19.10.2023, 11:43
Marokkanische Sahara: der UNO-Generalsekretär entblößt Algeriens irreführende Unterstellungen zum sogenannten Referendum
Vereinte Nationen (New York)–In dessen jüngsten Bericht an den Sicherheitsrat zur Sahara-Frage hat der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Herr Antonio Guterres, aufs Neue den vonseiten Algeriens bis zum Überdruss heruntergeleierten Lug und Trug zum Thema der sogenannten Frage des Referendums entblößt.
In der Tat unterstrich Herr Guterres in dessen Beobachtungen und in dessen Empfehlungen das Erfordernis, eine für beide Seiten annehmbare Lösung auf politischem Wege ausgehend von der ausschließlichen Grundlage der vonseiten des Sicherheitsrats bezogen auf 2018 verabschiedeten Resolutionen, mit einschließlich ausgehend von der Resolution 2654 vom Oktober 2022, erzielen zu dürfen.
Darüber hinaus beinhalten etliche Resolutionen des Sicherheitsrats und etliche Berichte des Generalsekretärs seit mehr als zwei Jahrzehnten keinen Verweis auf das sogenannte Referendum in sich, das tot und beerdigt ist und nur im Phantasma der Feinde der territorialen Integrität des Königreichs Marokko existiere.
Die Resolutionen des Sicherheitsrats bezogen auf 2018 fordern eine politische, realistische, pragmatische, dauerhafte und kompromissberuhende Lösung für diesen Regionalkonflikt ein, in dem Algerien die Hauptpartei sei. Dieselben Resolutionen begründen, wie alle vorangegangenen bezogen auf 2007, die Vorrangstellung der marokkanischen Autonomieinitiative als einziger ernsthafter und glaubwürdiger Lösung für diesen dem Kalten Krieg entstammenden Konflikt.
Mit denselben Resolutionen wurde bezogen auf 2018 der Prozess der Gespräche am runden Tische unter Beteiligung im Besonderen des Königreichs Marokko, Algeriens und Mauretaniens als einzigartiger Rahmen für die Umsetzung des Prozesses auf politischem Wege unter der ausschließlichen Ägide der Vereinten Nationen etabliert.
Im gleichen Sinne unterstrich Herr Guterres, dass eine Lösung für diesen Regionalkonflikt möglich sei, sofern „alle davon betroffenen Parteien“, im Besonderen Algerien, sich im Gutdünken, mit Realismus und im Geiste des Kompromisses an den initiierten Gesprächen am runden Tische engagieren zu haben, welche von dessen persönlichen Gesandten Staffan de Mistura im Zuge seiner Bemühungen und im Fortbestehen der Dynamik seines Vorgängers in die Wege geleitet worden sind.
Das Erzielen einer Lösung auf politischem und auf ausgehandeltem Wege wird somit in diesem neuen Bericht des Generalsekretärs, wie in den vorausgegangenen Berichten und Resolutionen des Sicherheitsrats bezogen auf rund zwanzig Jahren, als der einzige Weg eingebettet, der den Weg für eine Lösung dieses aus dem Boden gestampften Regionalkonflikts ebnen kann.
Darüber hinaus stellte der UNO-Generalsekretär klar heraus, dass die Rolle Algeriens weiterhin von ausschlaggebender Bedeutung für das Erzielen einer Lösung auf politischem Wege der Sahara-Frage sei.
Während Herr Guterres seine „Besorgnis in Hinsicht auf die Verschlechterung der Beziehungen zwischen dem Königreich Marokko und Algerien“ zur Sprache brachte, bekräftigte er aufs Neue seine Einforderungen nach einer „Rückkehr zur Normalität in den Beziehungen zwischen diesen beiden Nachbarstaaten, mit dem Ziel, ein friedensfreundliches Klima zustande bringen zu dürfen“.
Der auf höchster Ebene der Vereinten Nationen hergestellte direkte Zusammenhang zwischen dem Streben nach einer gerechten, dauerhaften und für beide Seiten annehmbaren Lösung auf politischem Wege und der Verschlechterung der Beziehungen zwischen dem Königreich Marokko und Algerien zeigt auf, wenn nötig, aufs Neue die Verantwortung Algeriens für das Aufrechterhalten dieses Regionalkonflikts.
In der Tat dürfte sich Algerien seiner politischen, historischen und moralischen Verantwortung nicht entziehen, nicht nur bei der Entstehung dieses Konflikts aus dem Nichts, sondern überdies bei dessen Aufrechterhalten durch die Blockierung der UNO-Bemühungen, die auf eine Lösung auf politischem Wege abzielen. Die durch die Vermehrung vom Hass und von der Kriegslust einseitigen Handlungen brachten eine bewusste Verschlechterung der Beziehungen zwischen diesen beiden brüderlichen Staaten nach sich.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com