Wie Musik die Seele heilen kann
#2
Aus meiner Sicht (als ‘gelernter Philosoph' beim Heidegger-Schüler Volkmann-Schluck) und Kenntnis von der "Geschichte der Metaphysik", mit meinen begrenzten Mitteln der Übersetzung, ist die Maqam-Tradition ein Thema mit - as a fact of the matter - "zielführendem" Potenzial. Wenn’s um die "Kunst der Vermittlung" bzw. Übersetzung geht, dann ist Musik generell – mit ihrer erstaunlich dichten Verschränkung von materieller und immaterieller Dimension (Intuition und Intellekt, Qualität und Quantität, ‚Qualia und Quanta’ … Makro- und Mikro-Kosmos) – das paradigmatische Modell für den Dialog der „eigentlich“ (!) komplementären Kulturen. 

Die praktischen und theoretischen «Übungen» der Maqam-Tradition wären so wertvoll und nachhaltig wie die echten Begegnungen in der «Nachbarschaft» oder die wirklich "auf Augenhöhe" durchgeführten Kooperationsprojekte – vom gemeinsamen Kochen/Essen und Musik-Machen im Viertel bis zu den ökologischen, ökonomischen, sozialen und kulturellen Dialog-Entwicklungspartnerschaften auf den zwischen-staatlichen Ebenen.

Ein Dialogprojekt zur immateriellen Wirkung der Maqams (in der alteuropäischen Musiktheorie, "Gene" (!), Plural von altgr. genos: "Gattung, Art“; lat.: "genii", arab.: "Jinn/Ajnas"; spätlat.: "Modi") auf die Psyche und den/die Körper – ich denke, das sollten und könnten (!) wir gemeinsam angehen. Was denkt ihr?
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Wie Musik die Seele heilen kann - von Maghribi - 08.10.2020, 18:56
RE: Wie Musik die Seele heilen kann - von Norbert Dennig - 28.10.2020, 12:09

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