20.05.2024, 14:51
Herr Hilale prangerte den Druck des algerischen Botschafters den Delegationen gegenüber an, die der Marokkanität der Sahara in Caracas unter die Arme greifen
Caracas–Die Debatte über die Frage der marokkanischen Sahara beim Seminar der C24, das vom 14. bis zum 16. Mai 2024 in Caracas zustande kam, ging mit einer scharfzüngigen Antwort zwischen dem Botschafter, dem ständigen Vertreter des Königreichs Marokko bei den Vereinten Nationen, Herrn Omar Hilale, und dem algerischen Botschafter, Herrn Amar Benjama, zu Ende. Der marokkanische Diplomat stellte energisch die Einschüchterungsversuche seines algerischen Kollegen den Delegationen gegenüber an den Pranger, die während dieser Begegnung der Marokkanität der Sahara gegenüber unter die Arme greifen.
Er drückte den Beteiligten gegenüber seinen Schock und seine Empörung über diese Belästigung aus, die Erinnerung daran wachrufend, dass „Begegnungen der C24 schon immer ein Raum der Meinungsfreiheit gewesen waren, der es vonseiten Aller einzuhalten gilt.“ Anstatt jedoch meine Fragen zur Verantwortung seines Landes im Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara beantworten zu haben, terrorisierte mein algerischer Kollege eine Delegation vom dem einfachsten Beweggrund aus, weil diese Marokkanität der Sahara verfechtet wird“, protestierte der marokkanische Diplomat.
Herr Hilale fuhr fort: „Der algerische diplomatische Terrorismus ist den befreundeten Delegationen, die der territorialen Integrität des Königreichs Marokko unter die Arme greifen, sowohl bei der C24, beim Vierten Ausschuss als auch bei der Generalversammlung in New York, überdies in ihren jeweiligen Hauptstädten, in ihren jeweiligen Ländern und bedauerlicherweise heute in Caracas, wohlbekannt“, ihm zurufend: „Wir sind nicht in Algier, Herr Botschafter.“
Der marokkanische Botschafter verurteilte darüber hinaus die Einmischung Algeriens in die souveränen Entscheidungen der Staaten, entblößend, dass Algier nicht damit zauderte, sein Mandat innerhalb des Sicherheitsrates ausnutzen zu dürfen, zwecks dessen befreundete Staaten erpressen zu dürfen, die innerhalb des Rates vertreten sind, mit der beschämenden Transaktion: „Ändern Sie Ihre Position in Hinsicht auf die Sahara-Frage und Sie werden die Unterstützung Algeriens bekommen“, bekräftigend, dass es sich für Algerien um eine verlorene Sache handele, da diese Staaten sich keineswegs einschüchtern lassen.
Herr Hilale ließ es bemerken, dass das Betragen seines Kollegen nicht überraschend sei, da es die Fortsetzung einer in dessen Land wohletablierten Praxis sei, die regelmäßig vonseiten der UNO-Gremien und vonseiten der internationalen Organisationen ihrer verruchten Bilanz in Sachen Menschenrechtsverletzungen wegen klar herausgestellt wird.
Er erklärte, dass es in Algerien „keine Meinungsfreiheit, keine Bewegungsfreiheit und keine Versammlungsfreiheit“ gäbe. Alle Menschenrechtsorganisationen wurden aufgelöst. Ihr Land hat gerade das libertärste Strafgesetzbuch erlassen, das die Verurteilung von 30 Jahren Gefängnis für jeden vorsieht, der einfach nur seine Meinung äußert, und Sie kommen nach Caracas, um Unterricht in Sachen Selbstbestimmung, Freiheit und Unabhängigkeit erteilen zu lassen.“
Darüber hinaus reagierte Herr Hilale in einer zweiten Antwort auf die unanständige Verschmelzung des algerischen Botschafters zwischen der Frage der marokkanischen Sahara und der palästinensischen Sache sowie auf dessen tendenziösen Bemerkungen zur amerikanischen Anerkennung der Marokkanität der Sahara, die beständige und unerschütterliche Unterstützung des Königreichs Marokko der palästinensischen Sache gegenüber in den Vordergrund spielend.
Er wandte sich direkt seinem algerischen Kollegen zu, die Behauptung davon aufstellend: „Sie sind stolz darauf, die palästinensische Sache innerhalb des Sicherheitsrates verfechten zu dürfen. Es ist Ihre Rolle als Vertreter der arabischen Staaten in diesem Gremium, aber Sie untersagen Ihrem Volk, zu Gunsten von der palästinensischen Sache demonstrieren zu dürfen, weil Sie Angst vor dem algerischen Volk hegen, wenn es auf die Straße gehe. Ihnen zum Trotz unterliegen diese Demonstrationen der Unterstützung zu Gunsten von der palästinensischen Population im Gaza-Streifen im Königreich Marokko keinen Einschränkungen.“
Schließlich entblößte der Botschafter Hilale die Erfindung seines algerischen Kollegen, der nach sein Land auf die Sahara-Frage keinen Anspruch erhebe, in Erinnerung rufend, dass „Algerien sich das Recht einräumen ließ, sich in die inneren Angelegenheiten des Königreichs Marokkos einmischen, das Recht, den Prozess auf politischem Wege unter der Ägide der Vereinten Nationen blockieren, das Recht, eine separatistische Gruppe Unterschlupf gewähren und bewehren zu dürfen, die Vernetzungen zum Terrorismus in der Sahel-Sahara-Zone unterhält.“ Und zum Schluss: „Dies ist das wahre Antlitz und die wahrhaftigen Einforderungen des Staates Algerien.“
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com