06.12.2024, 12:16
Der Auftakt des Forums „Seafood 4 Africa 2024“ in Dakhla
Dakhla–Der Auftakt des afrikanischen Forums für die Fischerei-und-Aquakulturindustrie „Seafood 4 Africa 2024“ fand am Mittwoch, dem 04. Dezember 2024 in Dakhla im Beisein zahlreicher Interessenvertreter des afrikanischen Fischereisektors statt.
Dieses dreitägige Forum ist vom Nationalen Verband der Industrien für die Verarbeitung und für die Aufwertung von Fischereiprodukten (vom FENIP) in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Landwirtschaft, für Seefischerei, für ländliche Entwicklung sowie für Wasser und Wälder, in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Seefischerei sowie in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Industrie und für Handel und in Zusammenarbeit mit dem Staatssekretariat für Außenhandel veranstaltet worden und stelle einen Teil der Förderung des Fischereisektors für den Zeitraum 2024-2026 dar.
Die sich gesteckte Zielsetzung bestehe vor allem in der Verstärkung des Wirtschaftswachstums, des sozialen Fortschritts und der Aufwertung von Meeresfrüchten im Rahmen der Nachhaltigkeit im weitesten Sinne vermittels von der Innovation, vermittels von der verantwortungsbewussten Regierungsführung, vermittels von der Beschleunigung des innerafrikanischen Handels sowie vermittels von der Entwicklung der Aquakultur und der Dekarbonisierung.
In einer Videokonferenz unterstrich der Minister für Industrie und für Handel, Herr Ryad MEZZOUR, dass dieses Forum eine einmalige Gelegenheit darstelle, entsprechende Erfahrungen in diesem Bereiche austauschen und Lösungen zur Aufwertung der Fischereiressourcen erzielen und umsetzen zu dürfen.
Die Verarbeitungs-und-Aufwertungsindustrie für Meeresfrüchte nehme auf Grund ihres starken Ausfuhrpotenzials und ihres Beitrags zur Schaffung von Arbeitsplätzen einen privilegierten Platz im nationalen Lebensmittelsektor ein, fuhr Herr MEZZOUR fort.
In der Tat vereine der Sektor fast 500 Industrieeinheiten und erwirtschafte einen Gesamtumsatz von mehr als 25,15 Milliarden Dirhams, sagte er, feststellend, dass diese Aktivitäten stark auf die südlichen Provinzen des Königreichs Marokko fokussiert seien.
Der Regierungsvertreter stellte überdies die Notwendigkeit klar heraus, mit den afrikanischen Bruderstaaten eine gemeinsame Vision zu Gunsten von der Entwicklung der mit dem Fischereisektor einhergehenden Volkswirtschaften teilen zu dürfen, zwecks dessen den innerafrikanischen Handel mit Meeresfrüchten und mit Aquakulturprodukten, mit wertvollen Produkten und mit geschützten Ressourcen verstärken zu dürfen.
Er fügte darüber hinaus hinzu, dass der Hafen Dakhla Atlantique, ausgerüstet mit modernster Logistik-und-Industrieinfrastruktur, die Positionierung der Stadt Dakhla als Wirtschaftszentrum und als Tor zu Afrika verstärken würde.
Der Generalsekretär des Staatssekretariats beim Minister für Landwirtschaft, für Seefischerei, für ländliche Entwicklung sowie für Wasser und Wälder, zuständig für die Seefischerei, Herr Brahim BOUDINAR, verwies seinerseits darauf, dass „Seafood 4 Africa 2024“ eine privilegierte Plattform zur Verstärkung der Fischereipartnerschaften zwischen dem Königreich Marokko und den anderen afrikanischen Staaten darstelle, die Notwendigkeit in den Vordergrund stellend, regionale Wertschöpfungsketten entwickeln, Investitionen in den Sektoren wie die Aquakultur generieren und dem innerafrikanischen Handel mit Meeresfrüchteprodukten fördernd sein zu haben.
In einer im Namen des Staatssekretärs vor dem für die maritime Fischerei zuständigen Minister für Landwirtschaft, für Seefischerei, für ländliche Entwicklung sowie für Wasser und Wälder, Herrn Zakia DRIOUICH, verlesenen Ansprache verwies Herr BOUDINAR darauf, dass der Fischereisektor von strategischer Bedeutung für Afrika sei, für einen Kontinent, dessen immense Meeres-und-Küstenressourcen ein beträchtliches Potenzial für die wirtschaftliche Entwicklung, für die Schaffung von Arbeitsplätzen und vor allem für die Meisterung der zuwachsenden Herausforderungen der Ernährungssicherheit darstellen.
Das Königreich Marokko habe sich schon immer für einen Ansatz der Zusammenarbeit und der Partnerschaft zwecks der nachhaltigen Entwicklung der Fischereiressourcen eingesetzt, fuhr er fort, feststellend, dass das Königreich Marokko, seiner Rolle als regionaler Vorreiter in der blauen Wirtschaft getreu, bereitwillig sei, seine Erfahrungen teilen und gemeinsam mit dessen afrikanischen Partnern auf den Aufbau eines integrativen, wettbewerbsfähigen und widerstandsfähigen Fischereisektors hinarbeiten zu haben.
Der Präsident des Regionalrats Dakhla-Oued Eddahab, Herr El Khattat YANJA, verwies seinerseits darauf, dass dieses Forum ein privilegierter Moment sei, um sich austauschen, innovative Ideen teilen und die Basen für die Umgestaltung des Fischerei-und-Aquakultursektors in Afrika anlegen zu dürfen.
Diese Veranstaltung stelle auch eine Gelegenheit dar, Wissen austauschen, Innovationen fördern und Partnerschaften zwischen den verschiedenen Interessenvertretern des Sektors verstärken zu dürfen, sagte er, die Hoffnung hegend, dass sich dieses Forum zu einem Sprungbrett für die Umsetzung neuer Lösungen zu Gunsten von einer nachhaltigeren und zu Gunsten von einer erfolgreichsverheißenden Zukunft der Fischerei und der Aquakultur in Afrika auswachsen werde.
In diesem Zusammenhang sagte der Präsident der Region, er sei felsenfest davon überzeugt, dass die regionale und die kontinentale Zusammenarbeit der Schlüssel seien, um sich den Herausforderungen stellen und die Chancen wahrnehmen zu dürfen, die die blaue Industrie anbiete.
Herr YANJA ließ auch bemerken, dass das Königreich Marokko Initiativen zu Gunsten von der Süd-Süd-Kooperation ergriffen und strategische Partnerschaften unterzeichnet habe, zwecks dessen der Industrialisierung und der Modernisierung des Fischerei-und-Aquakultursektors auf dem gesamten Kontinent unter die Arme greifen zu dürfen.
Dakhla sei heute ein wichtiger Knotenpunkt für die nachhaltige Fischerei, für die Verarbeitung von Meeresprodukten und für die wissenschaftliche Forschung in der Aquakultur, sagte er.
Die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit und mit dem Wohlstand der Fischerei und der Aquakultur in Afrika seien beträchtlich, fuhr er fort, die Notwendigkeit unterstreichend, große Herausforderungen angehen zu haben, im vorliegenden Falle die nachhaltige Bewirtschaftung der Meeresressourcen, die Industrialisierung der Fischerei-und-Aquakultursektoren, die Ausbildung der Jugendlichen und der Frauen sowie die technologische Innovation.
Außerdem stellte er fest, dass der Hafen Dakhla Atlantique, ein wahrhaftiges Juwel der Region, eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Fischerei-und-Aquakulturindustrie einnehmen und ein strategisches Tor für den Handel zwischen Afrika, Europa und Amerika darstellen würde.
Bei dieser Gelegenheit besichtigte die offizielle Delegation die Stände, die der maritimen Fischereiindustrie zugewidmet sind.
Das Programm dieser Veranstaltung umfasste auch wissenschaftliche Konferenzen, B2B-Begegnungen und eine Ausstellung zur Wertschöpfungskette von Fischerei-und-Aquakulturprodukten.
Die Eröffnungssitzung dieses Forums war ausgeprägt vom Beisein im Besonderen des Wali der Region Dakhla-Oued Eddahab, des Gouverneurs der Provinz Oued Eddahab, Herrn Ali KHALIL, des Präsidenten des FENIP, Herrn Hassan SENTISSI EL IDRISSI, und vom Beisein gewählter Amtsträger sowie vom Beisein Interessenvertreter des afrikanischen Fischereisektors.
Dieser Eröffnungssitzung wohnten auch mehrere Vertreter von Staaten und von regionalen sowie von internationalen Institutionen, Vertreter mehrerer afrikanischer Staaten und Vertreter regionaler Wirtschaftsgemeinschaften (der RWGs) wie der Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten (der ECOWAS) (15 Staaten) und der Wirtschaftsgemeinschaft zentralafrikanischer Staaten (der ECCAS) (11 Staaten) bei.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com