Deutsche Bäckerei in Marokko
#21
Danke an alle, die mir geantwortet haben! Gruß Elvira
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#22
(11.03.2024, 17:26)suesse51 schrieb:
(11.03.2024, 13:20)bulbulla schrieb: Hallo Elvira,

ich finde deine Anfrage sehr nachvollziehbar, obwohl ich mich am frischen marokkanischen selbstgebackenen „aisch“
totessen könnte!

Das wäre ja glatt ne Marktlücke? Sollte ich später mal länger in Marokko leben, nehme ich mit dir gerne Kontakt auf. Vllt backen wir dann zusammen??

Grüße,
bulbulla
Hallo Bulbulla
Ich fragte nicht nach einer Bäckerei, weil ich deutsches Brot kaufen möchte. Ich backe hier meine Roggenbrötchen mit selbst hergestelltem Sauerteig und aus selbst gemahlenen Körnern selbst. Meine Intention ist, eben  eine Marktlücke zu entdecken (ich vermisse hier Laugenbrezeln). Gerne backen wir gemeinsam!
Gruß Elvira

Hallo Elvira,

mir geht es ähnlich wie dir,  daher backe ich mein Brot und mein Laugengebäck auch selbst, auch meinen Quark muss ich selbst zubereiten damit ich mit dem Geschmack zufrieden bin.
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#23
Kurzgefaßt:

Deutsches Brot: Nein
Laugengebäck: Ja

Bitte teilt dem Forum mit, wenn es die ersten marokkanischen Brezel zu kaufen gibt!
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#24
(15.03.2024, 09:22)Aksayt schrieb: Kurzgefaßt:

Deutsches Brot: Nein
Laugengebäck: Ja

Bitte teilt dem Forum mit, wenn es die ersten marokkanischen Brezel zu kaufen gibt!

Hallo, 
was sind marokkanische Brezeln?
MfG

Marco Wensauer
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#25
Mich interessiert dieses Thema eher aus unternehmerischer Sicht. Ich könnte in Marokko eine Bäckerei eröffnen, aber ich habe das Gefühl, dass es in Rabat oder Casablanca am rentabelsten wäre. Die anderen Städte haben ihre eigenen Besonderheiten. Fès zum Beispiel scheint mir nicht unbedingt Bedarf an meinen Dienstleistungen zu haben, und Agadir ist stark saisonabhängig. Was mir außerdem Sorgen macht, ist die Logistik – dass die bestellten Brötchen rechtzeitig geliefert werden und wenn schon nicht heiß, dann wenigstens sehr frisch und nach Zimt duftend. In Deutschland hatte ich einen Vertrag mit Elandia Fulfillment Dienstleister aber das war ein ganz anderes Business. Hier fühle ich mich wie ein blindes Kätzchen. Für Tipps bin ich aber sehr dankbar.
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#26
Hallo.

Eine "deutsche Bäckerei" lohnt sich nur da, wo viele Touristen sind.
Ottonormalmarokkaner kauft lieber, wie bisher, ihm vertraute und bezahlbare Baguette und Fladnbrot für einen Dirham und 20 Centime.

Städte wie Agadir, Essaouira oder die Altstadt von Fes (nicht für Brot aber für leckere Gebäcke) wären interessante Orte.





.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#27
Da es in Marokko seit Jahrzehnten kaum noch deutsche Touristen gibt, lohnt sich nirgendwo eine "Deutsche Bäckerei", die auf deutsche Touristen abzielt. Inzwischen gibt es ja selbst in den deutschen Städten kaum noch Deutsche. Wo sollen denn da die vielen deutschen Touristen herkommen?

Da ist meines Erachtens eine "Deutsche Bäckerei" in Rabat, die auf ein internationales Publikum abzielt, aussichtsreicher.

Größere Erfolgsaussicht hat meines Erachtens das Programm das Ditsch weltweit anbietet, d.h. Laugengebäck, Pizzazungen, Croissant aller Art.

Deutsches Brot will dagegen weltweit NIEMAND. Da kommen höchsten Osteuropäer in Frage, die Interesse an klassischem Roggenmischbrot mitbringen.

Aber selbst die Osteuropäer mögen den komischen deutschen Murks aus Ökobroten etc. nicht, da er von den ukrainischen Flüchtlingen regelmäßig kiloweise in den Tafeln zurückgelassen wird.

Wie bereits weiter oben schrieb:

Deutsches Brot: Nein
Laugengebäck: Ja

Beste Grüße

Aksayt
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#28
(01.04.2025, 16:02)Utzr schrieb:  Ich könnte in Marokko eine Bäckerei eröffnen, aber ich habe das Gefühl, dass es in Rabat oder Casablanca am rentabelsten wäre.

Hallo, 
täglich machen zig Bäckereien auf und genau so viele machen ihren Laden wieder dicht. Entweder man hat im Vorfeld schon einen guten Bekanntenkreis, der dann auch sicher kaufen wird. 
Die Einheimischen schauen Grösstenteils nur auf den Preis. Kunden für Deutsches Brot gibt es durchaus, gibt es in Marrakech auf dem Wochenmarkt zu kaufen. Kundenkreis sind Schweizer, Franzosen und Deutsche die es wissen.
MfG

Marco Wensauer
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#29
(01.04.2025, 21:43)Aksayt schrieb: Da ist meines Erachtens eine "Deutsche Bäckerei" in Rabat, die auf ein internationales Publikum abzielt, aussichtsreicher.

Hallo, 
ja genau da ist natürlich Rabat der ideale Standort,  wo die meisten Ausländer sind wie Casablanca und Tanger, macht das ganze natürlich weniger Sinn?
MfG

Marco Wensauer
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#30
Es kommt darauf an, ob du deinen Schwerpunkt auf 'deutsches Brot' legst. 
Dann sind Orte, an denen die meisten Ausländer leben, die einzigen, an denen du deine Ware loswirst, z. B. Rabat oder Casablanca. Andere Teigprodukte wie Brezeln, Teilchen und Plätzchen lassen sich eher an Orten mit Durchgangstourismus wie Marrakesch, Fès und Essaouira verkaufen.




.
Mit besten Grüßen aus Errachidia,

Thomas



In Marokko ist alles möglich nur nichts schnell.
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#31
In Essaouira gibt es eine Bäckerei mit französischem Brot. Dies wird gut nachgefragt. Aber nur von Ausländern. Die Marokkaner kaufen das nicht. Schon wegen des deutlich höheren Preises.
Du musst nicht immer alles glauben was du denkst.
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#32
@Keela
Nachvollziehbar, da in Marokko ungefähr 20x soviele Franzosen wie Deutsche leben. Baguettes gibt es meiner Erinnerung nach auch in vielen marokkanischen Bäckereien. Warum sollten da die Marokkaner deutlich mehr bezahlen?

@Marco
Seit ca. 15 Jahren ist Marrakech für deutsche Touristen das Hauptreiseziel. Da diese von allem und jedem über den Souq als "Hauptattraktion" geführt werden, so wie es, glaube ich, in jedem deutschen Reiseführer steht, macht es Sinn dort deutsches Brot anzubieten. Ich bezweifele jedoch, daß es Franzosen gibt, die freiwillig in ein deutsches Roggenmischbrot beißen. Das dürfte eher ein Aprilscherz sein. Erst recht dürfte dies für die seltsamen deutschen Ökobrote gelten, für deren Genuß es eine jahrelange Gehirnwäsche bedarf und die selbst von Flüchtlingen bei kostenloser Abgabe durch die Tafeln verschmäht werden.

Generell gilt, daß es zwar sehr gutes deutsches Brot gibt, dieses inzwischen jedoch außerordentlich rar und teuer geworden ist.

Rabat ist wegen des vielen ausländischen Botschaftspersonals interessant. Ähnliches dürfte für Casa gelten.

Meine Empfehlung lautet weiter, daß alles, was Ditsch international anbietet, meines Erachtens auch in den meisten marokkanischen Großstädten Käufer finden wird und zwar auch bei einheimischen Käufern.
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#33
(02.04.2025, 12:31)Aksayt schrieb: @Marco
Seit ca. 15 Jahren ist Marrakech für deutsche Touristen das Hauptreiseziel. Da diese von allem und jedem über den Souq als "Hauptattraktion" geführt werden, so wie es, glaube ich, in jedem deutschen Reiseführer steht, macht es Sinn dort deutsches Brot anzubieten. Ich bezweifele jedoch, daß es Franzosen gibt, die freiwillig in ein deutsches Roggenmischbrot beißen. Das dürfte eher ein Aprilscherz sein. Erst recht dürfte dies für die seltsamen deutschen Ökobrote gelten, für deren Genuß es eine jahrelange Gehirnwäsche bedarf und die selbst von Flüchtlingen bei kostenloser Abgabe durch die Tafeln verschmäht werden.

Hallo, 

Fachmann oder wie man es in Marokko nennt "Professionell"? 
Roggenmischbrot ist per se kein Deutsches Brot, sogar in weiten Teilen Europas verbreitetes Brot. Das ein Franzose in ein Roggenmischbrot beisst, ist gar nicht mal so ungewöhnlich. Wenn Roggenmischbrot sich ja so schlecht verkaufen lassen würde, wäre es ja wohl in Marjane und Carrefour und einigen Bäckereien in Marokko nicht zum Standartprogramm zählen. 

Mit dem "Wochenmarkt" wo ich geschrieben habe, ist eher unbekannt, keine Hauptattraktion und nur selten verirren sich Touristen dort. Dieser ist nur Sonntags geöffnet, Ausländer die in Marrakech leben und Marokkaner kaufen dort ein.
MfG

Marco Wensauer
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#34
@Fachmann

Roggenmischbrot wird nur in den Ländern ab Deutschland weiter östlich gegessen, vielleicht noch an der deutsch-französischen Grenze, aber sonst nirgendwo in Frankreich. Jedenfalls als ich dort lebte, was schon länger her ist, war es noch so. Ich glaube nicht, daß es sich geändert hat. In Italien vielleicht in den Gebieten, die ehemals zu Österreich gehörten sonst nirgendwo, ebenfalls nirgendwo in Spanien oder Portugal oder in Griechenland. Langt das? Ist das nun genau genug?

Ich war schon mehrere Jahre nicht mehr in Marokko, aber als ich dort noch lebte, hatte Roggenmischbrot Seltenheitswert. Was es nur in geringer Stückzahl bei Marjane oder Carrefour gibt, hat Seltenheitswert. Dort gibt es vermehrt Importware aus Europa.

Es gibt auch keinen Bedarf an Roggenmischbrot, da das marokkanische Brot frisch gut schmeckt und sich im Gegensatz zu "Aische" genauso verzehren läßt wie man es in Deutschland gewohnt ist. Das ist ja das Tolle an Marokko, daß ich dort überall belegte Brote mit Wurst, Käse, Marmelade oder Honig für einen Apfel und ein Ei kaufen kann. Versuche das einmal in Ägypten!

Ich kenne den genauen Wochenmarkt in Marrakech nicht, aber ich weiß, daß seit ungefähr 15 Jahren die meisten deutschen Touristen unbedingt nach Marrakech wollen und dort unbedingt über den Jamaa al Fna gehen müssen, so wie es meiner Erinnerung nach in jedem deutschen Reiseführer steht.

Aber gerne darf der Fachmann, der im Gegensatz zu mir in Marrakech wohnt, schreiben, daß alle Ur-Deutschen zu Hunderttausenden jährlich als Touristen nach Marokko fliegen und dort nach deutschem Brot suchen. Das ist in Marokko halt wie auf Mallorca oder den Kanaren. Überall scharenweise Deutsche!
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#35
(02.04.2025, 21:13)Aksayt schrieb: @Fachmann

Roggenmischbrot wird nur in den Ländern ab Deutschland weiter östlich gegessen, vielleicht noch an der deutsch-französischen Grenze, aber sonst nirgendwo in Frankreich. Jedenfalls als ich dort lebte, was schon länger her ist, war es noch so. Ich glaube nicht, daß es sich geändert hat. In Italien vielleicht in den Gebieten, die ehemals zu Österreich gehörten sonst nirgendwo, ebenfalls nirgendwo in Spanien oder Portugal oder in Griechenland. Langt das? Ist das nun genau genug?


Aber gerne darf der Fachmann, der im Gegensatz zu mir in Marrakech wohnt, schreiben, daß alle Ur-Deutschen zu Hunderttausenden jährlich als Touristen nach Marokko fliegen und dort nach deutschem Brot suchen. Das ist in Marokko halt wie auf Mallorca oder den Kanaren. Überall scharenweise Deutsche!

Hallo, 
ja danke das ist mir genau genug, der typische Fachmann.... Im übrigen ich schrieb in weiten Teilen Europas und nicht in allen Ländern Europas, lesen sollte man schon können. Nur mal so als Randinfo, ich war am 1. April in Madrid meines Wissens nach liegt das in Spanien. Lasse mich aber gerne von dir korrigieren! Interessanter weise konnte ich in Spanien ein Pan de centeno kaufen, was ja nach deiner Aussage nicht geben dürfte. Die Boulangerie Chamboule in Paris, schau mal rein was man da so kaufen kann, ebenso in jeder Supermarkkette in Frankreich. Aber du weisst es ja besser, ich habe nur in Paris gelebt, daher kann ich von Frankreich ja keine Ahnung haben. 


Zitat:Es gibt auch keinen Bedarf an Roggenmischbrot, da das marokkanische Brot frisch gut schmeckt und sich im Gegensatz zu "Aische" genauso verzehren läßt wie man es in Deutschland gewohnt ist. Das ist ja das Tolle an Marokko, daß ich dort überall belegte Brote mit Wurst, Käse, Marmelade oder Honig für einen Apfel und ein Ei kaufen kann. Versuche das einmal in Ägypten!

Wenn es keinen Bedarf gäbe, dann würde es nicht angeboten, anscheinend gibt es eine Nachfrage. Ja das ist wirklich sehr toll das es das in Marokko gibt, ja das stimmt und ob ich das dann auch wirklich essen möchte? Hinsichtlich der vielen Meldungen von Lebensmittelvergiftungen, die es so in Marokko gibt. 



Zitat:Aber gerne darf der Fachmann, der im Gegensatz zu mir in Marrakech wohnt, schreiben, daß alle Ur-Deutschen zu Hunderttausenden jährlich als Touristen nach Marokko fliegen und dort nach deutschem Brot suchen. Das ist in Marokko halt wie auf Mallorca oder den Kanaren. Überall scharenweise Deutsche!

Das habe ich mit keinen Wort behauptet! Aber das ist ja so ganz typisch, den Allwissenden raushängen lassen wollen und dann drüber stolpern. Überall scharenweise Deutsche? Stört dich das?
MfG

Marco Wensauer
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#36
(02.04.2025, 12:31)Aksayt schrieb: @Keela
Nachvollziehbar, da in Marokko ungefähr 20x soviele Franzosen wie Deutsche leben. Baguettes gibt es meiner Erinnerung nach auch in vielen marokkanischen Bäckereien. Warum sollten da die Marokkaner deutlich mehr bezahlen?

@Aksayt
Diese Bäckerei verkauft spezielle Baguette (z.B. mit Röstzwiebeln o.ä.) Ansonsten ganze Brote, davon viele Körnerbrote. Und sie läuft schon Jahre gut.
Du musst nicht immer alles glauben was du denkst.
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#37
(03.04.2025, 10:01)Keela schrieb:
(02.04.2025, 12:31)Aksayt schrieb: @Keela
Nachvollziehbar, da in Marokko ungefähr 20x soviele Franzosen wie Deutsche leben. Baguettes gibt es meiner Erinnerung nach auch in vielen marokkanischen Bäckereien. Warum sollten da die Marokkaner deutlich mehr bezahlen?

@Aksayt
Diese Bäckerei verkauft spezielle Baguette (z.B. mit Röstzwiebeln o.ä.) Ansonsten ganze Brote, davon viele Körnerbrote. Und sie läuft schon Jahre gut.

Hallo, 
eigentlich wurde ja schon das notwendigste gesagt, so das jede Diskussion überflüssig macht. Baquettes gibt es in fast allen marokkanischen Bäckereien für 1,20 Dirham um genau zu sein. Allerdings ist es Geschmacksneutral, mit Pestiziden belastet und so weiter. Eben warum sollte man deutlich mehr bezahlen. Mit einen Baguette für 6 Dirham kann man schlecht protzen, das sieht Niemand, aber mit der Mercedes S-Klasse an der Tankstelle für 50 Dirham tanken. Von einem guten Brot bekommt kein Prestige. Bienvenu au Maroc.
MfG

Marco Wensauer
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#38
In der Diskussion hier werden verschieden Dinge vermischt. Deswegen zur Klarstellung noch einmal:

Deutsches Brot für Marokkaner: Nein
Produkte von Ditsch für Marokkaner: Ja (Brezel, Pizzazungen, Croissants etc.)

Deutsches Brot für deutsche Touristen oder Auslandsdeutsche als Nischenprodukt: Ja
Die Produkte von Ditsch werden weltweit von allen Menschen gegessen.

Utzr muß nun entscheiden, was er möchte. Ein Nischenprodukt für die kleine Zahl nichtintegrierbarer Deutschstämmiger in Marokko anbieten oder die Ditsch-Produkte, die er meiner Meinung nach in allen größeren marokkanischen Städten an die einheimische Bevölkerung verkaufen kann.

@Marco
Wer so redet wie Du und überall in Marokko Pestizide sieht, von dem würde ich auch die doppelten Preise verlangen. Was Marokko so schön macht, ist für mich u.a., daß es dort kaum Grüne und Linke gibt. Es gehört zu den grausamsten Dingen in Deutschland, sich über Jahre hinweg jeden Tag den woken Mist anhören zu müssen.
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#39
(03.04.2025, 12:31)Aksayt schrieb: In der Diskussion hier werden verschieden Dinge vermischt. Deswegen zur Klarstellung noch einmal:

Deutsches Brot für Marokkaner: Nein
Produkte von Ditsch für Marokkaner: Ja      (Brezel, Pizzazungen, Croissants etc.)

Utzr muß nun entscheiden, was er möchte. Ein Nischenprodukt für die kleine Zahl nichtintegrierbarer Deutschstämmiger in Marokko anbieten oder die Ditsch-Produkte, die er meiner Meinung nach in allen größeren marokkanischen Städten an die einheimische Bevölkerung verkaufen kann.

Hallo, 
Brezel, wäre aber wirklich typisch Deutsch, Bayerisch um genau zu sein. Croissant kommt ja ursprünglich aus Osterreich.... Dann bitte auch Konsequent sein. 
Mir ist es im übrigen egal, wenn es einen Marokkaner gibt dem Deutsches Brot schmeckt, da würde mir als typisch Deutsches Brot eigentlich nur Pumpernickel einfallen. Roggenmischbrote, Weizenbrote, sind ja in weiten Teilen Europas verbreitet mit regionalen Rezepten. 

Zitat:Deutsches Brot für deutsche Touristen oder Auslandsdeutsche als Nischenprodukt: Ja
Die Produkte von Ditsch werden weltweit von allen Menschen gegessen.

Was ist den Deutsches Brot? 
Produkte von Ditsch werden weltweit von allem Menschen gegessen? Nun Ditsch hat keine Filialen Weltweit zum einen, zum anderen sind die Produkte nicht Weltweit verfügbar, können also nicht von allen Menschen gegessen werden. 

Zitat:Utzr muß nun entscheiden, was er möchte. Ein Nischenprodukt für die kleine Zahl nichtintegrierbarer Deutschstämmiger in Marokko anbieten oder die Ditsch-Produkte, die er meiner Meinung nach in allen größeren marokkanischen Städten an die einheimische Bevölkerung verkaufen kann.

Nichtintegrierbarer Deutscher.... ich schmeiss mich weg. Nun ich werde dir das auf Marokkanisch erklären! 
Kommt ein Ausländer nach Marokko, dann sagt der Marokkaner: Du bist jetzt in Marokko und du hast meine Kultur zu respektieren. 
Kommt ein Marokkaner ins Ausland, dann sagt dir der selbe Marokkaner: Ich bin Marokkaner und du hast meine Kultur zu respektieren. 

Immer wieder eine Freunde mit Marokkaner zu diskutieren, die sich ja selbst nicht wirklich integrieren wollen in den Ländern wo sie leben. Sich entweder ihre Marokkanischen Produkte nachschicken lassen oder am liebsten im lokalen Laden kaufen wo sie ihre gewohnten Lebensmittel bekommen. Aber sich dann darüber beschweren, wenn Ausländer das in Marokko machen.  Big Grin

Wenn ich sowas schreiben würde, kein Tajine mehr in Deutschland lebende Marokkaner. Den Shitstorm möchte ich mir nicht anhören. Wäre aber bestimmt sehr lustig.  Big Grin

Zitat:Wer so redet wie Du und überall in Marokko Pestizide sieht, von dem würde ich auch die doppelten Preise verlangen. Was Marokko so schön macht, ist für mich u.a., daß es dort kaum Grüne und Linke gibt. Es gehört zu den grausamsten Dingen in Deutschland, sich über Jahre hinweg jeden Tag den woken Mist anhören zu müssen.


Das ist so eher das marokkanische Gesundheitsministerium das es so sieht, deshalb möchte man in Marokko hier eine Regeln aufstellen, insbesondere wenn es um Zutaten bei Brot geht. 
Wenn das Gesundheitsministerium eine Warnung raus gibt, dann sind die wohl Woke oder Grün. Hängt wohl auch damit zusammen, Medizinische Grundversorgung ist in Marokko kostenlos und geht auf Staatskosten. Hier möchte wohl der Staat eingreifen und sich so Kosten von Behandlungen ersparen. 
Wie schön du das du das beschreibst mich dem woken Mist von den Grünen und Linken anhören zu müssen. Vielleicht solltest du mal mehr marokkanische Medien konsumieren, was dort für ein Mist tagtäglich drin steht. Da muss ich schon sagen, Humoristen sind in Marokko völlig überflüssig. Die Realsatire in Marokko schlägt alles, selbst die Grünen und Linken zusammen. 


Da drängt sich ja schon wieder die Frage auf, wenn alles so toll und schick ist in Marokko, warum bist du dann nicht hier? 

Hier kannst du dir besonderen Kick holen, sehr billig essen gehen. Nur weil das Essen etwas streng riecht, heisst es ja nicht das es ungeniessbar ist, dafür ist aber sehr billig. 
Fehlen dir die Strassenhändler nicht die im Sommer bei über 40 Grad den "fangfrischen Fisch" auf dem Fahrrad ungekühlt anbieten, nur weil der Fisch sehr stark riecht, soll ja nichts heissen. 
Wenn man Inezgane nach Taroudannt fährt, an den Erdbeerfeldern vorbei, wo das Wasser aus dem Abwasserkanal gepumpt wird um die Erdbeeren zu giessen. 


Mir persönlich ist es lieber für mein Baguette etwas mehr Geld auszugeben oder für mein Essen im allgemeinen. Den ich esse lieber was gutes und das ist bei Nahrungsmittel das selbe Spiel, Qualität hat seinen Preis. Da ich mir die Arztrechnung und die Medikamente spare, kann ich das gesparte für bessere Lebensmittel ausgeben, der Marokkaner im Allgemeinen möchte aber lieber zum Dessert noch eine Arztrechnung und Medikamente. 

Es mag für dich schändlich sein ein Stück auf seine Gesundheit zu achten, stört mich aber nicht, höchstens meinen Hausarzt in Marrakech.
MfG

Marco Wensauer
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#40
Schade, daß das Thema so torpediert wird.
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