03.07.2022, 11:50
(03.07.2022, 04:24)Gero schrieb: Also, was ist es was du uns sagen möchtest oder bleibt das dein Geheimnis?
Einfach Klartext, oder kannst du dazu sachlich nichts liefern?
Hallo Gero,
selbst wenn du dich als wertvollstes Mitlied im Marokkoforum betrachtest, zwar zum Thema Marokko nicht aber gar nichts beizutragen hast. Immer versuchst hier deine Meinung mit aller Härte durchzusetzen... Bei Fragen tauchst du dann schon gerne mal unter und wartest ab bis Gras über die Sache gewachsen ist. Was Corona betrifft, habe ich in manchen Punkten schon Wochen vorher geschrieben, was später dann durch Experten bestätigt wurde. Natürlich nicht alles, aber durchaus ein paar Punkte... die du vehement solange widerlegt hast bis es nicht mehr zu widerlegen war.
Kommen wir mal zum Ergebnis des Corona-Sachverständigenrates.
Zitat: Im Vorfeld hatte der Chef des Sachverständigenrates Stefan Huster die Erwartungen an das Gutachten bereits gedämpft. »Wer eine Liste mit einem Plus oder einem Minus hinter allen einzelnen Maßnahmen für ›wirksam‹ oder ›nicht wirksam‹ erwartet, der wird enttäuscht sein«, sagte Huster dem SPIEGEL. »Unsere Perspektive ist grundsätzlicher und betrachtet die Strukturen, im Sinne einer guten Vorbereitung auf eine Pandemie.
Was sagt mir diese Aussage? Das Gutachten sollte dazu genutzt werden sich zukünftig besser auf eine Pandemie vorzubereiten.
Zitat:Wie aussagekräftig ist das Gutachten?
In vielerlei Hinsicht stehen die Aussagen der Sachverständigen unter großem Vorbehalt - darauf weisen sie selbst hin. Denn die Wirkungen und Nebenwirkungen einzelner Schutzmaßnahmen sind auch aus Expertensicht kaum für sich genommen zu beurteilen. Es seien Maßnahmenbündel gleichzeitig ergriffen worden, die man nicht auseinanderrechnen könne, sagte etwa Virologe Streeck bei der Vorstellung des Gutachtens. Das Gremium lege daher keine Tabelle vor, was richtig und falsch sei.
Was soll ich mir darunter vorstellen? Wir haben was gemacht, aber können eigentlich keine Auskunft darüber zu welchen Ergebnis die Massnahmen geführt haben.
Zitat:Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen merkte daher schon vor der Präsentation des Gutachtens an: "Die Abwesenheit von Evidenz zur Wirksamkeit ist keine Evidenz für die Abwesenheit von Wirksamkeit."
Absolut richtig, Energiedrinks können gegen Kopfschmerzen helfen und sind aromatisch besser als Aspirin. Ich stelle mal das Wort Placeboeffekt zur Diskussion.
Zitat:Was ist von Lockdowns zu halten?
Biologisch und physikalisch gibt es nach Einschätzung der Sachverständigen keinen Zweifel daran, dass sich weniger Menschen infizieren, wenn enge physische Kontakte reduziert werden. Daher seien auch Lockdowns effektiv - allerdings vor allem zu Beginn der Virusausbreitung. Im Gutachten heißt es: "Wenn erst wenige Menschen infiziert sind, wirken Lockdown-Maßnahmen deutlich stärker." Je länger ein Lockdown dauere und je weniger Menschen bereit seien, die Maßnahme mitzutragen, desto geringer sei der Effekt.
Dazu brauchen ich eine Expertenkommision, das ist eine logische Konsequenz, ein Virus braucht einen Wirt wo er sich verbreiten kann. Ein Virus würde sich in Wohlgefallen auslösen wenn es keinen neuen Wirt findet.
Zitat:Wie werden 2G/3G-Maßnahmen bewertet?
Es ist nicht lange her, da durfte ins Restaurant oder ins Kino nur gehen, wer geimpft, genesen und/oder getestet war. Diese Zugangsbeschränkungen bewerten die Experten teilweise positiv. "Der Effekt von 2G/3G-Maßnahmen ist bei den derzeitigen Varianten in den ersten Wochen nach der Boosterimpfung oder der Genesung hoch", heißt es in dem Gutachten. Der Schutz vor einer Infektion lasse mit der Zeit jedoch deutlich nach. Daher solle man künftig eher mit tagesaktuellen Tests arbeiten.
Die Wirkungsdauer der Impfung ist sehr kurz um einen längerfristigen Schutz zu erhalten. Abhilfe? Öfters Boostern gehen, liegen genügend Impfstoffe vor, Infrastruktur? Wie lange hält die Wirkung bei einer Infektion und nach der Genesung an? Da bleibt dann nur so oft wie möglich zu testen und ebenso auch den Zugang zu den Test zu erleichtern.
Zitat:Ist das Tragen von Masken sinnvoll?
Grundsätzlich ja, schreiben die Autoren des Gutachtens. Wissenschaftliche Erkenntnisse lassen demnach den Schluss zu, dass das Tragen von Masken ein wirksames Instrument in der Pandemiebekämpfung sein kann. Wichtig sei aber: Eine schlecht sitzende Maske habe einen verminderten bis keinen Effekt. Es müsse daher gut kommuniziert werden, wie Masken zu tragen seien. Falls künftig erneut eine Maskenpflicht erlassen werde, solle diese nur noch in Innenräumen gelten, denn dort sei das Infektionsrisiko höher. Zudem schreiben die Sachverständigen: "Eine generelle Empfehlung zum Tragen von FFP2-Masken ist aus den bisherigen Daten nicht ableitbar."
Eine Maske macht durchaus Sinn, aber in welchen Rahmen? In beengten Räumen würde ich auf jeden Fall eine Maske tragen, sogar Freiwillig aber wenn ich einen bestimmten Abstand zu anderen Personen habe, dann sehe ich auch keinen Sinn darin.
Zitat:Wurden alle Corona-Maßnahmen begutachtet?
Nein. Das Gremium traf etwa zu Impfungen keine Aussage. Dies sei Aufgabe der Ständigen Impfkommission (STIKO), sagte Virologe Streeck.
Die Impfung ist eine Massnahme im Rahmen der Coronaprävention. Ein Virologe kann keine Aussage zu der Impflicht machen?
Für mich ensteht der Eindruck als hätte man zwei Jahre lang geforscht und bis Dato kann eigentlich noch keine genau Auskunft geben, was wie in welcher Form Sinn macht, noch über die Effektivität.
Zitat:Was wirkt gegen Viren?
Es ist nicht einfach, Viren mit Medikamenten zu bekämpfen. Antibiotika zum Beispiel sind bei Virus-Erkrankungen wirkungslos. Es gibt zwar sogenannte antivirale Medikamente, allerdings helfen diese nur gegen einzelne Virusarten. Wenn unsere körpereigene Abwehr jedoch mit dem Erreger fertig geworden ist, sind wir in vielen Fällen gegen dieses Virus immun. Wir können uns dann kein zweites Mal mit dem gleichen Erreger anstecken.
Hier wird direkt erklärt wie schwer es ist einen Virus zu bekämpfen. Interessant ist der Punkt mir der Körpereigenen Abwehr.
Zitat:Immunität (lateinisch immunitas für ‚Freiheit von etwas‘ in Bezug auf die Gesundheit „Freiheit von Krankheit“, „immunis“ als Eigenschaftswort für „gefeit gegen/ frei von“) ist das angeborene oder durch Kontakt mit einem Krankheitserreger (Pathogene) oder dessen Giften erworbene Gefeitsein (Unempfindlichkeit oder Unempfänglichkeit) des Organismus gegenüber spezifischen äußeren Angriffen bzw. die Fähigkeit des Organismus, bestimmte Pathogene ohne Symptome zu eliminieren.
Immunität kann durch durchgemachte Krankheit oder Impfung erworben werden. Bei einer Impfung unterscheidet man die aktive Immunisierung von der passiven Immunisierung. Aktive Immunisierungsmöglichkeiten sind die frühere Immunisierung mit virulenten Erregern (vgl. auch Variolation), die aktive Schutzimpfung mit abgeschwächten Krankheitserregern (Lebendimpfstoff), die aktive Immunisierung mit inaktivierten (abgetöteten) Erregern (Totimpfstoff) und die aktive Immunisierung mit Toxinen (vgl. Totimpfstoff#Eigenschaften) bzw. Toxoiden (Toxoidimpfstoff).[1]
Gero hat sehr oft propagiert das die Impfstoffe Immunität gewährleisten. Gemäss dieser Definition, sehe ich den Impfstoff eher als Präventive Massnahme gegen eine schweren Krankeitsverlauf, aber nicht als Immunisierungmittel an. Den ich bin nach wie vor Empfänglich und die Unempfindlichkeit ist nicht Grundsätzlich gegeben. Wie es im realen Leben so ist, es gibt Menschen die haben ein starkes Immunsystem und andere ein schwächeres.
Was kann man sagen? Impfen ist auf jeden Fall eine gute Präventionsmassnahme gegen einen schweren Verlauf, Masken tragen bei Menschenmengen senkt das Risiko einer Infektion, Test schützt mich und andere. Wann und in welcher Form welche Massnahme angewendet werden sollen, können nicht mal die Experten sagen.
Das einzige was ich weiss, ist das Gero kein Experte ist, eher wie ein Schachtelteufel der auf der Lauer liegt und auf sein Stichwort reagiert um rumzutrollen.
MfG
Marco Wensauer
Marco Wensauer