16.02.2020, 09:50
Lieber Otto, du denkst leider nicht einmal 1 Minute wirtschaftlich-pragmatisch,
und um einen sinnvollen Vorschlag drückst du dich auch. Nur kritisieren bringt auch nichts.
Das ist nicht nur eine politische Frage, das ist auch eine wirtschaftliche Frage.
Ein guter Staat muss auch in wirtschaftlich gewinnbringende Regionen investieren, denn das ist die Geldquelle für den Staat und zum Wohl seiner Bürger.
Lieber Gero, leider habe ich den Eindruck, dass du Lese/Verständnisprobleme hast.
"einen sinnvollen Vorschlag" kann es nicht geben. Dafür sind die marokkanischen Regionen zu unterschiedlich und damit auch ihre zu lösenden Prioritäten/Probleme. Ich schrieb es.
Natürlich muss ein Staat AUCH in wirtschaftlich gewinnbringende Regionen investieren.....nur nicht zu Lasten der Problemregionen. Und genau das geschieht in Marokko. Das "Wohl der Bürger" in den gewinnbringenden Regionen steigt (hoffentlich), jedoch zu Lasten des Restes. Damit wird eines der Hauptprobleme Marokkos gefördert: die LANDFLUCHT. Diese erzeugt dann in den gewinnbringenden Regionen neue Probleme ungeahnten Ausmaßes. Also: die Landflucht muss gestoppt werden.
Die regionale Verteilung der staatlichen Investitionen wirft etliche Fragen diesbezüglich auf: von den im 5-Jahresplan 2015 vorgesehenen Mittel in Höhe von 81 Milliarden Dh fließen über 50% in die Region "Laayoune, Boujdour, Sakia elHamra". Dort leben, wenn es hoch kommt, gerade einmal 500.000 Einwohner, im übrigen Marokko sind es 34,5 Millionen. Wodurch unterscheiden sich die wirtschaftlichen Probleme dieser Region von z.B. "Draa-Tafilalt, Souss-Massa, Oriental"? Versuche doch bitte das zu erklären, vor allem den Bewohnern dieser 3 Regionen.
"Wurde der „Al Boraq“ zum Transport von Erz-Konzentrat entwickelt oder zum Personen-Transport?"
Habe ich das behauptet? Nur, die Bewohner jener 3 o.a. Regionen kennen keine Eisenbahn. Südlich der Linie "Mittlerer/Hoher Atlas" gibt es davon nix. Klartext: die Verkehrsinfrastruktur ist in diesen Regionen eine Katastrophe. Das betrifft nicht nur den Personenverkehr, sondern vor allem den Warentransport. Dieser besteht nun einmal dort vornehmlich aus Landwirtschaft/Bergbauprodukten, also klarer Massentransport. Dieser Zustand ist ein gravierendes Investitionshindernis. Müssen dort investierende Firmen auch noch diese Investitionen tätigen? Das werden die nicht tun, sondern in andere Länder ausweichen. 600 KM LKW-Fahrweg (1 Tour) ist kein Empfehlungsschreiben.
und um einen sinnvollen Vorschlag drückst du dich auch. Nur kritisieren bringt auch nichts.
Das ist nicht nur eine politische Frage, das ist auch eine wirtschaftliche Frage.
Ein guter Staat muss auch in wirtschaftlich gewinnbringende Regionen investieren, denn das ist die Geldquelle für den Staat und zum Wohl seiner Bürger.
Lieber Gero, leider habe ich den Eindruck, dass du Lese/Verständnisprobleme hast.
"einen sinnvollen Vorschlag" kann es nicht geben. Dafür sind die marokkanischen Regionen zu unterschiedlich und damit auch ihre zu lösenden Prioritäten/Probleme. Ich schrieb es.
Natürlich muss ein Staat AUCH in wirtschaftlich gewinnbringende Regionen investieren.....nur nicht zu Lasten der Problemregionen. Und genau das geschieht in Marokko. Das "Wohl der Bürger" in den gewinnbringenden Regionen steigt (hoffentlich), jedoch zu Lasten des Restes. Damit wird eines der Hauptprobleme Marokkos gefördert: die LANDFLUCHT. Diese erzeugt dann in den gewinnbringenden Regionen neue Probleme ungeahnten Ausmaßes. Also: die Landflucht muss gestoppt werden.
Die regionale Verteilung der staatlichen Investitionen wirft etliche Fragen diesbezüglich auf: von den im 5-Jahresplan 2015 vorgesehenen Mittel in Höhe von 81 Milliarden Dh fließen über 50% in die Region "Laayoune, Boujdour, Sakia elHamra". Dort leben, wenn es hoch kommt, gerade einmal 500.000 Einwohner, im übrigen Marokko sind es 34,5 Millionen. Wodurch unterscheiden sich die wirtschaftlichen Probleme dieser Region von z.B. "Draa-Tafilalt, Souss-Massa, Oriental"? Versuche doch bitte das zu erklären, vor allem den Bewohnern dieser 3 Regionen.
"Wurde der „Al Boraq“ zum Transport von Erz-Konzentrat entwickelt oder zum Personen-Transport?"
Habe ich das behauptet? Nur, die Bewohner jener 3 o.a. Regionen kennen keine Eisenbahn. Südlich der Linie "Mittlerer/Hoher Atlas" gibt es davon nix. Klartext: die Verkehrsinfrastruktur ist in diesen Regionen eine Katastrophe. Das betrifft nicht nur den Personenverkehr, sondern vor allem den Warentransport. Dieser besteht nun einmal dort vornehmlich aus Landwirtschaft/Bergbauprodukten, also klarer Massentransport. Dieser Zustand ist ein gravierendes Investitionshindernis. Müssen dort investierende Firmen auch noch diese Investitionen tätigen? Das werden die nicht tun, sondern in andere Länder ausweichen. 600 KM LKW-Fahrweg (1 Tour) ist kein Empfehlungsschreiben.