08.10.2024, 18:15
EuGH-Urteil: Spanien bekundet sein Engagement zu Gunsten von der „strategischen Partnerschaft“ mit dem Königreich Marokko
Madrid–Spanien bekundete am Freitag, dem 04. Oktober 2024 sein Engagement zu Gunsten von der „strategischen Partnerschaft“ mit dem Königreich Marokko und seine Entschlossenheit dazu, diese Partnerschaft „bewahren und fördern zu haben“, und dies im Anschluss an die Urteile des Gerichtshofs der Europäischen Union (des EuGH) zu den Fischerei-und-Agrarabkommen zwischen der EU und dem Königreich Marokko.
In einer Ansprache vor dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des Abgeordnetenhauses bekräftigte der spanische Außenminister, Herr José Manuel ALBARES, dass die Regierung seines Landes die Beziehungen zum Königreich Marokko weiterhin „ankurbeln“ werde.
„Unser Engagement zu Gunsten von der Stabilität und unsere Verpflichtung zur Stabilität der Beziehungen zum Königreich Marokko sind felsenfest und werden nicht geändert“, unterstrich Herr ALBARES, zusichernd, dass Madrid weiterhin „mit der Europäischen Union und mit dem Königreich Marokko zusammenarbeiten werde, zwecks dessen diese Beziehungen bewahren und weiterentwickeln zu haben“.
Der Minister stellte darüber hinaus die Bedeutung der „strategischen Partnerschaft“ zwischen der EU und dem Königreich Marokko zu Gunsten von den beiden Parteien und auch für Spanien sowie die „Vorzüge“ klar heraus, die diese Partnerschaft in den verschiedenen Sektoren, wie im vorliegenden Falle in der Fischerei, in der Landwirtschaft und im marokkanisch-spanischen Handel, nach sich gebracht hat.
In diesem Zusammenhang rief er die Erinnerung daran wach, dass der Handel Spaniens mit dem Königreich Marokko 22 Milliarden Euro erzielt habe und somit knapp hinter den Vereinigten Staaten und hinter dem Vereinigten Königreich liege.
Spanien wird wie viele andere Staaten weiterhin die „privilegierten“ Beziehungen zwischen der EU und dem Königreich Marokko fördern, fuhr Herr ALBARES fort.
Der spanische hochrangige Beamte ging überdies auf die Frage der marokkanischen Sahara ein, die Erinnerung rufend, dass die Position seines Landes zu diesem Thema in der gemeinsamen Erklärung vom 7. April 2022 hervorgehoben worden ist, die im Anschluss an die Audienz bekannt gegeben worden ist, die seine Majestät der König Mohammed VI dem Präsidenten der spanischen Regierung, Herrn Pedro SÁNCHEZ, gewährte, und worin bekräftigt worden ist, dass der marokkanische Autonomieplan in der marokkanischen Sahara „die ernsthafteste, glaubwürdigste und realistischste Basis“ für die Beilegung dieses Regionalkonflikts rund um die marokkanische Sahara sei.
Immer mehr europäische Staaten und der Rest der Welt schließen sich Spanien in diesem Sinne an, betonte Herr ALBARES, im vorliegenden Falle Frankreich benennend.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com