11.08.2020, 12:08
(11.08.2020, 05:53)Otto Droege schrieb:(11.08.2020, 04:42)Keela schrieb: @Otto DrögeGuten Morgen, Keela
In Essaouira stehen keine Polizisten, nichtmal welche in "Zivil". Wär wohl auch überflüssig, denn ich vermute, dass dort eh "jeder" weiss wer Christ ist und wer nicht.
da mag sich in den letzten Jahren einiges geändert haben dank der Interventionen von M6. Vor ca 10 Jahren war das nicht so. Ich war beruflich gezwungen über Weihnachten in Essaouira zu verbleiben. Da es dort keine protestantische Kirche gab (oder ich sie nicht gefunden habe), bin ich am 1. Weihnachtstag zu den Kathos gegangen. Am Kircheneingang standen sehr wohl 2 Polizisten in Uniform, beäugten alle die rein wollten, sehr nett und höflich.."bonjour Monsieur, bonne fete", kontrollierten jedoch bei "nichteuropäisch aussehenden Menschen" die Ausweise.
......und die „Kathos“
haben Sie reingelassen??
Ich habe bis heute in Marokko keine schlechten Erfahrungen hinsichtlich der Religion gemacht.
Mit einem alten Mann, der ziemlich bei den ersten immigrants nach F war und da auch ins Saarland kam, habe ich mich schon über katholische Messen etc. unterhalten.
Weiter oben wurde ja auch gesagt, dass Religion in Marokko nicht echt gelebt würde (sinngemäß zitiert), sondern quasi nur „auf dem Papier“...Habe jetzt die Originalzeilen nicht hier.
Das habe ich persönlich nicht so erlebt.
Ich sehe, dass die Religion dort eine ganz zentrale Rolle spielt.
Der König ist ja der „Amir el
Muminin“.
Gesetze und Traditionen sind eng mit dem Glauben verknüpft.
Unangenehme Auswüchse (sture, engstirnige Vertreter) habe ich zum Glück nie erlebt.
Ich erinnere mich an eine TV-Sendung, als sich der König samt Gefolge am Freitag ausdrücklich von einer Frau Koranverse rezitieren ließ.
Leider weiß ich dir korrekte Bezeichnung nicht mehr.