(12.11.2020, 09:28)Varaderorist schrieb: "NIEMALS hätten Rechtsextreme, Hooligans, gewaltbereiter Pöbel sich zusammen rotten und nach L. kommen dürfen. Die müssen VORHER gestoppt werden."
Die Hooligans sind schon da, weil sie vor Ort wohnen. In Konnewitz (die Sache mit dem Bus) ist eine Hochburg der Linksautonomen.
Dass es keine 2. Wahrnehmunsebene gibt, mag für Dich stimmen, da Du Dich ja nur über die Leitmedien informierst. Ich sehe es anders.
Das aber nur zur Richtigstellung, nicht um auf eine Reaktion zu warten.
Ansonsten hoffe ich, dass ich hier nichts mehr schreiben muss........
Ach so, noch eins: Mein Name ist Michael (steht unter dem Beitrag), nicht Varaderorist
Danke dir.
Habe deinen Nick benutzt, da ich hier auch unter dem meinen auftrete.
Wollte mir nicht mehr rausnehmen, als ich preisgebe.
(12.11.2020, 09:48)Thomas Friedrich schrieb: @Gero,
nur ganz kurz und (hoffentlich) zum Abschluss:
Informationen bekommt man nicht nur durch Nachlesen sondern auch durch SELBSTDENKEN.
Dazu gibt es natürlich keine Quellenangaben.
Was ich schrieb war eine Kombination aus bestimmten Quellen die jeder selber finden kann, wenn er Willens ist und eigenen logischen Schlussfolgerungen.
Wer diese Beganbung nicht besitzt sollte nicht so tun als wenn sein angelesenes Wissen "die einzige Wahrheit" wäre.
Hast Du eigentlich schon einmal gemerkt, dass Medien in vielen Bereichen nicht immer die Wahrheit berichten sondern vielmehr das favoriseren was gerade im Zeitgeist steht oder politisch gewollt ist?
Hallo Thomas,
gerne nehme ich deinen Wunsch nach einem Abschluss zu diesem Thema auf, denn an eine normale Diskussion mit Dir ist ja nicht zu denken.
Du lieferst eine eigenartige Vorstellung ab:
Wir sind zu dumm, um selbst zu denken und um deine Behauptungen zu verstehen, denn das sei die eigentliche Wahrheit und die muss nicht begründet werden, sie erkläre sich selbst durch ihre die Existenz irgendwo im Internet.
Wir sind zu dumm um zu merken, dass wir durch die Standard-Medien manipuliert werden, die unter der Kontrolle der der Politik (und anderer geheimnisvollen Mächte) stehen.
Wie absurd das doch ist, eine prophetische Selbstüberschätzung gepaart mit Verfolgungswahn!
Deine immer wiederholten Unterstellungen, dass man nicht selber denken könne (zu blöd sei) und zu dumm zum Recherchieren sei, geht nämlich schön langsam über die Grenze des Erlaubten. Den anderen Unfähigkeit vorwerfen, das kannst Du, aber selbst kannst Du nicht einmal deine eigenen Behauptungen erklären. Wie kann man diesen Mangel deuten?
Selbst Michael (Varaderorist), der sehr gut sowohl die Standard-Medien als auch die alternative Szene kennt, weiß nicht woher deine Zahlen stammen könnten und konnte nichts zu deiner Behauptung sagen, die lautete:
Bei täglich 20.000 Neuinfizierten würde es nur 5-12 Corona-Tote pro Tag geben und davon wären nur 3-6 tatsächlich durch Corona gestorben.
Es ist also eine Fake-News, die du verbreitest, denn das RKI hat zu diesen Tagen 166 bzw. 130 Tote gemeldet. Und das ist leider nicht die einzige Falschmeldung, die Du zu Corona verbreitest.
Schade, dass es soweit in der Diskussion mit Dir kommen musste.
Und damit ist dieser Punkt auch für mich abgeschlossen.
Wir müssen lernen, mit Corona zu leben anstatt mit Corona zu sterben, das Virus einfach nur wegzudiskutieren ist leider keine Lösung.
(12.11.2020, 17:21)Marc99 schrieb: Hallo,
so langsam beschleicht mich der Verdacht das Gero ein alter bekannter Nutzer dieses Forums ist, der nun mit einen neuen Pseudonym agiert.
Das wäre ja der Hammer! Wie hieß der noch? Don Irgendwas, oder?
Nein, ich glaube nicht, dass sich hinter Gero einer der vergangenen Spinner in diesem Forum verbirgt.
Er ist schon "echt", ging aber davon aus, dass nur seine Auffassung die richtige ist.
Wir sollten uns nicht weiter streiten, es dabei belassen und (die das noch nicht getan haben) zurück zur Sachlichkeit kehren.
Ganz bestimmt kann man sich mit Gero ganz nett unterhalten, wenn es um ein anderes Thema geht bei dem den Menschen nicht durch die Medien so indoktriniert wird, was sie zu denken haben.
WIESBADEN – Nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind im März 2021 in Deutschland 81 359 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 11 % oder 9 714 Fälle unter dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2020 für diesen Monat. …
Laut aktuellem Influenza-Wochenbericht des RKI war die Aktivität anderer Atemwegserkrankungen, die normalerweise mit einem Anstieg der Sterbefallzahlen am Jahresanfang zusammenhängt, in der abgelaufenen Wintersaison auf einem vorher nie erreichten, niedrigen Niveau. Insbesondere in den Jahren 2017 und 2018 waren die Sterbefallzahlen durch starke Grippewellen in den ersten Monaten des Jahres deutlich erhöht. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch im Durchschnitt der gesamten Sterbefallzahlen für die Vorjahre wider. Sie erklären, warum die gesamten Sterbefallzahlen im Laufe des Februars 2021 trotz der neu auftretenden COVID-19-Todesfälle unter den Durchschnitt der Vorjahre gefallen sind und insbesondere im März deutlich darunterlagen.
… Ab März 2020 lassen sich die Zahlen nur vor dem Hintergrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie interpretieren.
Neben der Vermeidung von COVID-19-Todesfällen können die Maßnahmen und Verhaltensänderungen auch dafür gesorgt haben, dass weniger Sterbefälle durch andere Infektionskrankheiten wie beispielsweise die Grippe verursacht werden, was sich ebenfalls auf die Differenz zum Durchschnitt auswirkt.
WIESBADEN – Nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind in der 15. Kalenderwoche (12. bis 18. April 2021) in Deutschland 19 341 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt 4 % oder 731 Fälle über dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2020 für diese Kalenderwoche. Im Vergleich zur Vorwoche ist die Zahl der Sterbefälle wieder gestiegen. In der 14. Kalenderwoche lag sie nach aktuellem Stand bei 18 838 und damit im Bereich des Durchschnitts der vier Vorjahre (-1 %). Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor.
…
Wie viele Menschen sterben, weil das Coronavirus in Umlauf ist? Statistiken zur sogenannten Übersterblichkeit wollen diese Frage beantworten. Doch zumindest in Deutschland ergibt sich mit Blick auf den bisherigen Pandemieverlauf kein klares Bild.
…
Die Zahlen zur Übersterblichkeit sind mit zahlreichen Ungewissheiten behaftet. Klar scheint aber, dass die Übersterblichkeit ohne die Corona-Maßnahmen wohl deutlich höher gelegen hätte.
Die Übersterblichkeit während der Schutzmaßnahmen sagt also nur bedingt etwas darüber aus, wie tödlich das Coronavirus ist.
… Das Statistische Bundesamt verwies allerdings auf regionale Unterschiede.
Im Saarland, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Brandenburg lagen die Todesfallzahlen im Februar über dem Durchschnitt, in den anderen Bundesländern darunter. Im Januar waren trotz milder Grippewelle noch deutlich mehr Menschen als im Durchschnitt der Vorjahresmonate gestorben.
…
Die Krankenkasse AOK Plus hat im ostdeutschen Freistaat einen deutlichen Anstieg der Todesrate festgestellt. Auch in Thüringen stiegen die Zahlen.
Die für die Bundesländer Sachsen und Thüringen zuständige AOK Plus hat im vergangenen Winter unter ihren Versicherten einen außerordentlichen Anstieg von Todesfällen registriert. In Sachsen, so teilte die Kasse gestern mit, seien von Anfang Dezember bis Ende Februar 58 Prozent mehr Menschen als im Vorjahreszeitraum gestorben, in Thüringen habe der Anstieg 38 Prozent betragen.
…
Das Coronavirus schwappt in einer dritten Welle über Europa. Während Deutschland die Zügel enger fasst, wagen sich andere Länder langsam aus der Deckung.
In Europa sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) mittlerweile mehr Menschen vollständig gegen Corona geimpft worden als insgesamt mit dem Virus nachweislich infiziert gewesen sind. Immer mehr Länder wollen daher peu à peu zurück zur Normalität.
So sollen künftig die aktuell recht unterschiedlichen Einreiseregelungen ein Stück weit vereinheitlicht werden.
Das Europaparlament plant daher ein Ende der Quarantäne bei Reisen mit Impfzertifikat innerhalb der Europäischen Union. Sobald das gemeinsame Zertifikat eingeführt ist, soll es den Abgeordneten zufolge keine zusätzlichen Reisebeschränkungen durch Mitgliedstaaten geben. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach auf Twitter von einem wichtigen Schritt hin zu freiem und sicherem Reisen in diesem Sommer.
Ob das Parlament mit seiner Forderung durchkommen wird, ist aber noch ungewiss, zu unterschiedlich ist die Corona-Lage in den einzelnen Mitgliedsstaaten.
Unter Wissenschaftlern gilt Schwedens Sonderweg mit Empfehlungen statt Verboten größtenteils als gescheitert. Auch der Wirtschaft hat die Krise schwer geschadet. Die 7-Tage Inzidenz (Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen) liegt in Schweden bei 330
Als Paradies ohne Lockdown galt Schweden während der ersten und zweiten Corona-Welle. Nun ist das Land das einzige in Nordeuropa, das kaum Lockerungen einführen konnte.
In Dänemark sind die Sportstudios wieder offen, ebenso Restaurants, Kinos und Theater. Ein Corona-Pass, in dem die Impfungen, eine überstandene Corona-Infektion oder ein negativer Test bescheinigt wird, reicht, um wieder am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. Auch Norwegen und Finnland haben in den vergangenen Tagen deutliche Erleichterungen des Lockdowns angekündigt.
In Schweden dagegen, das seit vergangenem Jahr mit seinem Sonderweg ohne größere Restriktionen international für zumeist negative Schlagzeilen gesorgt hat, gelten die bisherigen Beschränkungen weiter.
In einer Studie konnten die Wissenschaftler am Salk Institute for Biological Studies im US-Bundesstaat Kalifornien zeigen, wie das Sars-CoV-2-Virus das Gefäßsystem auf zellulärer Ebene schädigt und angreift.
„Viele Leute denken, dass es sich um eine Atemwegserkrankung handelt, aber in Wirklichkeit ist es eine Gefäßerkrankung“, wird hier Professor Uri Manor, Co-Autor der Studie zitiert: „Das könnte erklären, warum manche Menschen Schlaganfälle haben und warum manche Menschen Probleme in anderen Teilen des Körpers haben. Die Gemeinsamkeit der Beschwerden: Sie haben alle vaskuläre Ursachen.“ Als „vaskuläre Krankheiten“ bezeichnen Mediziner Krankheiten, die die Blutgefäße betreffen.
Die Erkenntnisse würden helfen, die Vielzahl der scheinbar nicht zusammenhängenden Komplikationen durch Covid-19 zu erklären und könnten die Tür für neue Forschungen zu effektiveren Therapien öffnen.
Diskussionen über Corona funktionieren in Foren / WhatsApp etc nur sehr sehr schlecht … man kann es halt nicht so einfach bei einem Glas Rotwein ? abschließen, auch ohne Übereinstimmung.
So haben wir das vor 2 Jahren mitten im Nichts beim Lagerfeuer gehalten - ansonsten hätte sich unsere kleine Gruppe trennen müssen.
Ein Corona-Ausbruch unter Studenten nach einer Party in Tel Aviv beunruhigt die Gesundheitsbehörden in Israel. Wie der TV-Sender Channel 12 berichtet, haben sich bei der Feier mindestens 83 Jugendliche mit dem Virus infiziert – alle bei demselben Klassenkameraden. Das Besorgniserregende an dem Fall ist vor allem die Infektionskette, die zum Ausbruch führte.
Nach Angaben der Times of Israel wurde der junge Mann, der das Virus auf der Party verbreitete, geimpft. Er wiederum hatte sich bei einem ebenfalls geimpften Verwandten angesteckt, und dieser Verwandte hatte sich bei einer ebenfalls geimpften Person, die sich kürzlich in London aufhielt, angesteckt. Um welche Variante des Coronavirus es sich handelt, ist unklar. Zuletzt beschleunigte die Delta-Variante den Infektionsprozess in Israel.
...
Wie gut wirkt die Corona-Impfung der Hersteller BioNTech und Pfizer gegen die Delta-Variante des Virus? Diese Frage beschäftigt viele Menschen nicht nur in Israel. Dort haben Vertreter der Gesundheitsbehörden festgestellt, dass der Schutz vor einer Ansteckung mit dem Virus für die Geimpften sinkt. Gleichzeitig gibt es aber Hinweise darauf, dass der Impfstoff auch in der Delta-Variante noch sehr gut vor schweren Covid-19-Erkrankungen schützt.
Das israelische Gesundheitsministerium verbreitete Informationen, dass die Wirksamkeit gegen eine Infektion mit der Delta-Variante nur bei 64 Prozent liege, die Impfung aber bei der Delta-Variante 93 Prozent vor Krankenhausaufenthalten und schweren Erkrankungen schützt. Was daraus folgt, bleibt vielen offen.
...
99% der Todesfälle durch US-Viren sind ungeimpfte Menschen, sagt Fauci
Amerikas führender Experte für Infektionskrankheiten, Dr. Anthony Fauci, sagte NBCs „Meet the Press“, dass bei 99,2 % der jüngsten COVID-19-Todesfälle in den Vereinigten Staaten ungeimpfte Menschen betroffen waren. "Es ist wirklich traurig und tragisch, dass die meisten davon vermeidbar und abwendbar sind."
In Israel ist die Wirksamkeit des BioNTech-Impfstoffs dem Gesundheitsministerium zufolge seit der Ausbreitung der Delta-Variante gesunken.
Im Februar hatte das israelische Gesundheitsministerium noch mitgeteilt, der Impfstoff von BionNTech/Pfizer verhindere eine Corona-Erkrankung zu 95,8 Prozent. Das Auftreten von Symptomen wie Fieber und Atembeschwerden werde zu 98 Prozent verhindert und zu rund 99 Prozent Krankenhausaufenthalte, schwere Erkrankungen und Tod.
Seit dem 6. Juni sei die Wirksamkeit der Impfung bei der Verhinderung einer Infektion auf 64 Prozent gesunken. Dies sei auch bei der Verhinderung einer Erkrankung mit Symptomen der Fall. Allerdings schütze die Impfung sehr gut vor einer schweren Erkrankung und Krankenhausaufenthalten - nämlich zu 93 Prozent.
Dabei war man im "Impfweltmeisterland" stolz darauf, dass mehr als 60 Prozent der 9,3 Millionen Bewohnerinnen und Bewohner den vollständigen Impfschutz haben. Alle mit BioNTech/Pfizer und viele schon seit Dezember oder Januar - also seit mehr als einem halben Jahr.
Diese Zeitspanne könnte Teil des Problems sein, sagt Professor Arnon Afek vom Sheba-Krankenhauses in Tel Aviv.
Unsere Studien zeigen auch, dass viele, die bereits im Dezember oder Januar geimpft wurden, nur noch wenige oder gar keine Antikörper mehr haben." Trotzdem setzt der Experte im Kampf gegen die Pandemie weiterhin auf die Impfung und warnt vor Panik. "Ich glaube, dass auch bei Geimpften, bei denen keine Antikörper mehr nachweisbar sind, die Erinnerung an die Immunabwehr in den Zellen gespeichert bleibt. Damit können diese im Falle einer Erkrankung viel besser dagegen ankämpfen."
Als Reaktion hat Israel als erstes Land damit begonnen, immunschwachen Erwachsenen eine dritte Impfdosis anzubieten. "Das gilt bisher für Menschen mit Organtransplantationen oder Krebserkrankungen", sagt Professor Afek. "Aber ich bin sicher, dass die dritte Auffrischungsspritze schon bald für alle Geimpften kommt."
In England sind 50 von 117 Corona-Toten doppelt geimpft.
In England haben unterdessen neue Zahlen für Aufsehen gesorgt. In der vergangenen Woche sollen von den 117 Menschen, die an der Delta-Variante gestorben sind, 50 vollständig geimpft gewesen sein. Das berichtet die Gesundheitsbehörde Public Health England. Klar, dass nach Bekanntwerden der Zahlen die Impfeffektivität in Frage gestellt wurde. Experten treten dem allerdings entschieden entgegen.
Experten: Zahlen suggerieren fälschlicherweise ein Problem
Der Statistik-Professor Christoph Rothe von der Universität Mannheim twitterte: "Mit Meldungen wie '40 Prozent aller neuen Corona-Toten war geimpft' verhält es ähnlich wie mit '70 Prozent aller Verkehrstoten war angeschnallt'. Sie suggerieren dem Leser ein Problem, obwohl dahinter eigentlich eine Erfolgsgeschichte steht", so Rothe.
Was er damit meint: Wenn der Anteil der vollständig Geimpften immer weiter steigt, werden unter den Infizierten, den Patienten mit schweren Krankheitsverläufen und den Todesopfern anteilsmäßig immer mehr vollständig Geimpfte sein. Ein Beispiel: Wenn die Bevölkerung zu einhundert Prozent durchgeimpft wäre, wären alle Menschen, die sich dennoch infizieren oder am Coronavirus sterben, doppelt geimpft. Die absoluten Zahlen der Todesopfer wären aber tatsächlich sehr niedrig.
Etwa ein Drittel der Menschen, die derzeit in Großbritannien an der Delta-Variante sterben, ist zweifach geimpft. Das hat wohl nichts damit zu tun, dass die Impfungen nicht wirken. Sondern viel eher mit Statistik, erklärt Lars Fischer.
In Großbritannien zeichnet sich derzeit eine Entwicklung ab, die sich mit einigen Monaten Verzögerung wohl auch in Deutschland zeigen wird. Ein immer größer werdender Anteil der an Covid-19 Verstorbenen war zweimal geimpft. Was auf den ersten Blick auf ein Problem mit den Impfungen hinzudeuten scheint, ist aber vermutlich ein statistischer Effekt, der vor allem mit zwei bereits bekannten Faktoren zusammenhängt: mit dem unvollständigen Schutz durch die Impfungen einerseits und den steigenden Impfraten andererseits.
Dass die Impfungen nicht vollständig vor einer Infektion schützen, war schon nach den klinischen Studien klar. Der Biontech-Impfstoff Comirnaty zum Beispiel reduzierte die Ansteckungen um 95 Prozent im Vergleich zur Kontrollgruppe. Das ist gut, aber eben nicht perfekt. Zugleich verhinderte die Impfung schwere Verläufe und Todesfälle komplett. Aber tatsächlich gilt auch das nur teilweise, denn die Studien erfassten die gefährdetsten Gruppen nur unvollständig.
Menschen mit geschwächtem Immunsystem wie Krebskranke oder Organtransplantierte haben, ebenso wie alte Menschen, allgemein ein erhöhtes Risiko, an Covid-19 zu erkranken und zu sterben. Und vieles deutet eben darauf hin, dass die Impfungen bei diesen Gruppen vor schweren Erkrankungen und Tod nicht so vollständig schützen, wie die Zahlen in den Studien an gesunden Menschen ergeben hatten. Es sterben also in den Risikogruppen ebenfalls voll geimpfte, wenn auch weniger als ohne Impfung. Die Delta-Variante erhöht diesen Anteil womöglich zusätzlich, um diesen Effekt einzuschätzen, fehlen aber derzeit noch die Daten.
…
Das führt zu dem scheinbar paradoxen Resultat: Je weiter die Impfkampagne voranschreitet, desto höher wird potenziell der Anteil der vollständig Geimpften an den Coronatoten. Die Menschen mit erhöhtem Risiko sind bereits überwiegend geimpft, infizieren sich aber in gewissem Maße, und ein Teil stirbt auch daran. Die verbleibenden Ungeimpften dagegen sind weit überwiegend relativ jung mit einem entsprechend niedrigen Sterberisiko. Auch wenn Ungeimpfte den größten Teil der Infizierten ausmachen, bleibt ihr Beitrag zu den Todesfällen vergleichsweise begrenzt – und er sinkt immer weiter, je mehr auch diese Bevölkerungsgruppen geimpft werden.
Paradox erscheint das nur deswegen, weil man hier zwei sehr unterschiedliche Dinge leicht verwechselt:
Zum einen nämlich die Wahrscheinlichkeit, dass eine an Covid-19 verstorbene Person doppelt geimpft ist, …
(Anmerkung: Diese Wahrscheinlichkeit wird steigen, weil im Laufe der Zeit immer mehr Menschen geimpft sein werden),
… zum anderen aber den umgekehrten Fall, dass eine doppelt geimpfte Person an Covid-19 verstirbt.
(Anmerkung: Diese Wahrscheinlichkeit wird geringer werden, weil durch die Schutzwirkung der Impfungen immer weniger Personen sich infizieren und sterben werden).
Beide klingen ähnlich, sind aber unabhängig voneinander.
Selbst für Geimpfte ist Delta laut britischen Daten tödlicher als bisherige Varianten.
Die Zahlen zeigen aber auch: Insgesamt schützen die Impfungen vor dieser Variante gut.
von Lars Fischer
…
Der PHE-Bericht (Public Health England) verdeutlicht ebenfalls, wie effektiv die Impfungen insgesamt schützen. Nicht zuletzt machen zweifach Geimpfte lediglich etwa 5 Prozent der mit Delta infizierten Personen aus. Die Impfung senkt die Sterblichkeit im Ganzen deutlich:
Variante Alpha, die bereits bei sehr geringen Impfzahlen kursierte, tötete rund zwei Prozent der bestätigten Infizierten.
Bei Delta, die auf eine zu mehr als 50 Prozent vollständig geimpfte Bevölkerung trifft, ist die Sterblichkeit nach Angaben von PHE um das 10- bis 20-Fache geringer.
… Letztendlich sollten alle Daten berücksichtig werden. Und die zeigen: Von den bislang bestätigten 123.000 Infektionen mit der Deltavariante im Vereinigten Königreich sind nur etwa 10.800 bei vollständig Geimpften aufgetreten, das heißt:
Mit 8,7 Prozent ist der Anteil der Infizierten mit Impfschutz deutlich kleiner als der Anteil Ungeimpfter, obwohl diese gesehen auf die Gesamtbevölkerung inzwischen eine Minderheit sind. Würden die Impfungen nicht schützen, wären die Zahlenverhältnisse umgekehrt.
Corona-Infektion trotz Impfung: Studien aus USA, England und Israel liefern Details zur Wirksamkeit bei Astrazeneca und Biontech
Merkur.de - aktualisiert: 22.07.202113:59
Krank trotz Impfung: Immer wieder infizieren sich doppelt Geimpfte mit dem Coronavirus. Neue Studien liefern jetzt Details zu Stärke und Dauer des Schutzes.
Es sind irritierende Zahlen: Im Vereinigten Königreich sind derzeit nach Regierungsangaben vier von zehn der neu wegen Corona eingelieferten Krankenhauspatienten geimpft. Auch aus Deutschland kommen Nachrichten von geimpften, aber infizierten Reiserückkehrern. Wer die Diskussion verfolgt hat, erkennt zwar sofort den statistischen Effekt: Eine hohe Impfquote bedeuten auch bei einer geringen Prozentzahl von Impfdurchbrüchen eine wahrnehmbare Zahl an geimpften Erkrankten. Doch gefährden wir nicht immer noch ältere Mitbürger, wenn wir trotz Impfung Corona weitertragen können?
Experten bescheinigen der Impfung weiterhin eine hohe Schutzwirkung. Die steigende Zahl von Impfdurchbrüchen gehörte zu den Erwartungen. Nichts anderes ist mit den Wirksamkeitsraten gemeint, die seit November für die verschiedenen Impfstoffe genannt werden.
Auf Grundlage neuer Daten, insbesondere aus dem amerikanischen Impfprogramm mit fast zehn Millionen geimpften Kindern und Jugendlichen, könnten mögliche Risiken der Impfung für diese Altersgruppe nun zuverlässiger beurteilt werden, so das Gremium.
Vorteile überwiegen Risiken
Nach sorgfältiger Bewertung neuer wissenschaftlicher Beobachtungen und Daten komme man zu der Einschätzung, "dass nach gegenwärtigem Wissensstand die Vorteile der Impfung gegenüber dem Risiko von sehr seltenen Impfnebenwirkungen überwiegen. "
Die STIKO aktualisierte damit ihre vorherige Empfehlung von Anfang Juni, der zufolge in Deutschland zunächst nur Jugendliche mit Vorerkrankungen gegen das Coronavirus geimpft werden sollten. Unverändert solle die Impfung nach ärztlicher Aufklärung zum Nutzen und Risiko durchgeführt werden.
…
STAND 3.8.2021, 11:06 UHR, MICHAEL-MATTHIAS NORDHARDT
Nicht immer bräuchten Kinder und Jugendliche für die Impfung die Einwilligung ihrer Eltern, sagt der Medizinrechtler Josef Lindner. Wesentliches Kriterium sei, ob die jungen Menschen schon die nötige Einsichtsfähigkeit hätten, ob sie also in der Lage seien, die Tragweite und Bedeutung der Impfung zu erfassen.
In der Altersgruppe zwischen 12 und 14 Jahren müssten in der Regel noch die Erziehungsberechtigten zustimmen, wenn sich ihre Kinder gegen Corona impfen lassen wollen.
In der Altersgruppe zwischen 14 und 16 müsse der Impfarzt über die Einsichtsfähigkeit entscheiden, meint Lindner: "Das geht nur über ein Gespräch zwischen dem Arzt und dem Jugendlichen. Wenn der Jugendliche zum Beispiel Rückfragen stellt und sich mit dem Thema auseinandersetzt, wird man davon ausgehen können, dass er selbst entscheiden kann."
Ab 16 Jahren sei eine Zustimmung der Erziehungsberechtigten nicht mehr erforderlich. Anders sei das nur dann, wenn deutlich würde, dass ein Impfling im Einzelfall die nötige Einsichtsfähigkeit nicht habe.
Im Streitfall entscheidet das Familiengericht
Wo eine Zustimmung erforderlich ist, müssten laut Lindner beide Eltern zustimmen, sofern nicht ein Elternteil alleine sorgeberechtigt sei. Befürworte ein Elternteil die Impfung, während der andere sie ablehne, entscheide in letzter Konsequenz das Familiengericht.
Kein Zwang zur Impfung
Eine Impfung gegen den ausdrücklichen Willen des Jugendlichen hält Lindner für unzulässig – selbst wenn die Eltern wünschen, dass ihr Kind sich impfen lässt. In solchen Fällen müsse die Impfung unterbleiben. Laut Lindner wäre sie ein Eingriff in das Selbstbestimmungsrecht des Jugendlichen: "Darüber dürfen sich die Eltern in so einer Situation nicht hinwegsetzen."
bevor Du zu euphorisch die vor der deutschen Politik eingeknickte STIKO feierst:
Lies Dir bitte einmal diesen Brief namhafter Wissenschaftler an die STIKO durch. Alle darin gemachten Angeben sind durch Quellen belegt.
(18.08.2021, 16:28)Varaderorist schrieb: Hallo Gero,
bevor Du zu euphorisch die vor der deutschen Politik eingeknickte STIKO feierst:
Lies Dir bitte einmal diesen Brief namhafter Wissenschaftler an die STIKO durch. Alle darin gemachten Angeben sind durch Quellen belegt.
Und es ist nicht damit getan, das Du den Fundort dieses Dokuments mal wieder als "Fake-Quelle" diffamierst, denn der Brief ist echt.
Hallo Varaderorist,
willst Du mich und alle anderen Leser für "dumm verkaufen"?
Es ist schon traurig mitanzusehen, wie Du und Deinesgleichen mit Informationen umgehen, ohne den Inhalt vollständig gelesen zu habe, ohne ihn verstanden zu haben, wird es einfach als Behauptung zitiert und verbreitet.
Wenn Du ihn gelesen und verstanden hättest, dann hättest Du gesehen, dass die Absender am Ende des offenen Briefes vier Rechtsanwälte und eine weitere Person sind.
Die an erster Stelle im Absender stehende Ivett Kaminski, Rechtsanwältin, ist in der Querdenker- und Fehldenker-Szene gut bekannt.
Ihr YouTube-Account wurde zensiert und gelöscht, wie sie selber schreibt. Seitdem will sie nur auf unzensierten Plattformen mehr posten.
Eine andere Absenderin, Christiane Ringeisen, Rechtsanwältin, ist ebenfalls in der Querdenker-Szene bekannt.
Am 17.06.2021 sprach Rechtsanwältin Christiane Ringeisen in Karlsruhe auf der Demo der Anwälte für Aufklärung auf der Kundgebung der Anwälte für Aufklärung (Afa). Ziel der Demo war es auf Missstände der Corona-Bekämpfung der Politik aufmerksam zu machen.
Und bei den 3 anderen Absendern braucht man gar nicht zu suchen, es dürfte ja ganz klar sein, dass sie der gleichen Gruppierung angehören.
Die namhaften Mitglieder, die Du fälschlicherweise als Absender des Briefes titulierst, stehen am Anfang des Briefes, also im Anschreiben, und sind die Brief-Empfänger, es sind die Mitglieder der "Ständigen Impfkommission (STIKO)".
Also, in Wahrheit haben 5 Querdenker, von denen vermutlich keiner eine diesbezügliche wissenschaftlich Ausbildung oder Erfahrung vorweisen kann, einen offen Brief an alle Mitglieder der "Ständigen Impfkommission (STIKO)" geschrieben.
Irgendwie peinlich, was Du da gerade abgeliefert hast.
Nicht der offene Brief ist die Fake-News, sondern so wie Du diesen Brief interpretierst und als Behauptung hier weitergibst, das ist die Fake-News.
Ach, wie recht ich doch hatte! Ich sollte es wirklich lassen, da es doch wieder nur solch peinlichen Anwürfe Deinerseits provozieren musste!
Um es mal etwas literarisch auszudrücken: Gero, Gero, mir graust vor Dir!
Wo habe ich denn geschrieben, dass ich die im Briefkopf genannten Professoren gemeint habe?????? Anscheinend hast Du Dich mit den Quellen nicht auseinander gesetzt. Also lasse diese Unterstellungen.
Und die von Dir mal wieder auf die Dir übliche Art geframten Personen sind Menschen, die natürlich, da Sie regierungskritische Positionen vertreten, entsprechenden Diffamierungen ausgesetzt sind.
Heutzutage ist es übrigens (für mich) eher der Beweis von kritischem Denken, von Youtube wegen angeblicher Corona-Desinformation zensiert zu werden.
Deine Antwort wäre für mich eventuell ansatzweise wertvoll gewesen, wenn Du Dich mit den Inhalten auseinandergesetzt hättest.
Stattdessen nur wieder die üblichen Plattitüden und beifallheischenden Beschimpfungen. Schade!
... oder was verstehst Du unter "... diesen Brief namhafter Wissenschaftler an die STIKO ..."
Darunter versteht man, dass die Wissenschaftler einen Brief an die STIKO gesendet haben, wenn Du es so formulierst.
Und man versteht nicht darunter, dass die zitierten Quellen einen Brief geschickt haben, wie Du es jetzt umbiegen möchtest.
Also, was was soll dein Herumgerede.
Schade, dass dir die Argumente ausgehen und Du mit persönlichen Angriffen versuchst dich herauszureden.
Aber das ist ja das übliche bekannte Muster in dieser Szene, Antworten schuldig bleiben, daran erkennt man sie.