09.12.2024, 18:25
Herr HILALE: Die Königliche Diplomatie sei eine pluralistische Diplomatie schlechthin, deren internationaler Einfluss „ungemein beneidet“ werde
Dakhla–Die Diplomatie seiner Majestät des Königs Mohammed VI sei eine pluralistische Diplomatie schlechthin, deren internationaler Einfluss „ungemein beneidet“ werde, bekräftigte am Freitag, dem 06. Dezember 2024 in Dakhla der Botschafter und der ständige Vertreter des Königreichs Marokko bei den Vereinten Nationen in New York, Herr Omar HILALE.
„Die Königliche Diplomatie sei nicht monokausal. Sie sei eine pluralistische Diplomatie schlechthin, deren internationaler Einfluss ungemein beneidet werde. Sie sei glaubwürdig, weil sie keine versteckte Agenda habe. Sie sei engagiert, weil sie vertiefte Überzeugungen habe, die in ihre in die Länge gezogene Geschichte verwurzelt sind“, erklärte Herr HILALE anlässlich des „marokkanischen diplomatischen Sahara-Forums“ in Dakhla.
„Sie sei in alle Globalfragen involviert, weil sie ein Akteur der Lösung und keine Unruhestifterin sein wolle. Man höre ihr zu, weil sie eine Botschaft der Mäßigung überbringe. „Sie werde respektiert, weil sie an universelle Werte gebunden sei“, fuhr der marokkanische Diplomat in seiner Ansprache zu „den 25 Jahren der Königlichen Diplomatie“ fort.
Herr HILALE stellte fest, dass die Königliche Diplomatie überdies deswegen gefragt sei, weil sie „sich durch die Kunst auszeichne, Brücken zwischen den Staaten und den Regionalgruppen bauen zu dürfen. Sie werde regelmäßig dazu eingeladen, internationale bzw. regionale Verantwortung auf sich nehmen, den Weg für komplexe multilaterale Prozesse ebnen bzw. sensible Resolutionen bzw. Erklärungen von Staats-und-Regierungsoberhäuptern innerhalb der Vereinten Nationen aushandeln zu dürfen, weil sie ebenso viel Sicherheit anbiete wie sie beruhige.“
In diesem Zusammenhang stellte er die wichtigsten Facetten der Königlichen Diplomatie klar heraus, im vorliegenden Falle die „spirituelle Diplomatie“, in dem Sinne, dass seine Majestät der König Mohammed VI in seiner Funktion als Befehlshaber der Gläubigen der Arbeitsmann einer transnationalen und einer multidimensionalen spirituellen Diplomatie sei, die dem authentischen Islam, der Kultur des Friedens, dem interkulturellen und dem interreligiösen Dialog sowie dem harmonischen Zusammenleben zwischen den Völkern fördernd sein sollte und sich den zeitgenössischen Herausforderungen des gewalttätigen Extremismus, der Radikalisierung, des Rassismus bzw. der Hassreden zu stellen habe.
Die Königliche Diplomatie, fügte der Botschafter hinzu, sei darüber hinaus eine Diplomatie der Solidarität dem palästinensischen Volk gegenüber, da die palästinensische Sache dem Herzen seiner Majestät des Königs naheliege und ständig im Mittelpunkt der diplomatischen Aktivitäten des Königreichs Marokko stehe.
Sie sei außerdem eine Diplomatie der Menschenrechte, wie die großen Fortschritte auf dem Gebiet der Menschenrechte unter der Herrschaft seiner Majestät des Königs nachweislich machen, die „das Bild eines demokratischen Königreichs unwiderruflich besiegelt haben, das sich der Rechtsstaatlichkeit gegenüber verpflichtet fühle, offen für die Moderne sei und die universellen Prinzipien der Menschenrechte entschlossen einhalte“, unterstrich Herr HILALE.
Die Diplomatie des Souveräns besitze auch eine humanitäre Berufung, die ihre Wurzeln in die Werten des Altruismus und der Solidarität habe, die in die Geschichte der marokkanischen Sultane gefährdeten Populationsgruppen auf der ganzen Welt gegenüber verwurzelt seien.
In ähnlicher Weise ziele die Königliche Diplomatie darauf ab, sich zu einer Diplomatie der europäischen Nachbarschaft und der Friedenssicherung auswachsen zu dürfen, fuhr der Botschafter fort, hinzufügend, dass sie auch eine „Diplomatie der Süd-Süd-Zusammenarbeit“ sei. In diesem Zusammenhang rief er die Erinnerung daran wach, dass seine Majestät der König den afrikanischen Kontinent bereiste, 50 Reisen unternommen und somit die Märkte mehrerer Staaten des Kontinents für den Privatsektor und für die marokkanischen Unternehmen in mehreren Bereichen geöffnet habe.
Herr HILALE erklärte, dass die Diplomatie seiner Majestät des Königs seit einem Vierteljahrhundert auf der Grundlage von Grundsätzen beruhe, die ihre Stärken ebenso ausmachen wie ihre Besonderheiten, im vorliegenden Falle: die Heiligkeit der nationalen Sache, die Stärken der Prinzipien, die Unabhängigkeit der Entscheidungsfindung, eine klarstehende Vision globaler Probleme und die Transparenz bilateralen und internationalen Partnern gegenüber sowie die Beherztheit, seine Positionen bar von etlichen Kompromissen bzw. bar von etlicher Selbstgefälligkeit einnehmen zu haben.
Diesen Grundsätzen gehörig sind auch die Kühnheit und die Widerstandsfähigkeit angesichts regionaler und internationaler Umwälzungen, der Ehrgeiz, das Königreich zu den Staaten machen zu dürfen, denen man zuhöre, die aktiv und einflussreich seien, und der unerschütterliche Respekt vor der Charta der Vereinten Nationen, die unwiderlegbare Bindung an das Völkerrecht und die Beständigkeit des Multilateralismus zur Umsetzung der drei Säulen der Vereinten Nationen: im vorliegenden Falle zur Umsetzung des Friedens, der Entwicklung und der Menschenrechte.
Es gehe auch um das felsenfeste Engagement zu Gunsten von dem internationalen Frieden und zu Gunsten von der internationalen Sicherheit, um die Beilegung von Streitigkeiten auf friedensstiftendem Wege, um die Armengreifung gerechter Anliegen gegenüber, um die Solidarität und um das Zusammenleben mit anderen Völkern sowie um das proaktive Handeln in Sachen Diskretion, erläuterte er.
In Bezug auf die Frage der marokkanischen Sahara betonte Herr HILALE, dass dieses Thema seit dem ersten Tag seiner Regentschaft an der Spitze der diplomatischen Prioritäten seiner Majestät des Königs Mohammed VI gestanden habe und stehe.
„Die Zeit, die er dafür aufgewandt habe, die tagtägliche Nachverfolgung, die er der Sache zugewidmet habe, und die Entschlossenheit, womit er sich für sie eingesetzt habe, hätten die Handhabung dieses Themas bei den Vereinten Nationen und anderswo tiefgreifend beeinflusst“, erklärte er, feststellend, dass dies ein internationales Bewusstsein dafür nach sich geführt habe, dass die marokkanische Sahara nicht nur eine Frage der territorialen Integrität, sondern auch und vor allem eine existenzielle Angelegenheit für das Königreich Marokko sei.
Die anhaltenden Maßnahmen und die unermüdlichen Sensibilisierungsbemühungen unter der Führung des Souveräns hätten die Gerechtigkeit der nationalen Sache auf regionaler und auf internationaler Ebene verankert, sagte er, präzisierend, dass das Ergebnis die Anerkennung der Marokkanität der Sahara und die Armengreifung der Marokkanität der Sahara gegenüber und dies durch große Staaten wie im vorliegenden Falle durch die Vereinigten Staaten und durch Frankreich sowie durch Dutzende arabischer, afrikanischer und lateinamerikanischer Staaten gewesen sei, wovon etwa dreißig ihre Generalkonsulate in Laâyoune und in Dakhla eröffnet haben.
Herr HILALE schloss mit der Betonung ab, dass seine Majestät der König Mohammed VI ein „visionärer Souverän im Einklang mit seinem Jahrhundert“ sei. „Ein großartiger Monarch und ein großartiger Diplomat, der sich in die Kunst der Vermittlung auskenne und Kompromisse zwischen den verschiedenen Protagonisten schmiede“, sagte der Botschafter, zum Schluss bekräftigend, dass der Souverän „vom Ehrgeiz des diplomatischen Einflusses seines Königreichs Marokko beseelt sei, welches sich als ein Spiegel seiner jahrhundertealten Geschichte, seiner universellen Werte und seines Vertrauens in eine erfolgsgekrönte Zukunft herausgestellt habe“.
Quellen:
http://www.corcas.com
http://www.sahara-online.net
http://www.sahara-culture.com
http://www.sahara-villes.com
http://www.sahara-developpement.com
http://www.sahara-social.com