Corona-Virus in der Welt
#21
Corona in Deutschland:  Verteilung der Infektionen nach dem Alter
Robert Koch-Institut: COVID-19-Dashboard
https://experience.arcgis.com/experience...327b2bf1d4

   
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#22
COVID-19 in der arabischen Welt - Ramadan-TV-Serien: Drehtermine verschoben
vom 03.04.2020
 
Die Produzenten aus dem Nahen Osten konnten die Dreharbeiten zu ihren berühmten Ramadan-Fernsehserien, die Ende April beginnen sollen, aufgrund der neuen Coronavirus-Pandemie nicht abschließen.
 
Unvollendete Episoden und leere Filmsets. Viele Studios mussten Ihre Aktivitäten, wegen drastischer Maßnahmen in den Ländern der Region zur Eindämmung der Ausbreitung der Covid-19-Krankheit, einstellen.
 
Romantische Dramen, Familienkomödien, historische Sagen oder atemberaubende Thriller bilden das tägliche Menü der Sender, die sich in einem erbitterten Kampf um das Publikum befinden, ganz zu schweigen von der neuen Konkurrenz durch Video-on-Demand-Dienste wie dem amerikanischen Riesen Netflix und den Plattformen der Golfstaaten, wie StarzPlay oder WAVO.
 
Wenn die Dreharbeiten im Libanon und Kuwait unterbrochen werden, werden diese in anderen Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten unter strengen Auflagen fortgeführt.
 
MBC, eine große panarabische Mediengruppe mit Sitz in Dubai, "sterilisiert ständig Studios und Drehorte" und richtet medizinische "Notfalleinheiten" ein, bekräftigt der Sender.
 
In Ägypten, einem der Hauptanbieter von Fernsehserien, wurde keine offizielle Anordnung zur Schließung der Studios erlassen, allerdings wurden "80% der Dreharbeiten eingestellt", sagte der Leiter der Schauspielergewerkschaft.
 
Lematin.ma
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#23
Islam in Zeiten von Corona

Seit Freitag ertönt erstmals seit Eröffnung der Duisburger Merkez-Moschee der Gebetsruf vom Minarett. Gleichzeitig läuten die Kirchenglocken.
[url=https://www.waz.de/staedte/duisburg/coronavirus-erster-gebetsruf-von-duisburger-merkez-moschee-id228748681.html][/url]
Seit dem vergangenen Freitagabend, 02.04.2020, ertönt täglich um 19 Uhr der Gebetsruf vom Minarett der Merkez-Moschee an der Warbruckstraße in Marxloh. Die Moscheegemeinde setzt damit gemeinsam mit den christlichen Kirchen, die ebenfalls um 19 Uhr ihre Glocken läuten, ein Zeichen der Solidarität mit den Gläubigen, solange die Gebetsräume wegen der Coronakrise geschlossen bleiben müssen. 



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#24
Wer selbst die Zahlen weiterverfolgen möchte:
 
Hinter der Statistik steht Dr. Rainer Radtke von der Universität in Tübingen und 
 
statista.com
 
Täglich werden die Zahlen auflaufend veröffentlicht.
 
 
Die anschließende Statistik zeigt zum Vergleich die Zahlen der Grippesaison von 2018/19 des Robert-Koch-Institutes.
Stand 13.04.2020


Angehängte Dateien
.pdf   Corona Fallzahlen 13.04.2020.pdf (Größe: 76 KB / Downloads: 253)
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#25
Ein Beitrag mit Dr. Prof. Jalid Sehouli von der Charite

Zum Thema Masken bzw. Maskenschutz und Symptome
Sehr interessant


https://www.facebook.com/DIWA.community/...8024760966
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#26
Impfstoffe gegen das neue Coronavirus gibt es schon.

"Die ersten sind bereits in den ersten klinischen Testphasen – mindestens 50 verschiedene Produkte rollen da auf uns zu."
(Prof. Dr. Andreas Radbruch)

09.04.2020, 18:58 Uhr
t-online.de - INTERVIEW - Immunologe zu Covid-19
Von Melanie Weiner
https://www.t-online.de/gesundheit/krank...chon-.html

Rund um das Coronavirus gibt es viele offene Fragen. Weltweit forschen Wissenschaftler an neuen Tests, Medikamenten und Impfstoffen gegen SARS-CoV-2. Ein Experte erklärt, welche Ansätze es gibt und wie zuverlässig die Tests sind.

Der Rheumatologe und Immunologe Prof. Dr. Andreas Radbruch ist aktuell ein gefragter Mann. Nachdem er bereits im Podcast "Tonspur Wissen" zu Gast war, spricht im Interview mit t-online.de über die Impfstoffentwicklung, mögliche Immunität bei Genesenen und die Vor- und Nachteile der einzelnen Testverfahren.
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#27
"Jede Maske ist besser als keine Maske"

Die Kehrtwende des Robert-Koch-Instituts in Bezug auf die Schutzwirkung von Masken scheint zunehmendem öffentlichen Druck geschuldet. Seit Wochen empfehlen Fachleute der Bevölkerung, sich konsequent mit Masken zu schützen. Walter Popp, der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenaushygiene, sagt klipp und klar: „Jede Maske ist besser als keine Maske.“

Der Infektionsepidemiologe Alexander Kekulé vom Universitätsklinikum in Halle hält sogar eine Maskenpflicht für „absolut sinnvoll“. Auch der Nationale Pandemieplan, bei dessen Erstellung das Robert-Koch-Institut federführend beteiligt war, geht davon aus, dass durch einen Mund-Nase-Schutz „prinzipiell sowohl ein besserer Schutz für Dritte (wenn die Maske-tragende Person selbst infiziert ist) also auch für die tragende Person selbst erreicht werden kann“.


Noch bis vor wenigen Tagen war auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) zu lesen, dass eine Schutzwirkung von Gesichtsmasken gegen das Corona-Virus nicht wissenschaftlich belegt sei.

Eine derartig allgemeine Aussage kann schon deshalb nicht richtig sein, da es sehr unterschiedliche Arten eines Mund-Nase-Schutzes gibt, und die Schutzwirkung einer Maske von ihren technischen Merkmalen abhängt, also kein konstanter Wert sein kann.

Außerdem fragt sich nicht nur der Laie, warum medizinisches Personal Schutzmasken tragen muss, wenn deren Wirksamkeit nicht bewiesen ist.

Seit dem 1. April hat das Robert-Koch-Institut seine Empfehlung modifiziert. Im eher drögen Jargon des RKI heißt es jetzt: „Durch einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) oder bei der gegenwärtigen Knappheit eine textile Barriere im Sinne eins MNS (eine sogenannte Behelfsmaske) können Tröpfchen, die man z.B. beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, abgefangen werden.


In der derzeitigen Lage ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass unter mehreren Personen, die in einem Raum oder in einem öffentlichen Verkehrsmittel aufeinandertreffen, mindestens eine Person infektiös ist. Das Risiko einer Virusübertragung würde gegen Null sinken, wenn alle eine Maske tragen. Wobei es irrelevant ist, ob der Effekt durch „Fremdschutz“ oder „Eigenschutz“ erzielt wurde.

Es ist kein Zufall, dass in den vier Ländern, in denen Covid-19 nahezu vollständig oder weitgehend unter Kontrolle gebracht wurde (China, Südkorea, Taiwan, Singapur), das Tragen eine Schutzmaske im öffentlichen Raum wie auch bei der Arbeit längst wichtiger Bestandteil der Strategie ist, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern. George Gao, Direktor des chinesischen Seuchenkontrollzentrums, warnt dementsprechend im Fachmagazin „Science“, dass der „große Fehler in den USA und Europa“ sei, dass „die Leute keine Masken tragen“.

Selbst wenn man der Aussage des chinesischen Chefepidemiologen ein gewisses Eigeninteresse unterstellt (China ist der weltgrößte Produzent von Schutzmasken), ist aus der heutigen Perspektive klar, dass das konsequente Tragen von hochwertigen Schutzmasken eine wesentliche Komponente bei der Kontrolle der Epidemie war.


Der Tagesspiegel - 14.04.2020, 11:28 Uhr
Ein Gastbeitrag von HERMANN FELDMEIER
Der Autor ist Arzt und Professor für Mikrobiologie, Infektionsepidemiologie und Tropenmedizin und forscht und lehrt am Institut für Mikrobiologie und Infektionsimmunologie der Charité.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/coron...36624.html
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#28
stimmt, eine Maske ist gut.
Hoffe, daß wir bald aus der Sache raus sind.................
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#29
(15.04.2020, 17:33)Gero schrieb: "Jede Maske ist besser als keine Maske"

Die Kehrtwende des Robert-Koch-Instituts in Bezug auf die Schutzwirkung von Masken scheint zunehmendem öffentlichen Druck geschuldet. Seit Wochen empfehlen Fachleute der Bevölkerung, sich konsequent mit Masken zu schützen. Walter Popp, der Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Krankenaushygiene, sagt klipp und klar: „Jede Maske ist besser als keine Maske.“


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#30
Stimmt.
Um die gnazen Maßnahmen zu lockern, tragen wir eben Masken.
Sieht doch jeder ein.
Der König hats vorgemacht.
Lang lebe König Mohammed der sechste.
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#31
Zahlen um Covid-19: Was Verdopplungszeit oder Reproduktionsrate bedeuten


Die Verdopplungsrate

Trotz der dünnen Datenlage müssen für die Entscheidungsträger schon jetzt Trends gezeichnet werden. Das geschah bislang unter anderem mit der sogenannten Verdopplungszeit. Sie soll aussagen, wie viele Tage es dauert, bis sich die Zahl der nachweislich Infizierten verdoppelt hat. Die Berechnung scheint einfach, die Bedeutung der Zahl simpel – je höher, desto besser.

Verdopplugsrate durch Maßnahmen verfälscht.
Doch mathematisch gibt es Probleme: „Die Verdopplungszeit wird unter der Annahme berechnet, dass die Anzahl der bekannten Infektionen exponentiell wächst“, sagt Moritz Kaßmann, Experte für Angewandte Analysis an der Universität Bielefeld. Doch die Zahl der registrierten Infizierten wächst nicht mehr exponentiell. Das liegt auch an den bestehenden Einschränkungen im öffentlichen Leben. Damit verliert die Zahl ihre Aussagekraft: „Man kann deswegen keineswegs auf die Zukunft schließen, wie es der Sinn der Verdopplungszeit eigentlich ist“, sagt Kaßmann.


Die Reproduktionsrate.

Sie sagt aus, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt. Je niedriger der Wert, desto besser.
Sinkt die Reproduktionszahl unter 1, geht mit der Zeit auch die Zahl der Erkrankten zurück und die Epidemie läuft nach und nach aus. Steigt die Reproduktionszahl allerdings über 1, steckt ein Infizierter im Schnitt mehr als einen anderen Menschen an. Die Zahl der Neuinfektionen könnte so rasch wieder zunehmen. Bei einem Wert von 1,5 ginge der Trend erneut zu einem exponentiellen Ausbreiten.

Die Berechnung der Reproduktionsrate ist komplex. Wissenschaftler können verschiedene Modelle wählen und müssen Parameter schätzen. „Mit verschiedenen Methoden kommt man zu verschiedenen Ergebnissen“, sagt Moritz Kaßmann.

Grob vereinfachend dargestellt, berechnen die Wissenschaftler des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Reproduktionszahl, indem sie annehmen, dass eine Ansteckung im Durchschnitt nach vier Tagen erfolgt. Auf dieser These aufbauend, vergleichen sie die gemeldeten Neuinfektionen eines Tages mit den Neuinfektionen vor vier Tagen. Durch den fortlaufenden Vergleich lassen sich Trends absehen.


Wissenschaftler empfiehlt Zahl der Neuinfektionen für öffentliche Kommunikation

Der Mathematiker Moritz Kaßmann, Experte für Angewandte Analysis an der Universität Bielefeld, empfiehlt deshalb für die Kommunikation über die Entwicklung der Corona-Fallzahlen ganz simpel die Zahl der täglichen Neuinfektionen. Der Wert sagt aus, wie viele Menschen täglich neu als Infizierte registriert wurden. Sinkt die Zahl über mehrere Tage, kann das als positiver Trend verstanden werden.

Um Schwankungen von einzelnen Tagen oder vom Wochenende auszugleichen, wird in der Regel der Mittelwert von mehreren vergangenen Tagen berechnet. Doch egal welche Zahl man wählt, eins muss klar sein: Die Vorhersagen können immer nur so gut sein wie die Zahlen, aus denen sie berechnet wurden.


Quellen:

Stuttgarter Nachrichten/dpa - 13.04.2020 - 11:47 Uhr
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/i...02a79.html

ZDF Nachrichten, Marcel Burkhardt - 16.04.2020 21:03 Uhr
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/c...e-100.html
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#32
Diese Zahlenspielchen um "Verdoppelungs/Reproduktionsrate" in allen Ehren, die Folgerungen daraus sind nicht mehr als Annahmen, Schätzungen, Prognosen.

Gehen wir doch einmal recht schlicht von der Annahme aus, dass Marokko, medizinisch betrachtet, gleich wie D einigermaßen glimpflich dank vorsorglicher Maßnahmen davonkommt. Das "dicke" Coronaende folgt jedoch danach: die weltweite Wirtschaftskrise, dle alle Länder incl. Marokko und D treffen wird. Die Globalisierung, also Lieferanten und Lieferketten werden infrage gestellt (Autonomisierungsbestrebungen der Staaten/Firmen), die Verarmung breiter Volksschichten und damit sinkender Konsum, die "Neuorientierung" des weltweiten Tourismus, uvam. werden absehbare Folgen aufzeigen, die nicht so schnell behoben werden können. Was kann Marokko dagegen unternehmen?
  • der Tourismus, ein wesentlicher "Devisenbringer" und "Arbeitgeber" ist mausetot. Zweifel sind angebracht, ob dieser nach Wiederöffnung des Landes sich so schnell wieder erholen wird.
  • die MRE: auch deren wesentliche Beiträge zum marokkanischen BNP werden stark zurückgehen. Die meisten MRE leben in Frankreich, Spanien, Italien, Belgien, also in Ländern, die wirtschaftlich wesentlich stärker in schwere Krisen geraten werden als z.B. D. Auch das ist absehbar.
  • wie schon geschrieben, werden die weltweiten Lieferketten infrage gestellt. Das könnte für Marokko eine Chance sein. Dafür müsste sich im Lande jedoch einiges ändern. So wie bisher wird das nicht mehr funktionieren.
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#33
Internationaler Währungsfonds - COVID-19, eine beispiellose Bedrohung für Afrika
17.04.2020
 
Afrika ist mit einer beispiellosen Gesundheits- und Wirtschaftskrise konfrontiert. Die Region ist mit einem Wachstumseinbruch, angespannten finanziellen Bedingungen, einem starken Preisverfall bei den wichtigsten exportierten Produkten und einer ernsthaften Störung der Wirtschaftstätigkeit aufgrund der Maßnahmen konfrontiert, die zur Kontrolle der Produktion ergriffen werden mussten Epidemie. Dies geht aus einem neuen Bericht des Internationalen Währungsfonds über die regionalen Wirtschaftsaussichten hervor. Für den IWF droht die Krise die jüngsten Entwicklungsgewinne umzukehren und könnte das Wachstum in den kommenden Jahren belasten.
 
Insbesondere in Afrika südlich der Sahara wird erwartet, dass die Wirtschaft der Region im Jahr 2020 um 1,6% und das reale Pro-Kopf-Einkommen um durchschnittlich 3,9% schrumpfen wird. Abebe Aemro Selassie, Direktor der Afrika-Abteilung des IWF, fordert entschlossene Maßnahmen zur Begrenzung der menschlichen und wirtschaftlichen Kosten der Krise. Neben der Erhöhung der öffentlichen Gesundheitsausgaben empfiehlt er insbesondere die gezielte Hilfe, insbesondere für schutzbedürftige Haushalte, einschließlich Arbeitnehmer im informellen Sektor und in den am stärksten betroffenen Sektoren.
 
Der IWF wird 32 Ländern in Afrika südlich der Sahara, die in den letzten Wochen um Hilfe gebeten haben, rund 11 Milliarden US-Dollar zur Verfügung stellen. Es wurden bereits Auszahlungen zugunsten von Burkina Faso, Gabun, Ghana, Madagaskar, Niger, Ruanda, Senegal, Tschad und Togo geleistet. Darüber hinaus erhalten die ärmsten und am stärksten gefährdeten Länder im Rahmen des Treuhandfonds für Katastrophenhilfe und -hilfe des IWF einen sofortigen Schuldenerlass.
 
lematin.ma
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#34
(17.04.2020, 09:16)Otto Droege schrieb: Diese Zahlenspielchen um "Verdoppelungs/Reproduktionsrate" in allen Ehren, die Folgerungen daraus sind nicht mehr als Annahmen, Schätzungen, Prognosen.

Gehen wir doch einmal recht schlicht von der Annahme aus, dass Marokko, medizinisch betrachtet, gleich wie D einigermaßen glimpflich dank vorsorglicher Maßnahmen davonkommt. Das "dicke" Coronaende folgt jedoch danach: die weltweite Wirtschaftskrise, ...

Um deinen "Beitrag über die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie" zu posten, hätte es nicht unbedingt deinen OFF-TOPIC-Weitsprung unter Verweis auf meinen "Beitrag über die mathematischen Berechnungsverfahren" zur Einschätzung des Verlaufs der Pandemie bedurft.

Du kannst hier jederzeit auch einen allgemeinen Beitrag zu Corona (der sich nicht unmittelbar auf Marokko bezieht) ohne Verweis einstellen, das geht und ist erlaubt.

LG. Gero
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#35
Straftäter haben es schwer! Oder?
18.04.2020
 
Es sind nicht nur die Arbeiter, Beamten, Künstler und andere, die von der Covid-19-Pandemie entlassen wurden, sondern auch Kriminelle, Taschendiebe und Menschenhändler aller Art.
 
Nach den neuesten Statistiken der Nationalen Sicherheitsdirektion ist die Kriminalitätsrate im März um 20% gesunken. …
 
Allerdings haben wir es mit einem neuen Phänomen, das nicht nur Marokko betrifft: Interpol hat beobachtet, dass die Fälschung von Produkten und Arzneimitteln im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie zunimmt. "Das Aufkommen des Coronavirus bietet die Möglichkeit, schnell Geld zu verdienen. Kriminelle Banden in vielen Ländern profitieren von einer hohen Nachfrage nach Hygieneprodukten und persönlichem Schutz", stellt die Interpol fest.
 
Bei einer umfangreich durchgeführten Operation, im März, in 90 Ländern, wurden 121 Personen verhaftet. Es wurden potenziell gefährliche Produkte im Wert von 14 Millionen US-Dollar, darunter gefälschte Atemschutzmasken und hydroalkoholische Gele von minderwertiger Qualität und Virostatika wie Chloroquin beschlagnahmt
 
Darüber hinaus konnten im Internet rund 2.000 Werbebanner identifiziert werden, die mit dem Covid-19 verknüpft sind und hauptsächlich gefälschte und qualitativ minderwertige Produkte anbieten. Neben "Corona-Sprays", "Anti-Coronavirus-Packungen" und anderen Pseudo-Medikamenten wurden mehr als 34.000 Exemplare beschlagnahmt. …
 
Libération

Siehe auch den Artikel "Kriminalität in der Krise" von der Deutschen Welle
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#36
Afrikanische Pokale verschoben
18.04.2020
 
Nach einigen Wochen der Spannung beschloss der afrikanische Fußballverband schließlich an diesem Samstag, das Finale des Afrikanischen Pokals (African Champions League und CAF Cup) aufgrund des Fortschreitens der Pandemie auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. … 

Das Finale der afrikanischen Champions League war für den 29. Mai im Japoma-Stadion in Kamerun und das CAF-Cup-Finale war für den 24. Mai im Moulay Abdellah-Komplex in Rabat geplant.
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#37
Wildtiermarkt oder Labor?
Die Welt will Antworten zum Corona-Ursprung
n-tv / 19. APRIL 2020
https://www.n-tv.de/politik/Welt-will-An...24512.html

Weltweit wirft die Herkunft des neuartigen Coronavirus Fragen auf. US-Medien hatten unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, dass sich der erste Mensch im Wuhan Institut für Virologie angesteckt und dann das Virus verbreitet haben könnte. Allerdings hieß es in den Berichten nicht, dass das Virus absichtlich in die Welt gebracht wurde.

Die chinesischen Behörden weisen die Darstellung der US-Medien zurück. Ihnen zufolge ging das Virus von einem Wildtiermarkt in Wuhan auf den Menschen über. Die US-Regierung hat inzwischen angekündigt, die Berichte prüfen zu wollen. Darüber hinaus wirft sie Peking vor, zu Beginn der Pandemie das wahre Ausmaß der Krise verschleiert zu haben

Der Laborleiter des Wuhan Instituts für Virologie wies die Vorwürfe zurück. Es sei "unmöglich", dass sein Labor der Ursprung der Pandemie sei, sagte Yuan Zhiming dem staatlichen Sender CGTN am Samstag. Keiner seiner Mitarbeiter habe sich infiziert.



Coronavirus-Pandemie
Labor in Wuhan wehrt sich gegen Vorwürfe
Tagesschau.de /  19.04.2020
https://www.tagesschau.de/ausland/corona...r-101.html

Der Chef des Instituts für Virologie im chinesischen Wuhan hat Vorwürfe zurückgewiesen, wonach das neue Coronavirus aus seinem Labor stammen könnte. "Das Virus ist auf keinen Fall von uns gekommen", sagte Yuan Zhiming in einem Interview des Staatsfernsehens, das in chinesischen Medien verbreitet wurde. Er wisse, dass dies unmöglich sei.

Das Institut hatte bereits im Februar die damals kursierenden Gerüchte zurückgewiesen. Demnach erhielten die Laboranten in Wuhan am 30. Dezember erstmals Proben des noch unbekannten Virus und entschlüsselten sein Genom am 2. Januar. Die Informationen über den Krankheitserreger seien dann am 11. Januar der Weltgesundheitsorganisation (WHO) übergeben worden. 

Die stellvertretende Direktorin des Wuhaner Virus-Forschungslabors, Shi Zhengli, gehört zu den Autorinnen einer chinesischen Studie, wonach SARS-Cov-2 aus Fledermäusen stammt. In einem Interview mit dem US-Wissenschaftsmagazin "Scientific American" sagte sie, das von ihren Forschern entschlüsselte Genom sei nicht identisch mit einem anderen Krankheitserreger in dem Labor. 

Die Biosicherheitswissenschaftlerin Filippa Lentzos vom Londoner King's College sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Ursprungsort der Coronavirus-Pandemie sei nach wie vor unbekannt. Es gebe Hinweise, die "auf einen möglichen Laborunfall" hindeuten könnten. Bewiesen sei dies jedoch nicht.

Das Wuhan Institut für Virologie unterhält die größte Virusbank Asiens, das chinesische Zentrum für die Sammlung von Viruskulturen. Mehr als 1500 verschiedene Erregerstämme sind laut der Website des Instituts dort vorhanden. Das 2018 eröffnete Zentrum ist das erste Bioforschungslabor der höchsten Sicherheitsstufe in ganz Asien. In solchen Laboren dürfen hochansteckende Krankheitserreger der Klasse vier aufbewahrt werden, zum Beispiel Ebola-Viren.


Trump-Beraterin über Coronavirus-Ursprung.
"Ich habe keinen Beweis dafür, dass es ein Unfall in einem Labor war"
spiegel.de / 19.04.2020, 23:50 Uhr
https://www.spiegel.de/politik/ausland/d...8b9992adc0

In der Debatte um den genauen Ursprung des Virus warnt die Beraterin von Donald Trump, die Ärztin Deborah Birx, vor voreiligen Schlüssen.

"Jedes Mal, wenn wir ein neues Virus haben, ist es wichtig, seinen Ursprung herauszufinden, und ich denke, wir sind noch weit davon entfernt, ihn herauszufinden", sagte Birx dem TV-Sender CBS. Man wisse lediglich, dass das Virus aus China stamme - woher genau, sei unklar. "Ich habe keinen Beweis dafür, dass es ein Unfall in einem Labor war", sagte Birx. Derzeit sei allgemeiner Konsens, dass sich das Virus von einem Tier auf den Menschen übertragen habe.



STUDIE DER UNI CAMBRIDGE
Erste Coronavirus-Infektion bereits Monate vor dem Ausbruch in Wuhan
oe24.at / 18. APRIL 2020 - 10:02 UHR
https://www.oe24.at/coronavirus/Coronavi.../426735237

Die Corona-Krise hat mittlerweile die ganze Welt erfasst. Mehr als zwei Millionen Menschen sind inzwischen infiziert, fast 150.000 Personen sind an Covid-19 gestorben. Ihren Ursprung nahm die Pandemie in der chinesischen Metropole Wuhan, wo spätestens im Dezember 2019 Fälle einer unbekannten Lungenerkrankung auftraten.  

Eine Studie der University of Cambridge kommt nun aber zu einem völlig anderen Ergebnis. Demnach trat schon am 13. September – und damit mehr als drei Monate früher als bisher angenommen – der erste Fall auf.  Das internationale Forscher-Team hat ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift „Proceedings of the National Academy of Sciences“ veröffentlicht.

Ursprung nicht in Wuhan.
Studienleiter Peter Forster stellte die Ergebnisse vor: „Das Virus ist möglicherweise vor Monaten in seine endgültige, für den Menschen wirksame Form mutiert. Es blieb dann aber mehrere Monate in einer Fledermaus oder einem anderen Tier oder sogar einem Menschen, ohne andere Personen zu infizieren. Zwischen dem 13. September und 7. Dezember begann sich das Coronavirus dann zu verbreitern, immer mehr Menschen wurden infiziert.“ Die Forscher sind auch der Ansicht, dass das Virus nicht in Wuhan, sondern weiter südlich in China seinen Ursprung nahm. „Wenn ich auf eine Antwort gedrängt werde, würde ich sagen, dass die ursprüngliche Verbreitung eher in Südchina als in Wuhan begann", so Forster.

Hunderte von Mutationen.
Die Wissenschaftler analysierten für ihre Studie Virusstämme mithilfe eines phylogenetischen Netzwerks - eines Algorithmus, der die globale Bewegung von Organismen durch Mutation ihrer Gene abbilden kann. Die Forscher fanden Hunderte von Mutationen, was darauf hinweist, dass sich das Virus möglicherweise jahrelang in Wirtstieren verbreitet hat, bevor es schließlich auch Menschen infiziert hat.

Endgültige Beweise kann das Forscher-Team derzeit aber noch nicht vorlegen: „Dafür benötigt es die Analyse von mehr Fledermäusen, möglicherweise anderen potenziellen Wirtstieren, und konservierten Gewebeproben in chinesischen Krankenhäusern, die zwischen September und Dezember gelagert wurden“, so der Studienleiter.
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#38
Zehntausende deutsche Rentner harren in Spanien aus!

Zehntausende deutsche Rentner harren in Spanien aus, obwohl sie zur Risikogruppe gehören. Das Coronavirus hat deren Paradies in eine Geisterstadt verwandelt. In Spanien herrscht seit Mitte März Ausnahmezustand.
 
Hier berichten zwei von ihnen
 
 
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#39
Erster US-Bundesstaat klagt gegen China wegen Coronavirus

China habe "die Öffentlichkeit getäuscht" und "wichtige Informationen unterdrückt", heißt es in der Anklageschrift des Bundesstaates Missouri. Die chinesische Regierung habe sich eines gefährlichen Verhaltens und der Pflichtverletzung schuldig gemacht, erklärte Schmitt weiter. Sie müsse für "ihr Handeln zur Rechenschaft gezogen werden". … 
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#40
Die Weltbank warnt vor einem beispiellosen Rückgang der Überweisungen an Entwicklungsländer
22.04.2020
 
Die Weltbank schätzt, dass offiziell registrierte Überweisungen in Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen um 19,7% auf 445 Mrd. USD gesunken sind, was für viele gefährdete Haushalte einen erheblichen Verlust darstellt. Dies ist der größte Rückgang in der jüngeren Geschichte.
 
„Überweisungen sind eine wichtige Einnahmequelle für Entwicklungsländer. Die anhaltende wirtschaftliche Rezession, die durch COVID-19 verursacht wird, beeinträchtigt die Fähigkeit, Geld zu senden, erheblich und macht die Dringlichkeit, die Erholungszeiten für diese Volkswirtschaften zu verkürzen, umso wichtiger", sagte der Vorsitzende der Gruppe der Weltbank, David Malpass. Er fügte hinzu, dass „Überweisungen Familien helfen, Lebensmittel, Gesundheitsversorgung und Grundbedürfnisse zu kaufen. Da die Weltbankgruppe rasche und umfassende Maßnahmen zur Unterstützung der Länder umsetzt, bemühen wir uns, die Überweisungskanäle offen zu halten und den Zugang der ärmsten Gemeinden zu diesen grundlegendsten Bedürfnissen zu schützen."
 
Herr Malpass hatte zuvor darauf hingewiesen, dass das Programm der Weltbankgruppe auf drei Achsen beruht: dem Schutz der Ärmsten, der Unterstützung und Sicherung der Beschäftigung und der Unterstützung der Entwicklungsländer, um die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit für die Zukunft zu stärken.
 
lematin.ma
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