28.08.2023, 11:44
Die BRICS-Staaten bekunden ihr Festhalten der internationalen Legalität und den UNO-Parametern in Hinsicht auf die Sahara-Frage gegenüber
Johannesburg–Die Staats-und-Regierungsoberhäupter der BRICS-Staaten verabschiedeten am 23. August 2023 in Johannesburg die Erklärung Johannesburg II, worin sie ihr Bekenntnis zum Multilateralismus in Übereinstimmung mit den Grundsätzen der Charta der Vereinten Nationen bekunden, dazu auffordernd, die territoriale Integrität und die Nichteinmischung in die Belange der Staaten sowie die friedensstiftende Beilegung von Streitigkeiten und von Konflikten wahren zu haben.
In der Erklärung wurde es klar herausgestellt, wie wichtig es sei, im Einklang mit den Resolutionen und mit den Parametern des Sicherheitsrates eine Lösung für die Frage der marokkanischen Sahara erzielen zu dürfen, zwecks dessen eine dauerhafte Lösung auf politischem Wege für diesen aus dem Boden gestampften Konflikt erreichen zu dürfen. Sie bestätigt unwiderlegbar die Vorrangstellung der marokkanischen Position, die stets auf der Notwendigkeit bestanden hat und besteht, diesen exklusiv unter der Ägide der Vereinten Nationen durchgeführten Prozess einhalten und unterstützen zu haben.
Algerien (und sein separatistischer Hampelmann) wurden vonseiten der BRICS-Staaten in ihrem zum Scheitern verurteilten Versuch, die Interessen des Königreichs Marokko antasten zu dürfen, desavouiert und sahen sich wieder einmal in die Enge einer internationalen Legalität getrieben, gegen die nie wieder verstoßen werden dürfte. Die Gesten vonseiten Algier führten zum x-ten Mal, zur größten Verzweiflung ihrer Anstifter, einen unmissverständlichen und direkten Aufruf zum Respekt nach sich, den die BRICS-Staaten ausdrücklich dem Prozess auf politischem Wege gegenüber bekräftigten, der unter der exklusiven Ägide des UNO-Sicherheitsrates durchgeführt worden ist und durchgeführt ist.
Überdies greift die internationale Gemeinschaft, sei es auf der Ebene der Vereinten Nationen, der afrikanischen Staaten bzw. in aller Welt, der marokkanischen Autonomieinitiative unter die Arme, die etliche vonseiten des Sicherheitsrates eingeforderten Parameter, nämlich Pragmatismus, Realismus, Kompromiss und Nachhaltigkeit, perfekt erfüllt. In diesem Kontext vertritt der Sicherheitsrat die Ansicht, dass die Wiederaufnahme des Prozesses auf politischem Wege nur im Rahmen der Gespräche am runden Tische unter der gänzlichen Beteiligung Marokkos, Algeriens, der Front Polisario und Mauretaniens zustande kommen dürfte. Bar der sorgfältigen Einhaltung dieses vonseiten des Sicherheitsrates festgelegten Rahmens dürfte keine Interaktion zwischen den Parteien insgesamt zustande gebracht werden.
Versuche, dieses Anliegen in die Debatten mit einzubeziehen, wurden vonseiten der BRICS-Mitglieder ausgeschlagen, wovon keines in dessen nationalen Erklärungen darauf Bezug nahm. Diese Staaten, wovon keiner das Marionettengebilde anerkennt, haben sich somit eindeutig verweigert, die BRICS-Staaten für verlorene Zielsetzungen zu instrumentalisieren. Ein Gehämmer von Ansprüchen, das wie eine Lehre für diejenigen dröhnt, die ganz allein in ihrem Winkel darauf pochten und pochen, einem zutiefst isolierten Gedanken internationale Resonanz schenken zu haben.
Diese Position der BRICS-Staaten zeigt auf, dass die Gruppe allen Versuchen fremder Einmischung in ihre Beziehungen und in ihre strategischen Partnerschaften entgegen mit dem Königreich mithält. In der Tat pflegt das Königreich Marokko strategische Partnerschaften mit drei der fünf BRICS-Staaten und im Besonderen dynamische und erstarkte Beziehungen zum Staat Brasilien, und dies im Rahmen einer mehrdimensionalen Beziehung, die politische, wirtschaftliche, landwirtschaftliche und kommerzielle Aspekte in sich verbirgt.
Der Gipfel befürwortete und dokumentierte darüber hinaus die verschmähende Rückweisung der algerischen Kandidatur, die keines der Kriterien erfüllt, die für die Aufnahme in die Gruppe erfolgreicher Volkswirtschaften vonnöten sind. Darüber hinaus wollten weder der Präsident Tebboune noch der Premierminister bzw. sogar der Außenminister engen Beziehungen zum Pretoria-Regime zum Trotz die Reise antreten und sich diesem Affront stellen. Die BRICS-Staaten haben Entscheidungen und Strategien getroffen, die, gelinde gesagt, im Widerspruch zu den vonseiten Algier mit großem Getöse geäußerten Bestrebungen stehen, im vorliegenden Falle, mit einem Mitglied einer Gruppierung, mit dem sie letztlich endlich nur sehr wenig übereinstimmten und übereinstimmen.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com