsste. Fünf Tage nach der Infektion stieg die Verlässlichkeit der Tests. Dennoch blieben 40 Prozent der Ergebnisse falsch-negativ. Bis zum achten Tag verringerte sich die Fehlerquote auf 20 Prozent, danach stieg sie wieder. Der beste Zeitpunkt zur Probennahme sei folglich der achte Tag, respektive der dritte Tag nach Einsetzen der Symptome, so die Wissenschaftler.
...
Selbst dann, wenn der achte Tag zur Probennahme gewählt wurde, betonen die Wissenschaftler, würden die Tests noch häufig versagen. Fehlerhafte Probennahmen sind nur eine mögliche Ursache, die Forscher weisen darauf hin, dass Patienten eine unterschiedlich hohe Viruslast in Nase und Rachen haben. Bei einem Menschen mit einer sehr geringen Viruskonzentration auf den Schleimhäuten würden auch wiederholte Tests somit keine besseren Informationen liefern.
...
Wie hoch die Fehlerquote bei einem positiven Ergebnis ist, wurde nicht untersucht. Bisherige Schätzungen gehen davon aus, dass das Auftreten falsch-positiver Ergebnisse weitaus seltener ist. Andere Coronaviren, wie beispielsweise Sars-CoV-1, lassen die Tests nach aktuellem Erkenntnisstand nicht ausschlagen.
Fazit: PCR-Tests sind wie das "Schwammerl-Suchen im Wald", wer sucht der findet, aber mehr ungenießbare.
Als Kind bin ich oft auf die Suche nach Pilzen in den Wald gegangen. Wichtig war dabei, dass man den optimalen Zeitpunkt erwischt, zu früh sind sie noch zu wenig und zu klein klein, zu spät sind sie von den Wildtieren zerfressen und unbrauchbar. Und eins ist natürlich auch klar, je öfter ich gehe, umso mehr "Schwammerl" werde ich im Laufe der Zeit finden und nach Hause bringen. Da die für den Verzehr ungeeigneten Pilze/Schwämme in der Überzahl sind, werde ich mehr von denen ungeeigneten finden (negativ) als von den guten essbaren Pilzen (positiv).
LG. Gero
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(10.06.2020, 17:46)malim schrieb: Hallo,
in Marokko sind Altersheime sehr selten, ältere, kranke und pflegebedürftige Menschen sterben überwiegend zu Hause. Meist findet die Beerdigung noch am Todestag, spätestens am nächsten Tag statt. Die Staatsmacht ist dabei unerwünscht. Es muss kein Arzt den Todesgrund bestätigen. Der Mukadam (öffentlicher Spitzel ) bestätigt den Behörden den Tod samt Beerdigung und isst noch eine Tagine. Das geht alles sehr zügig im Vergleich zu anderen Tätigkeiten. Tradition funktioniert auch zu Coronazeiten...
Gruss
Also, nicht als Corona-Fall in der Statistik enthalten. Gut für die Statistik, gut für die Gesamtlage nach dem Motto: "Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß."
Je weniger Corona-Fälle es gibt, umso schneller kann man die wirtschaftlichen Aktivitäten wieder aufnehmen, die Grenzen öffnen, die Touristen können wieder kommen und Geld bringen.
Ich verstehe dann nur nicht, warum zögert denn die Regierung so lange und will den Gesundheitsnotstand möglichst lange aufrecht erhalten?
Was wollen sie denn? Kollektiven Selbstmord?
Ob jemand mit/durch/ohne Corona gestorben ist, interessiert eigentlich wirklich nur die Wissenschaftler ganz genau, diejenigen nämlich, die Studien zu Corona machen. Das Problem, was die tatsächliche Todesursache war, haben sie weltweit, nicht nur hier in Marokko.
LG. Gero
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Der Gesundheitsnotstand wurde doch nur verlängert, damit Marokko dezentral schnellstmöglich handeln kann, ohne jede Entscheidung vom Parlament in Rabat absegnen lassen zu müssen.
Die Einteilung in zwei Sektoren begrüße ich persönlich sehr, auch wenn mir die Menschen in Sektor 2 Leid tun, die sich trotz hoher Fallzahlen immer an die Vorgaben gehalten haben. Für uns in Sektor 1 beginnt quasi morgen ein Stück weit ein neues Leben. Mit den Lockerungen hätte ich in der Form nicht gerechnet und hoffe, dass auch Sektor 2 bald die selben Maßnahmen genießen darf.
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