12.01.2022, 16:42
(12.01.2022, 07:48)Thomas Friedrich schrieb: Hallo.
In Deutschland sind 86% der mit Omikron-Infizierten geimpfte Personen.
In Marokko, wo der Sinopharm Stoff kaum Wirkung gegen Omikron hat, wird der prozentuale Anteil noch viel höher sein.
...
Schade, dass das bisherige Impfen unnötig gegen Omikron war.
#Faktenfuchs:
11.01.2022
Dass Impfungen gegen einen schweren Covid-Verlauf helfen und das Ansteckungsrisiko verringern, ist wissenschaftlicher Konsens.
OMIKRON: WIE HILFT DIE BOOSTER-IMPFUNG GEGEN DIE CORONA-VARIANTE?
Stand: 11. Januar 2022,
SCHÜTZT EINE DOPPELTE IMPFUNG VOR OMIKRON?
Aktuelle Daten deuten darauf hin, dass Omikron in der Lage ist, sich äußerst wirksam vor Antikörpern zu verstecken. (Nicht aber vor T-Zellen, einem weiteren Abwehrmechanismus des Körpers.) Das zeigt auch eine Analyse einer südafrikanischen Krankenversicherungsagentur. Der zu erwartende Schutz gegen schwere Erkrankung liege bei einer doppelten Biontech/Pfizer-Impfung bei etwa siebzig Prozent. Damit einher gehen auch Daten der britischen Gesundheitsbehörde UKHSA.
SCHÜTZT EINE BOOSTERIMPFUNG VOR OMIKRON?
"Eine dreifache Immunisierung mit Biontech-Pfizer (also Booster) sowie die Kreuzimpfung mit Oxford-Astrazeneca/Biontech-Pfizer könnten Schutz vor der Omikron-Variante bieten", das resümiert Stefan Pöhlmann, Mitautor einer aktuellen Studie, die die Verteidigungserfolge des Körpers gegen die Omikron-Variante des Coronavirus untersucht hat. Noch einen Tick besser als mit Biontech-Pfizer sei der Mensch mit Moderna geschützt, weil der Impfstoff eine höhere Dosis verwenden würde, so eine Einschätzung von Carsten Watzel von der Deutschen Gesellschaft für Immunologie.
Eine Analyse der britischen Gesundheitsbehörde UKHSA pflichtet der Datenlage bei. Booster-Impfungen der besonders gefährdeten Gruppe der Senioren böten auch bei Omikron einen hohen Schutz vor schweren Verläufen.
Drei Monate nach der Drittimpfung liegt der Schutz vor Einlieferung ins Krankenhaus für Menschen ab 65 Jahren demnach bei rund neunzig Prozent. Der Schutz vor einer Corona-Infektion mit milden Symptomen liegt hingegen nur noch bei rund dreißig Prozent, wie die vorläufigen Daten zeigen.
Trotzdem: Das Risiko einer Ansteckung könne durch eine Auffrischungsimpfung deutlich gesenkt werden, das resümiert der Virologe Christian Drosten mit Blick auf dänische Studiendaten.
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